Dem muss ich widersprechen! Die meisten Leute generieren "User-Generated" Content - Er hat damit de facto unrecht!
Nur gibt es halt Kanäle, die die Massen ansprechen, aber das macht die anderen nicht minderwertig.
So ich sehe mir noch einmal das Video an und gehe das Punkt für Punkt durch!
Ausserdem meint er ein guter Webvideoproduzent wäre Jemand, der erkennt was das Publikum sehen und unbedingt anklicken will - Das ist auch zweifelhaft, denn es gibt gute Produzenten, die nicht das machen, was die Leute sehen wollen sondern das was ihnen Spaß macht - Es wird hier zu sehr auf die Zuschauer geschaut...
Aber die Produzenten an sich können auch etwas tolles erschaffen ohne Zuschauer zu haben.... DAS macht Individualität und Vielfalt aus... Ein guter Produzent macht gute Arbeit - Aber wie misst sich das? Für mich daran, dass er das produziert, was er im Kopf hatte und den Leuten zeigen wollte - Nicht mehr und nicht weniger!
Das mit dem Durchhaltevermögen ist richtig für ERFOLG und auch das Massentaugliche - Sonst ist das Bullshit!
Hobbys kommen und gehen und man probiert sich aus. Wenn ich keinen Spaß mehr daran habe höre ich auf. Die Sichtweise wirkt nur aus kommerzieller Perspektive.
Und ja, es ist bescheuert ohne einen Abonnenten zu fragen was die Leute sehen wollen, aber die meisten wollen einfach etwas aus ihrem Kopf auf Video bannen und DAS macht einen guten Webvideoproduzenten in meinen Augen aus und nicht "Ich hab das Massentauglichste" - Dann wären so einige Youtuber schlechte Webvideoproduzenten, weil sie Sparten bedienen und nicht den Content liefern, den sie gar nicht vermitteln wollen.
Es geht auch ohne Kommerz... Das haben Leute jahrelang gemacht... Das ist nunmal für viele ein Hobby "eine sehr kleine Zahl und wenn machen sie was für einen guten Zweck" - Das halte ich für falsch... Ich sch**** auf den guten Zweck und ich mache das um zu unterhalten - Wenn was dabei rumkommt ist schön, wenn nicht - Naja ich gehe arbeiten und damit finanziere ich das Hobby. Es gibt genügend andere Hobbys die auch teuer und zeitaufwändig sind, aber keine Verdienstmöglichkeit bieten - Sollen die jetzt alle ihre Hobbys aufgeben?
Das wirkt auf mich, als würde jeder auf Youtube kommen und sagen "Ich will erfolgreich sein!" und nicht "Ich will den Leuten zeigen was in meinem Kopf ist" oder "Ach ich habe jetzt lust ein Video zu machen und irgendwas beliebiges zu tun" "Ich will mal meine Meinung in das Web pusten"....
Das ist für mich der größte Kritikpunkt... es wirkt so einseitig 
Ach ich will mich nicht immer wiederholen 
Ich versuche ja Content zu produzieren, der mir komplett Spaß macht... Bin ich damit irgendwie falsch auf Youtube? Oo
Er hat Recht, dass vielen auf dem Weg die Luft ausgeht... Aber nur wenn man wirklich erfolgreich sein will oder das Hobby keinen Spaß mehr macht, aber ich sehe auch, dass die meisten erfolgreichen Kanäle sich erst 2008 / 2009 gegründet haben oder ein wirklich gutes und massentaugliches (2 verschiedene Dinge) Konzept hatten oder das ist jetzt MINDESTENS 4 Jahre her ist.
Aber es läuft hier auf EINE Frage hinaus:
Was will ich auf Youtube erreichen?
Und das muss jeder für sich beantworten...
Und ich denke, dass er Recht hat, dass es neben Fernsehen usw. eine eigene Szene geben wird und (meiner Meinung nach) schon gibt!
Und als Kunstform verstehe ich es auch.
So und schon ist das Video durch.
Es ist hierbei wichtig für sich die 2 Fragen zu klären:
Was will ich auf Youtube erreichen?
WOFÜR produziere ich diese Videos?
Für mich gilt:
Ich will 1000 Abonnenten erreichen - Einfach um eine große Community zu haben die kommentiert und mit der ich mich austauschen kann. Ich will neue Leute kennen lernen und mit denen mein Hobby ausüben. Ich will Leute unterhalten und ihnen Gedankenanstöße geben.
Das sind meine Ziele.
Wofür Produziere ich?
In erster Linie für mich - Meine Gedanken in den Äther pusten und einfach Spaß an dem haben, was ich in meiner Freizeit tue.
Aber ich produziere auch für meine Zuschauer. wenn ich denke "Daran könnte ich Spaß haben" bzw. sich das ganze gut mit diesem Hobby verbinden lässt z.B. Themenvorschläge oder einfach Konzepte die ich so ausprobiere, dann mache ich das.
Z.B. wurde mir vorgeschlagen bei schlechter Laune auch mal Videos zu machen in denen ich mecker - Habe ich gemacht und es kam überraschend gut an... Mir hat es sogar mehr Spaß gemacht mal öffentlich rumzustänkern als die "lustigen" Sachen (Die ich mache wenn mir da was schönes einfällt) und so mache ich das weiter - Es kommt gut an und ich habe meinen Spaß - Win/Win 
Ich denke dieses Video polarisiert sehr viel, weil es den Grundgedanken von Youtube anspricht und jeden Youtuber betrifft - Was will man erreichen wofür produziert man? Darauf läuf talles hinaus und das ist eine Grundsatzfrage für die meisten!
So ich höre mal auf zu schreiben, bevor ich hier noch ein Buch mit 30 Kapiteln verfasse 
MfG
Trashi