Beiträge von ChrissKiss

    Hatte mir fast jedes Video angeschaut, tolle Reihe und für Neulinge ein Muss!


    Dennoch (und das ist absolut kein Hate, du kennst mich): Ich glaube ein wesentlicher Teil deines Erfolgs ist auf die Mundpropaganda in der Schule zurückzuführen - zumindest zum Start des Kanals. Wenn da ein Lehrer plötzlich YouTube macht, spricht sich das natürlich schnell rum, sorgt für neue Abonnenten und Watchtime. Das Potenzial hast du erkannt, also alles richtig gemacht. :) Auch das gehört zum Marketing dazu - Potenziale zu erkennen und zu nutzen.


    Ich bin echt überrascht, dass trotz deiner durchschnittlich wenigen Views (im Vergleich zu den Abos) so viele Leute auf Abonnieren klicken. Das ist echt sehr spannend und zeigt, dass du mit deinem Content schnell überzeugst.


    Ich gönn dir die 100k von Herzen und bin gespannt, wo deine Reise noch hingeht. :)

    Willkommen im Club der Aufreißer. :D


    Erstmal muss ich sagen: Du beschäftigst dich mit Persönlichkeitsentwicklung und hast Angst was andere über dich denken? Irgendwie kann ich das nicht so ganz in Einklang bringen. Auch öffentlich zu seinen Interessen zu stehen und in Videos darüber zu sprechen bedeutet die Komfortzone zu verlassen.


    Da wir ja genau das gleiche machen, hier mal mein Werdegang:


    Ich habe das mit dem Kanal anfangs nicht an die große Glocke gehangen, habe aber auf Nachfragen immer dazu gestanden und nix geleugnet. In der Uni habe ich sogar in einem YouTube-Seminar meinen frisch gestarteten Kanal vorgestellt. Das haben natürlich viele anfangs belächelt. Und sowas spricht sich rum. Das war mir bewusst. Aber mir war es halt wichtig, offen damit umzugehen.


    Spannend wurde es dann als ich auch in der Uni gearbeitet habe und selber Kurse betreut habe. Seminare werden evaluiert - anonym. Und wenn du da jetzt ein paar Feminazis im Kurs hast, die nicht in der Lage sind beruflich und privat zu trennen, kannst du dir das Ergebnis denken. Das wurde von Jahr zu Jahr krasser, weil natürlich auch der Kanal größer wurde. War mir aber egal, denn mein Arbeitgeber stand hinter mir. Und was interessiert mich die Meinung von ein paar frustrierten Mädels, die mit ihrer Sexualität nicht im Reinen sind? Nicht ich habe ein Problem, sondern die. :)


    Aber wie du siehst: Ja, sowas spricht sich rum. Gerade unter der weiblichen Fraktion. Diesen Stempel wirst du so schnell nicht mehr los. Dafür sind wir im 21. Jahrhundert noch zu spießig und tabuisieren zu viele Themen. Neider, Hater und Feministinnen werden dir auf deiner Reise immer wieder begegnen. Ein dickes Fell solltest du also haben. Im Freundeskreis wurde das mit YouTube anfangs belächelt, mit der Zeit wurde daraus aber echtes Interesse.


    Inzwischen gehe ich sehr offen mit meinem Kanal um. Und habe da auch beruflich bei Bewerbungen kein Geheimnis raus gemacht. Denn ich möchte mit Menschen zu tun haben, die hinter dem stehen, was ich mache. Alle anderen interessieren mich auf zwischenmenschlicher Ebene einen Scheiß. :)

    Trigger, Trigger, Trigger! :D


    Das ist wieder die klischeehafte Denkweise: Arbeit darf keinen Spaß machen.


    Ob man es glaubt oder nicht: Spaß, Erfolg und Geld-verdienen lassen sich super vereinen und stehen nicht im Versus. Ich würde mich sogar soweit aus dem Fenster lehnen und behaupten: Wenn du mit deinem Hobby nichts erreichst, dann steckst du auch nicht dein komplettes Herzblut darein. Leidenschaft resultiert bei mir in Interesse, Arbeit und Zeit investieren.

    Habt ihr auch schon solche dubiosen Angebote bekommen? Mögt ihr davon berichten?

    In meinem Sektor leider doch relativ häufig für irgendwelche dubiosen Datingseiten. Das ausgefallenste Angebot war aber mal eine Produktplatzierung zu SpyCams. In der mehrmals betont wurde, dass es ja vollkommen legal wäre seinen Partner auszuspionieren. Ja ne, ist klar. :D


    Habt ihr vielleicht schonmal ein Angebot angenommen und es später bereut, von dem ihr erzählen mögt, um andere zu warnen?

    Nein, bisher verliefen meine Produktplatzierungen sehr angenehm, bin da aber auch nicht das klassische Influencer und hatte bisher nur sehr wenige PP. Grundsätzlich bewerbe ich aber auch nur Produkte hinter denen ich auch stehe.



    Wo seht ihr die Grenze, ab der ihr Angebote annehmt oder ablehnt?

    Wenn's preislich unverschämt wird, jemand meine Arbeit nicht zu schätzen weiß, das Produkt nicht zu meinen Videos passt oder es nicht dem entspricht, was ich moralisch vertreten möchte.

    Ich denke, in jeder Selbstständigkeit existiert diese "Zahlenkrankheit". :) Zeigt ja auch nur, dass man sich mit dem was man macht, auch auseinandersetzt und auch daran interessiert ist zu wachsen. Kritisch wird's in meinen Augen erst, wenn man sich zu stark von diesen Zahlen leiten lässt und sogar die eigene Stimmung davon abhängig ist. Denn ob ich jetzt mal in einer Stunde 20 Abos Plus mache oder 20 Abos Minus. Entscheidend ist das langfristige Wachstum in meinen Augen.


    Ich persönlich kenne meine exakte Abozahl gar nicht. Ich schaue hin und wieder drauf, verfolge es aber nicht durchgehend. Für mich ist nur wichtig, dass mein durchschnittliches Wachstum halten kann. :)


    Likes/Dislikes habe ich gar nicht im Auge. Da schon ich nur hin und wieder mal bei einzelnen Videos drauf, verfolge es aber nicht in Echtzeit.


    Das einzige was ich wirklich fast 24/7 checke sind Kommentare. Liegt aber auch allein schon an den Notifications aufm Handy. :)

    Ich nutze die 200D selbst. Du musst im Menü meine ich auf “manuelle Aufnahme“ stellen. Am Pegel kannst du es dann gegenchecken. PS: Denk dran das Standard-Menü zu nutzen und nicht diese viel zu simple Idioten-Version von Canon. :D


    Ich hatte das Videomic Go mal selbst kurzzeitig. Die eigentliche Aufnahme hat bei mir problemlos funktioniert. Allerdings ist das Videomic Go so dermaßen schlecht abgeschirmt, dass ich ständig ein Brummen mit drauf hatte. Vermutlich durch das WLAN der Kamera ausgelöst.


    Ich bin dann auf den kleineren Bruder, dem Rode VMMICRO, umgestiegen. Damit erziele ich ein deutlich besseres Ergebnis. :)

    Irgendwie klingt deine Geschichte etwas fiktiv. Aber gehen wir mal davon aus, dass das alles genau so passiert ist: Ich sehe auch den Schneeball-Effekt entscheidenen Faktor an. Gerade vor 8 Jahren haben sich solche "Internet-Sonderfälle" noch deutlich schneller rumgesprochen. Viele hatten noch nicht mal ein Smartphone. Wenn da jemand aus dem Bekanntenkreis plötzlich Videos in Netz stellte, war das schon die Ausnahme - und nicht wie heute der Normalfall.


    Hinzu kommt die Mundpropaganda in der Schule. Du warst wohl als Klassenclown generell schon beliebt. Dann quatschen die Leute natürlich gerne über dich. Und sowas kann sich dann sehr schnell auch woanders rumsprechen.


    Als wichtigsten Faktor sehe ich aber die Zeit: 2012 war gerade mal 5 Jahre nach dem Start von YouTube. Natürlich waren die Bedingungen damals deutlich besser. Weniger Konkurrenz und ein beeinflussbarer Algorithmus waren hier ausschlaggebend. Du scheinst mit diesen Videos damals sehr viel sehr richtig gemacht zu haben. Du hast den Nerv der Zeit getroffen. Und genau das ist der Punkt: Es gibt keine "perfekten" Videos, sondern nur zeitgemäße Videos. Was heute auf YouTube funktioniert, wird in 10 Jahren in der Form sehr wahrscheinlich nicht mehr funktionieren. Deshalb:


    Ich weiß jetzt das meine Videos super sind.

    Es geht auch nicht darum, dass deine Videos "super" sind (was völlig subjektiv ist), sondern dass deine Videos für YouTube optimiert sind.


    Es wirkt auf mich so als würdest du krampfhaft wieder versuchen an den Erfolg von damals anzuknüpfen. Ohne dich wirklich mit YouTube im Jahr 2018 auseinander zu setzen.


    Erfolg, vor allem nach vielen Jahren, ist nicht einfach reproduzierbar. Dafür verändert sich die Welt zu stark.

    Ich berücksichtige solche saisonalen Dinge in meinem Content selten. Liegt auch daran, dass ich meistens erst zu spät merke "Oh, ist ja schon wieder Weihnachten!" :D


    Aktuell überlege auch in der Weihnachtswoche nur einen Upload zu machen, um mir selbst weniger Stress zu machen.

    Ich halte auch nichts von dieser Floskel "Mit Gaming kannst du heute auf YouTube nicht mehr groß werden!". Bullshit. Nischen sind natürlich immer besser, aber du kannst in meinen Augen auch mit dem 180 millionsten Minecraft-Kanal noch immer groß werden. Wenn du nicht die gleiche Grütze wie der Rest ablieferst.


    Auch Gaming-Kanäle funktionieren hauptsächlich über Persönlichkeit. Wenn du hier einen Mehrwert schaffst und nicht "einfach nur zockst", kann das auch was werden. Genauso wie in allen anderen Genres auch.


    Das Problem ist eher, dass es etliche Kids gibt, die glauben sie könnten mal eben auf YouTube berühmt werden. Keine Idee, kein Konzept und kein Verständnis von YouTue: also macht man Minecraft - weil das macht ja jeder. Wenn das die Intention ist, ist der Kanal schon zum scheitern verurteilt. Und diese Masse zieht Gaming als Content-Idee dann meist in den Dreck.

    50.000 Abos halte ich für realistisch und sind deshalb auch mein Ziel für 2019. Allein um sich bei den VideoDays (sofern sie stattfinden) als Creator anmelden zu können. :D


    Darüber hinaus will ich mein Studio technisch weiter ausbauen und den ganzen Prozess vom Dreh bis zum fertigen Schnitt weiter optimieren. :)

    Das war längst überfällig. Ein neuer Kanaltrailer! :)


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    Um die Frage kurz und ehrlich zu beantworten: Nein.


    Ich behandele niemanden wie einen König, der mich respektlos behandelt. Wer zu mir freundlich ist, zu dem bin ich auch freundlich. Wer mir blöd kommt, kriegt auch nen dummen Spruch zurück. Von dieser deutschen "Kunde ist König"-Mentalität habe ich noch nie etwas gehalten. Respekt ist etwas, was man sich verdienen muss.


    Zumal ich diese respektlosen Kandidaten auch gar nicht unter meinen Zuschauern haben will. :)