Beiträge von Johannes Frey

    McNeel Die Frage die ich mir Stelle ist halt, ob es wirklich so einfach ist. Wie gesagt, die Zeit stecke ich ja rein und ich denke auch das die Videos Qualitativ deutlich besser geworden sind wenn man die mit den ersten vergleicht. Was ich mich halt frage und wo mir die Erfahrung fehlt das zu beurteilen ist... ob man wenn man den Kanal schon ein wenig "herangezüchtet" hat.. dann wirklich so einfach das Thema wechseln kann. Also weg von Tutorials hin zu persönlichen Inhalten.


    Ich habe kein Problem mich durch Tutorials zu "quälen" aber das darf halt nicht das Endziel sein. Wenn ich dann den wechsel weg von Tutorials mache, springen dann nicht die Abonnenten ab? Ich meine sie haben ja letztendlich ja einen Tutorial/Karriere Kanal abonniert.

    Macht es da nicht mehr Sinn von Anfang an das zu machen was man machen möchte? So dass die Leute eben auch genau das abonnieren?


    Wie gesagt mir fehlt es einfach an Erfahrung um die Frage sinnvoll beantworten zu können. Ohne Erfahrung kann man da, denke ich, in beide Richtungen plausible Argumente finden.


    Ich möchte einfach vermeiden, wie du schon sagst, viel Zeit, seht viel Zeit in den Kanal zu stecken um dann am Ende in der Tutorial / Karriere-Sparte "gefangen" zu sein.

    McNeel Das ist eine gute Frage. Angefangen habe ich das ganze mit der Idee den Kanal als "erweiterte Visitenkarte" zu führen. Also wenn man sich auf Projekte bewirbt etwas zu haben was andere ggf. nicht haben und so den Kunden schonmal einen Einblick von meiner Art usw. zu geben.


    Wenn das ganze Geld abwirft hätte ich allerdings natürlich nichts dagegen. Dann könnte ich mir mehr Freiheiten nehmen und ggf. ein Produkt bauen (keinen Kurs sondern einen tatsächlichen Service) und über den Prozess Videos machen oder so etwas in der Art und müsste nicht Vollzeit nur für Kunden arbeiten sondern könnte eben auch etwas für mich machen.

    Ich denke Youtube bzw. das grundsätzliche aufbauen einer Audience ist ein sehr starkes Marketing-Werkzeug das einem z.B. beim Launch eigener Produkte, einer Unternehmung usw. schon viele Vorteile bringt.

    RayRevise Das ist genau das Problem warum ich von Tutorials weg möchte ohne ganz von der IT wegzugehen. Ich finde Tutorials super trocken und ich möchte nicht nur Videos machen die auf den Punkt Informationsvermittlung sind sondern das ganze eben auch ein wenig locker gestalten und Persönlichkeit einfließen lassen.


    Wenn ich nur trockene Tutorials machen müsste, dann würde ich das Ganze bleiben lassen. Weil das ist wie du schon sagst undankbar. Entweder man macht nur Sachen für Anfänger und dementsprechend seicht oder eben fortgeschrittenere Themen, die dann kein Publikum mehr haben weil zu spezifisch.


    Was ich für mich verstanden habe ist, dass ich einen Schritt zurück gehen muss und mir überlegen muss welche Inhalte zu meiner Wunschausrichtung passen. Ich sehe es auch ein wenig wie ZapZockt. Programmieren ist halt ein Thema das nur bei recht wenigen Leidenschaft auslöst, bei den meisten ist es Job oder der Weg zum Job... anders als Gitarrespielen oder Photographie... was eher Hobbies und Leidenschaft sind und über Hobbies schwafelt man ggf. gerne mal ein wenig.. sprich muss nicht so auf den Punkt mit reinen Informationen sein. Irgendwie muss ich rausfinden wie ich das IT Thema... was tatsächlich auch mein Hobby ist.. ich lese z.B. Fachbücher am Strand im Urlaub ;-) ... irgendwie mehr in die Richtung Leidenschaft rücke... und nicht so sehr in Richtung Tutorials oder Karriere...


    Wenn hierzu jemand irgendwelche Anregungen hat wäre ich auch dankbar ;-)


    Ansonsten freue ich mich auch über jede weitere Meinung :)

    Steve Das ist ja genau der Punkt. Ich habe das Wort Coach verwendet weil ich eben "gecoached" werden möchte. Ich möchte keine Firma beauftragen, die das für mich macht sondern jemanden, der Erfahrung hat und mir das zeigen kann und am besten nicht mit allgemeinen Floskeln wie man sie oft liest sondern eben spezifisch auf mich, meinen Kanal und meine Wunschausrichtung.


    Ich sehe das ein wenig wie einen Trainer beim Sport. Man muss trotzdem selbst alles machen und ist selbst verantwortlich aber der Coach weiß durch seine Erfahrung wie er dir helfen kann deine Defizite aufzubauen und deine stärken zur Geltung zu bringen. Natürlich kann man das langwierig mit trial und error auch lernen... oder man bezahlt eben jemanden der das schon hinter sich hat für seine Erfahrung und seine Unterstützung. Ich sehe nicht wie das deinem "Bring einem Mann das Fischen bei" widerspricht.


    Aber mal Grundlegend die Kritik ist angekommen. Ich muss nochmal zurück ans Reissbrett und die grundlegende Ausrichtung meines Kanals und meiner Videos neu evaluieren. Es wäre nur wie gesagt schön einen Sparringspartner zu haben dafür.


    Danke das Ihr euch die Zeit genommen habt... und ehrliche Kritik geäußert habt. Auch wenn es zugegebener Maßen nicht einfach ist Kritik zu lesen... aber wenigstens werden einem so mal die Augen geöffnet.... Da man sonst ja immer nur in seiner eigenen Suppe rührt und außer den Zahlen in den Analytics keine Anhaltspunkte hat.

    Und Dein Channel, zumindest soweit ich diesen beurteilen kann, anhand einer eher kurzen, nicht besonders intensiven Analyse von außerhalb, geht doch eher in die Richtung Help-Content, Wissensvermittlung und Anpeilen einer Audience, die in der Suche nach Lösungen für ihre Probleme sucht, oder?

    Teils, Ich habe mit ausschließlich Tutorials angefangen, habe dann aber bemerkt, dass ich nicht nur Tutorials machen möchte... mit nur Tutorials hat man genau das was du beschreibst. Jemand hat ein Problem, sucht eine Lösung.. und zieht weiter. Da fehlt mir der persönliche Aspekt... und ich finde und denke, dass man ohne den keine wirkliche Community aufbauen kann.

    Deshalb habe ich irgendwann zu einem Mix aus Tutorials und persönlicheren Videos gewechselt.


    Es gibt z.B. einen Youtuber... bei dem ich mal unterstellen würde, dass er nicht wirklich programmieren kann... also das noch nie professionell gemacht hat... und trotzdem mit super seichten Videos über 200K followers erreicht hat: https://www.youtube.com/c/KalleHallden


    Scheint also grundsätzlich schon möglich zu sein. Mein Ziel wäre so etwa die Mitte von solchen super seichten Inhalten und super Wissenschaftlichen ab und zu ein Tutorial, ab und zu mal ein Produkt-Review, und eben Erfahrungsberichte aus dem "echten" Leben in den "Gräben" der Softwareentwicklung.


    Und ich verstehe, dass du das hier in deiner Freizeit machst und keine detaillierte Analyse machen kannst... aber mal die Frage... kennst du jemanden der das machen könnte, gerne auch gegen Geld. Ich habe einfach das Gefühl, dass ich mal einen Sparringspartner brauche der mehr Ahnung von dem Thema hat als ich.

    Wenn man aber nach Youtube-Coach oder sowas googelt... kommen halt zu 98% irgendwelche Halsabschneider, wie du schon festgestellt hast. Da wäre jemand mit tatsächlicher Erfahrung und tatsächlich nachgewiesenen Resultaten schon etwas tolles.


    Danke nochmal :)

    Hey ZapZockt,


    danke für deine wirklich detaillierte Antwort. Da ist durchaus genug dabei um mal drüber nachzudenken.


    Allerdings hat deine Antwort eine andere Frage aufgeworfen. Ein Aspekt deiner Antwort ist, dass ich nur ein ein (Teil-)Problem des "nicht-fertigstellens" anspreche.

    Meine Frage ist hier... muss ich denn mit jedem Video die Welt retten? Reicht es nicht bei dem einen oder anderen einen kleinen "Aha"-Moment auszulösen?


    Wenn ich mir vergleichsweise z.B. andere Youtuber ansehe... ich bin selbst hobby-bedingt oft auf Gitarren oder Photo Kanälen/Videos unterwegs... Dann wird schon mal nur Stumpf über das aufziehen neuer Saiten auf eine Gitarre ein Video gemacht und das performt dann auch irgendwie.

    Und ich verstehe, dass man sich da nicht mit den "Negativbeispielen" vergleichen soll... aber ich finde im vergleich zu sowas bietet mein Video schon einen gewissen Mehrwert. Wenn auch nur, dass die Person mal reflektiert und prüft, ob das nicht auch auf Sie zutrifft.


    Ein extremes Beispiel evt. wenn ich gelegentlich Videos von einem bekannten Foto-Youtuber ansehe Matti Haapoja... dann sind diese meist so aufgebaut, dass der Titel ein wenig clickbaity ist und auch evtl. ein Problem oder etwas dergleichen anspricht... dann sind 90% "Füller" wie du sagst.. wo er eine Art Vlog macht und Kaffeetrinkt oder irgendeinen Quatsch.... und irgendwann spricht er in paar Sätzen das eigentliche Thema an und das wars.

    Nun ist sein "Füller" halt mehr B-Roll und random gequatsche... aber dennoch funktioniert das doch irgendwie und er konnte sich über 1Mio Susbsciber aufbauen.


    So wie ich deine Antwort verstehe hättest du in dem Video mehr Fakten und Antworten erwartet, wie in einer Art wissenschaftlicher Abhandlung. Ist dem so? Und wenn ja, ist das der Zweck von Youtube? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass Youtube eine Plattform ist auf der man persönliche Erfahrungen austauscht, sei es zu Produkten, Lebenssituationen, oder dem Beruf. Das hat dann mehr den Character von... mir ist in meinem Leben etwas aufgefallen, ich möchte das aufbereitet mal präsentieren... oder ich arbeite gerade an etwas und möchte teilen was ich dabei gelernt habe und so weiter...

    Wenn jedes Video eine Art wissenschaftliche Ausarbeitung oder jedes Video ein Tutorial sein müsste, dann hätte ich ehrlich gesagt auch gar keine Lust Videos hochzuladen. Es sollte doch vielmehr eine Art austausch sein und nicht super ernst und faktisch.


    Habe ich dich da richtig verstanden? Liege ich mit meinen Äußerungen total falsch?


    Ich bitte dich die Antwort nicht als Rechtfertigung zu verstehen. Vielmehr versuche ich meine "Glaubenssätze" und Annahmen einem Realitäts-Check zu unterziehen und muss diese deshalb formulieren.

    Mir fehlt es einfach mich mal kritisch mit jemandem Austauschen zu können, meine Sichtweise zu Präsentieren... und gesagt zu bekommen, wo genau ich bei meinen Sichtweisen entgleist bin ;-)


    Deshalb vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast zu Antworten :)

    Hi Zusammen,


    meine Videos haben in der Regel eine recht schlechte Retentionrate und ich verstehe leider nicht so richtig wieso.

    Ich versuche mich mit jedem Video zu verbessern, allerdings wird es in Sachen analytics leider nicht besser.


    Ich finde vor allem meine letzten Videos qualitativ recht gut... meiner Meinung nach nicht wirklich schlechter als so manch andere Sachen, die ich auf Youtube sehe... und doch performen die einfach nicht. Ich selbst bin mit meinem Latein leider langsam am Ende, deshalb wende ich mich an die Community um ein wenig (konstruktive) Kritik zu bekommen.


    Ist es meine Art? Sind die Videos inhaltlich schlecht? Ist die Qualität nicht so gut wie ich denke? Irgendwas muss es ja sein.

    Es geht mir primär um die neueren Videos...


    Die Videos sind teils ein wenig technischer, da es bei dem Themen oft um IT und Programmierung geht.


    Link zum Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCG0TtnkdbMvN5OYQcgNFY1w


    Bin für jedes Feedback Dankbar.

    beste Grüße Jo