Beiträge von Kirtap

    Wenn ich den TE richtig verstanden habe, geht es um eine Anzeige vor irgendwelchen Videos, nicht um seine eigenen und nicht um den die Monetarisierungs-Einstellungen bei seinen Uploads.

    Genau, ich sehe das im Moment bei vielen Videos vor dem Abspielen und hatte daher die Frage, ob ich das spezifisch für meine eigenen Videos einstellen kann, so dass meine Viewer mehrere Anzeigen vor meinen Videos ansehen können.

    Ich hab seit neuestem vor manchen Videos die Frage: "Wann möchtest du Anzeigen sehen". Als Option gibt es dann: "4 Anzeigen während des Videos sehen" oder "jetzt 4 Anzeigen sehen". Das ist für die Monetarisierung von Musikvideos ziemlich relevant, und daher meine Frage: ist das eine neue Funktion, die dauerhaft bleiben wird? Kann ich das irgendwo einstellen?

    Man baut ja im Laufe der Zeit eine Community auf, hat so "seine" Themen und Sparten, aber irgendwann kommt vielleicht auch der Punkt wo man mal etwas Neues machen möchte. Natürlich nicht komplett neu, aber halt mal anderen Content. Zum Beispiel spielt man bis jetzt Ego-Shooter und will dann auch mal Sims spielen. Oder man macht Hardcore Metal Musik und möchte auch mal etwas ruhigeres ausprobieren. Oder man macht einen Koch-Channel und will jetzt mal was anderes Handwerkliches ausprobieren.


    Jetzt ist meine Frage, wie da euer Erfahrungen sind: hat eure Community euch das übel genommen? Hat es funktioniert und ihr habt viele neue tolle Subscriber dazugewonnen? Ist es komplett nach hinten losgegangen oder hat es funktioniert? Ich frage mich das auch, weil die Möglichkeit von mehr Dislikes natürlich bei so einem Schritt gegeben ist und das vielleicht auch die Reichweite der neuen Videos drücken könnte?


    Mir ist natürlich klar, dass man schon bei seinem Channel-Thema bleiben sollte und frage eher in Richtung von "nicht gewohnten" Inhalten, die trotzdem noch zum Kanal passen. Mein persönliches Ziel wäre, die Community durch andere Richtungen gemischter aufzustellen, damit nicht alles einseitig bleibt und man sich in seiner kleinen Bubble befindet und einfach viele verschiedene Leute Zugang finden. Wäre sehr spannend da mal eure Erfahrungen zu hören.

    Dazu zwei Fragen:


    1) Wie ist das mit den einzelnen Anzeigearten? Eine Banner-Werbung kann ja nicht so viel kosten wie ein nicht-überspringbares Video, oder? D.h. die Ad-Revenue müsste doch bei Banneranzeigen geringer sein?
    2) Ich mache Musik und möchte natürlich keine Werbung mitten im Video schalten - aber es wäre zB. super wenn ich nur in der Mitte Banner-Werbung schalten könnte und am Anfang und Ende Videowerbung. Geht das?

    Grad die SVA ist so bissi ein Ding, finde ich. Man muss halt die Kosten am Anfang bissi im Blick haben.
    Der erste Gewerbeschein kostet nichts, sonst ca. 100€. Kammerumlage dann jährlich je nach Gewerbe ca 100€.
    Ok bis jetzt keine allzu große Sache, aber dann eben die SVA - wenn Du da Dich nicht runterstufen lässt von Anfang an, kam bei mir dann für jedes Quartal 500€. Da finde ich sollte man sich genau erkundigen. Gerade am Anfang verdient man auf YT selten soviel, dass man monatlich über 100 Euro SVA zahlen kann. Wird zwar am Ende des Jahres gegen gerechnet, aber ich hab mich eben gleich runter stufen lassen um das nicht im voraus zahlen zu müssen. So wars bei beiden Gewerben halt bei mir- bin natürlich kein Experte^^

    Ja man muss auf jeden Fall die Einnahmen im Blick haben - am besten schon von Anfang vorausrechnen. Das Beste ist eigentlich, wenn man sich von seinen Einnahmen einfach jeden Monat 40% für Steuern, WKO und SVS zur Seite legt, dann erlebt man keine Überraschungen (denn man zahlt ja nur soviel nach, wie man eingezahlt hat). Die Probleme mit den Nachzahlungen kommen ja eigentlich nur dann, wenn man es eben nicht im Auge behält, zu viel ausgibt oder sich zu viel zugemutet hat (deswegen unbedingt grob durchrechnen). Soweit ich weiß, kann man sich da auch jederzeit beim Finanzamt als auch bei der SVS im Satz anpassen lassen, damit man nicht übermäßig viel vorauszahlen muss wenn es mal nicht so rund läuft. Zumindest hat das mal meine Steuerberaterin gemacht, als ich eine finanzielle Krise hatte über Nacht :D


    Das Themen der Umsatzsteuerbefreiung ist etwas tricky - soweit ich es verstanden habe, darfst du eine gewisse Einnahmengrenze nicht übersteigen. Sollte dies der Fall sein, wirst du "regulär" abgerechnet was zu Nachzahlungen führen kann. Man kann sich aber freiwillig auf eine "normale" Steuerbehandlung umstellen lassen, was jedoch auch eine Neuberechnung auslöst. Daher sollte bei Inanspruchnahme der Umsatzsteuerbefreiung das genau durchgerechnet werden (insbesondere wie sich das mit den Einnahmen und Ausgaben wie SVA ausgeht).

    Ja, man muss eben unter der Grenze bleiben :)

    Es gibt eigentlich nur drei wichtige Dinge: wirtschaftliche und finanzielle Seite und Versicherung.


    Im Prinzip wird das Thema genauso behandelt, wie jedes andere freie Gewerbe ("frei" heißt, Du brauchst keine Nachweise wie Meisterschein oder sowas). D.h. Du gehst einfach zur WKO, meldest in 5 Minuten Dein freies Gewerbe an und fertig. Falls Du nicht weißt, welches Gewerbe, kannst Du auch anrufen und fragen, die helfen Dir dann das einzuordnen. Du musst dann jährlich eine Kammerumlage für Deinen wirtschaftlichen Bereich an die WKO zahlen und evtl. am Anfang einmalig eine Abgabe an Deine Gemeinde (hab vergessen wie die heißt). Dafür bekommst Du bei der WKO Beratung und auch Hilfe wenn Du Probleme hast. Das wäre mal die wirtschaftliche Seite (sehr unkompliziert).


    Das Finanzamt wird automatisch informiert und Du bekommst dann Post von denen (Steuernummer usw.) bzw. kannst Dein Gewerbe auch selbst anmelden (musst einmal zum Finanzamt gehen). Je nach Einnahmenhöhe bist Du dann Umsatzsteuerbefreit (Kleinunternehmer) oder eben nicht. Steuerabgaben gliedern sich auf in Einkommenssteuer (die pro Quartal vorausgezahlt wird auf Grundlage von Schätzungen) und ebenfalls die Umsatzsteuern wenn Du nicht umsatzsteuerbefreit bist. Am Ende des Jahres wird dann geschaut, ob die Einschätzungen richtig waren und Du nachzahlen musst oder was wiederbekommst von Finanzamt. Wichtig: die Einnahmen von Deinem Job zählen bei der Steuerfrage dazu. Du müsstest Dich dann nur mal schlau machen, inwieweit selbstständige Tätigkeit neben Deinen normalen Job-Einkünften erlaubt / möglich ist und wo Du versichert bist bzw. versichert bleiben kannst und wer Deine Abgaben zahlt (Arbeitgeber oder Du usw.). Falls Du Dich selbstständig versichern musst, kommst Du in die SVS Kasse und musst einmal im Quartal deine Sozialversicherungen selbst zahlen.


    Die Gewerbeanmeldung ist also das geringste Problem, wichtig ist sich vorher die regelmäßigen Abgaben (Steuern, WKO und Sozialversicherung) zusammenzurechnen und zu schauen, ob man das packt.

    Es hat jetzt folgendermaßen geklappt: Ich hab das alte Google-Konto mit dem Adsense-Account wieder hergestellt (der Account gilt anscheinend nicht als gelöscht, solange man ihn wiederherstellen kann), dort meinen jetzigen Google-Account als Administrator hinzugefügt und dann das alte Google-Konto wieder gelöscht. Das Blöde ist echt nur, dass man von Google keinerlei Hinweis über die E-Mail-Adresse des alten Kontos bekommt. Wenn man kein Glück hatte und richtig rät, so wie ich jetzt, dann hat man keine Chance an einen AdSense Account zu kommen. Er wurde mir nicht mal im Troubeshooter angezeigt, als ich meine Handynummer eingegeben habe, um meine verknüpften Kontos zu sehen. Ziemlich blöd, und so ein "ema......@gmail.com" wäre schon sehr hilfreich als Hinweis auf den bestehenden Account.

    Ich versuche nun seit ein paar Monaten, meinen Adsense-Account zu eröffnen, aber ich bekomme immer wieder das Feedback: Es ist bereits ein AdSense-Konto vorhanden. Man kann jedoch nirgendwo einsehen, was das für eine E-Mail-Adresse sein soll. Ich bin jetzt systematisch jede E-Mail-Adresse durchgegangen die ich jemals hatte und habe alle etwaigen zweiten Google-Konten sogar geschlossen. Heute bekomme ich wieder diese Rückmeldung, und bin jetzt ziemlich ratlos. Das einzige was mir dazu noch einfällt, wäre darauf zu warten dass die Google-Konten wirklich komplett gelöscht sind und nicht wiederherstellbar sind (wäre allerdings komisch). Soweit ich weiß, gibt es keine Möglichkeit, eine Info über dieses ominöse zweite Konto zu bekommen. Gibt es irgendetwas, was ich jetzt tun kann?

    Ihr vergesst den Grund der Werbeunfreundlichkeit.
    Es ist nicht die Länge des Videos sondern das was man sieht, bzw. bei dir nicht sieht. Youtube geht schon seit geraumer Zeit gegen ASMR Videos und Hörbücher vor was die werbefreundlichkeit betrifft. Ich tippe bei dir eher darauf das generell deine Videos als werbeunfreundlich eingestuft sind da bis auf eine Melodie und ein einzelnes Bild nichts weiter an Content in dem Video ist. Deshalb wird es meiner Vermutung nach in die gleiche Sparte fallen wie ASMR und Hörbücher. Weil deine Videos, vorallem die längeren, hört man sich an, was für Youtube heißt die Personen sitzen zu 90 oder mehr Prozent nicht vor dem Bildschirm/Handy und schauen das Video sondern hören sich nur den Ton an während sie andere Sachen machen. Ergo, diese User sehen keine Videovorschläge, was wiederrum bedeutet das sie keine anderen Videos aus Neugier anklicken, was dazu führt das Youtube weniger verdient.

    Kann gut sein (blöd, dass man nie den Grund mitgeteilt bekommt). Aber müsste das dann nicht auch für jede Musik auf YouTube gelten, wo es halt nur ein Hintergrundbild gibt? Adrian von Ziegler zB. hat 800k Abonnenten, Peter Gundry so ca. 400k - und die arbeiten alle ähnlich. Zwei Freunde von mir mit 1,5k und 7k Subs haben gleiche Videos und wurden auf zugelassen (allerdings vor den Änderungen). Naja, wenn man von YT keine Gründe gesagt bekommt, bleibt es wohl ein ewiges Ratespiel.

    Danke Zap! Aber meinst du, dass ich das eine lange Video stehen lassen kann? Oder fällt das so ins Gewicht, das schon ein Video ausreicht um den ganzen Kanal nicht zuzulassen? Sobald die Monetarisierung bestätigt ist, werden ja auch immer mal wieder einzelne Videos nicht zur Monetarisierung zugelassen - von daher denke ich mir, dass ein langes Video doch eigentlich kein Problem darstellen sollte, wenn der Rest passt? Aber vielleicht hat ja jemand Erfahrungswerte?

    Hi alle :)


    Ich komponiere Musik und habe mich in den letzten Monaten auf lange Meditationsvideos, Schlafmusik usw. fokussiert. Die Videos waren eigentlich 2stündige Loops. Mein Kanal wurde nicht zur Monetarisierung freigegeben, und mit Hilfe dieses Forums habe ich dann auch verstanden, dass diese langen Videos eben werbeunfreundlich sind.


    Aus diesem Grund steige ich jetzt zu kurzen und normalen 3-5minütigen Tracks um. Ich werde langfristig alle langen Loop-Videos vom Kanal nehmen, und dann noch einmal um Monetarisierung ansuchen.


    Meine Frage ist nun die: Ich habe ein ganz gut gehendes 4stündiges langes Loop-Video, welches mir momentan die meisten Abos und Views bringt. Ich würde es daher ungern löschen. Wenn ich nun 99% kurze Videos auf dem Kanal habe und dieses eine lange auf dem Kanal lasse (und alle anderen langen lösche) - gefährdet das die Monetarisierungsfreigabe, oder muss ich wirklich alles werbeunfreundliche löschen um freigegeben zu werden?


    Danke für eure Hilfe und viele Grüße,
    Patrick

    Hallo,


    ich stehe leider ein bisschen auf dem Schirm. Ich bin Komponist und mache Meditationsmusik und spirituelle Musik, auch Hintergrundmusik zum Arbeiten, Schlafen usw. Ich habe einmal um Monetarisierung angesucht, was wegen "wiederverwendeten Inhalten" abgelehnt wurde. Ich hatte ein Musikvideo, wo evtl. lizensiertes Material dringewesen sein könnte, das habe ich gelöscht und alle fraglichen Videos nochmals mit komplett lizenzfreien Bildern und Animationen hochgeladen und alle Quellen verlinkt. Die Bilder stammen ausschließlich von pexels und sind zur kommerziellen Nutzung freigegeben. Die Musik stammt komplett und 100%ig von mir. Nach zwei Monaten warten wurde mein Kanal nun wieder mit der gleichen Begründung (wiederverwendete Inhate) nicht zugelassen. Freunde, die ebenfalls Musik komponieren und die gleiche Vorgehensweise haben (Bilder von pexels im Video und leicht animiert) haben keinerlei Probleme. Die Vorraussetzungen habe ich natürlich erfüllt (Abos und Viewtime).


    Leider stimmt die Begründung also nicht, und ich frage mich was ich nun machen kann?


    Viele Grüße,
    Patrick


    PS: Ich weiß, dass ich im Moment keine Riesenumsätze machen würde, aber mir gehts um die grundsätzliche Frage und dass es auch ein großer Movitationsschub wäre, weiterzumachen.