Es gibt eigentlich nur drei wichtige Dinge: wirtschaftliche und finanzielle Seite und Versicherung.
Im Prinzip wird das Thema genauso behandelt, wie jedes andere freie Gewerbe ("frei" heißt, Du brauchst keine Nachweise wie Meisterschein oder sowas). D.h. Du gehst einfach zur WKO, meldest in 5 Minuten Dein freies Gewerbe an und fertig. Falls Du nicht weißt, welches Gewerbe, kannst Du auch anrufen und fragen, die helfen Dir dann das einzuordnen. Du musst dann jährlich eine Kammerumlage für Deinen wirtschaftlichen Bereich an die WKO zahlen und evtl. am Anfang einmalig eine Abgabe an Deine Gemeinde (hab vergessen wie die heißt). Dafür bekommst Du bei der WKO Beratung und auch Hilfe wenn Du Probleme hast. Das wäre mal die wirtschaftliche Seite (sehr unkompliziert).
Das Finanzamt wird automatisch informiert und Du bekommst dann Post von denen (Steuernummer usw.) bzw. kannst Dein Gewerbe auch selbst anmelden (musst einmal zum Finanzamt gehen). Je nach Einnahmenhöhe bist Du dann Umsatzsteuerbefreit (Kleinunternehmer) oder eben nicht. Steuerabgaben gliedern sich auf in Einkommenssteuer (die pro Quartal vorausgezahlt wird auf Grundlage von Schätzungen) und ebenfalls die Umsatzsteuern wenn Du nicht umsatzsteuerbefreit bist. Am Ende des Jahres wird dann geschaut, ob die Einschätzungen richtig waren und Du nachzahlen musst oder was wiederbekommst von Finanzamt. Wichtig: die Einnahmen von Deinem Job zählen bei der Steuerfrage dazu. Du müsstest Dich dann nur mal schlau machen, inwieweit selbstständige Tätigkeit neben Deinen normalen Job-Einkünften erlaubt / möglich ist und wo Du versichert bist bzw. versichert bleiben kannst und wer Deine Abgaben zahlt (Arbeitgeber oder Du usw.). Falls Du Dich selbstständig versichern musst, kommst Du in die SVS Kasse und musst einmal im Quartal deine Sozialversicherungen selbst zahlen.
Die Gewerbeanmeldung ist also das geringste Problem, wichtig ist sich vorher die regelmäßigen Abgaben (Steuern, WKO und Sozialversicherung) zusammenzurechnen und zu schauen, ob man das packt.