Beiträge von Fridgeguy

    Aye..
    Aber um ganz ehrlich zu sein bin ich sehr davon überzeugt, dass das ganze auch null ändert.


    Ich habe auch einen Account bei Tumblr wo ich hin und wieder mal Fotos hochstelle, weil ich auch Hobbyfotograf bin.
    Die App der Seite hat mir dann auch die neuen Datenschutzrichtlinien vorgehalten und nachdem ich mich ein wenig durchgeklickt hatte, konnte ich mich entscheiden, was eigentlich gesammelt werden soll.
    Ich hab mal einfach irgendwas abgestellt und auf "Done" geklickt. Danach wurde ich dann auf die Seite zurück geleitet, wo ich die Bedingungen akzeptieren sollte.


    Hab mal aus interesse noch mal die Konfiguration geöffnet und dann gemerkt, dass die App meine Einstellungen gar nicht speichert.
    Heißt also, man konfiguriert sich seinen Datenschutz, deaktiviert etwa 60 einzelne Positionen, die man auch nirgends auf einmal abschalten kann, bestätigt das ganze dann, und nimmt am Ende eine Datenschutzbestimmung an, die doch wieder zurückgesetzt worden ist.

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    Demnach wäre jeder Angestellte ja eine "Handpuppe".Aber Handpuppe impliziert ja, ähnlich wie das Wort Marionette, keinerlei eigene Entscheidungen treffen zu können.
    Eine Handpuppe ist das, was man nach außen sieht, aber das, was man macht, sagt und denkt, wird von etwas größerem bestimmt.

    Angestellte sind doch auch nichts anderes als Handpuppen. Sicher ist die Athmosphäre bei den meisten Arbeitgebern nicht diesem Vergleich entsprechend.
    Tatsache ist aber, egal wie gut man sich versteht: Dein Chef ist der Chef. Und du tust was dein Chef will. Der Verteilt Aufträge oder bestimmt welche Aufträge angenommen werden.
    Er ist letztendlich aber der Verantwortliche.




    Und ja, U-Boote werden zu Forschungszwecken verwendet, aber was wäre denn dann die Metapher? Dass die Funk-Kanäle auf youtube andere Kanäle erforschen?
    Ich finde, der Vergleich von YouTubern mit U-Booten legt eher die Auslegung nahe, dass diese als Bedrohung, die aus dem nichts kommt und "die Kleinen" bedroht, naheliegender.
    Aber das war auch nur meine Interpretation von @Detailverliebts Formulierung.

    Ich lass mich da von @Detailverliebt gerne eines anderen belehren, aber ich denke es ging hier eher um die Tatsache, die ÖR YouTube "unterwandern" weil die nicht zwangsweise immer auf den ersten Blick erkannt werden und da eben auch weiter machen mit einer gewissen Richtung der Berichterstattung.
    Bedrohen tuen die glaube ich mit ihren Abozahlen niemanden. Auch wenn hier jeder gerne so viele Abos hätte, aber das ist generell für die Youtube-Szene glaube ich nicht als annähernd ernsthafte Bedrohung zu sehen.
    Und ich muss selbst auch sagen, dass ich Funk lange Zeit gar nicht kannte, da ich mir selbst Recht selten Kanalbeschreibungen ansehe. Im Normalfall reicht mir ein Video auch um zu entscheiden ob ich einen Kanal sehen will oder nicht.

    Also so wie ich das Sehe ist so ziemlich jeder, dessen Ausübung des Berufes von einer höher gelegenen Instanz abhängt irgendwo eine "Handpuppe".
    So lange man da selbst nicht in den Vertrag reinsehen kann, ist es auch nur schwer möglich zu sagen welche Konditionen da herschen oder ob die Leute tatsächlich komplett frei in ihrer Ausübung sind.
    Bei den Rocket Beans muss man aber auch dazu sagen, dass sie schon zu Zeiten von Game One eine eigenständige Produktionsfirma waren und diese soweit ich weiß sogar schon deutlich vor ihrem Fernsehauftritt bestand hatte.


    Und ob man bei dem Begriff "U-Boot" - einem Seefahrzeug mit der Fähigkeit des Ab- und wieder Auftauchens - direkt von Krieg sprechen muss halte ich angesichts der Tatsache, dass es wohl definitiv mehr U-Boote zu Forschungszwecken als zu kriegerischen Handlungen gibt für fragwürdig.
    Aber zu der Frage ob man im Krieg ist, kann man ja mal analysieren wo die Bundeswehr eigentlich gerade überall rumgurkt und ob man bei Kampfeinsätzen im Ausland, welche von der Regierung befohlen werden nicht schon irgendwie sagen kann, dass man sich zumindest nicht wirklich im Frieden befindet. Aber so lange nicht im eigenen Vorgarten geschossen wird ist das vermutlich alles kein Krieg.


    Es hat ja niemand etwas dagegen, dass du dir diese Sender oder Kanäle ansiehst. Ist dein gutes Recht und das macht dir auch niemand streitig.
    Aber wenn man sich mal fragt warum diese Masse - wie du so schön sagtest - ausstirbt, dann sind viele Berichterstattungen einfach einseitig recherchiert. Arte halte ich zwar persönlich für einen der letzten wirklich interessanten Fernsehsender, weil er auch mal ein wenig Kultur bringt, aber leider beschäftigt sich heute niemand mehr mit Kultur. Das scheint zumindest so.

    Hab ich anfangs gemacht. Lohnt sich aber nur wenn du für den Stream eine sehr View-Zahl hast - dann kannst du es wie ein Aushängeschild tragen. Problematisch ist, dass die gespeicherten Streams dir den Upload-Bereich zumüllen und neue Nutzer dich ganz schnell nur für einen Streamer halten - wenn sie da keine anderen Videos sehen.
    Bin mittlerweile dazu übergegangen die zu löschen und nur noch zu restreamen.

    Hab eigentlich gedacht du machst das nicht, weil YT dir die Videos wegen der GEMA sowieso wieder raus haut :D


    Sollte die Diskussion nicht eher sein, wofür das Geld verwendet wird und weniger darum, dass es den Rundfunkbeitrag gibt.

    Ich glaube nicht, dass es in der Diskussion tatsächlich darum gehen sollte ob der Rundfunkbetrag abgeschafft werden sollte.


    Es geht doch gerade darum, ob so etwas wie Funk einen Sinnvollen Einsatz des RFB darstellt oder nicht.


    Selbst wenn es vom Prinzip her nichts anderes ist, als die Bewerbung von Produktionsfirmen beim Fernsehen, so suchen sich die Sender doch letztendlich selbst aus, was sie ausstrahlen oder fördern wollen.
    Ich muss mir ja nicht in meinen Content rein reden lassen. Möglicherweise ist der Content einfach schon genau dass, was die Sender suchen.
    Auch die öffentlich rechtlichen kämpfen um die Quoten. Ob jetzt im Fernsehen oder im Internet. Sicher, die werden finanziert. Aber wenn keiner zuguckt stellt sich die Frage wie lange das dann noch der Fall wäre.

    Ich glaube, dass das Fernsehen so langsam zu Grunde gehen wird. Die eigentliche Idee war ja mal eine Möglichkeit um Leute zu informieren oder um sie zu unterhalten.
    Die jüngeren Generationen verbringen den Großteil ihrer Zeit aber im Internet. Und mit Netflix, Sky und Amazon live hat sich das Thema Unterhaltung ebenso für die Fernsehsender erledigt wie das Thema Nachrichten durch Youtube, Twitter und Facebook...
    Man kann sich mittlerweile aussuchen, was man sehen will. Und ich muss auch ganz ehrlich sagen dass ist was Unterhaltung angeht auch verdammt gut so. Sicher gibt es auch Sachen gerade auf YouTube für jeden einzelnen die er als kompletten Schrott bezeichnen würde. Die einen Leute schauen eben Arte und die anderen RTL.. aus Sicht eines Dritten wäre vermutlich beides Müll :D.
    Aber ich habe im Fernsehen seit Jahren keine Serien oder Filme mehr gesehen die sich wirklich im Tiefgang mit der Gesellschaft an sich befassen. Es ging den Sendeanstalten zum großen Teil immer nur um die so oder so schon sinkenden Einschaltquoten. Wenn ich mir Netflix ansehe kann ich Serien wie "Black Mirror" haben, die sich damit ausseinander setzen, was in unserer Realität eigentlich alles falsch laufen könnte mit unseren Entwicklungen. Teilweise komme ich bei manchen Folgen dieser Serie sogar schon zu dem Schluss, dass sie schon exakt so laufen. Auch wenn Auswirkungen davon vielleicht nicht so leicht zu bemerken sind.
    Früher hatte Fernsehen mal ein gewisses Bildungsniveau:


    Leschs Kosmos
    Es war einmal der Mensch
    Als die Tiere den Wald verließen
    Löwenzahn
    Sendung mit der Maus
    (Mein Vater hat noch immer von Hoimar von Ditfurth erzählt, das muss aber gänzlich vor meiner Zeit gewesen sein. War wohl ähnlich wie Leschs Kosmos wenn ich das richtig mitbekommen habe.)


    Ich bin glücklich damals solche Sachen noch mitbekommen zu haben, weil man daraus einfach tatsächlich ein kleines Stück unserer Welt verstanden hat.
    Und vor allem hat man kleinen Kindern damals scheinbar mehr Intelligenz zugetraut, als das heute der Fall ist.


    Für mich kommt es viel eher darauf an welchen Inhalt das gezeigte hat, als auf welcher Plattform das gezeigt wird. Mit öffentlich rechtlichen im Internet und auf Youtube habe ich nicht das Problem. Aber dann sollen sie da auch etwas machen, dass man irgendwie als wertvoll bezeichnen kann. Zum Beispiel Technik erklären, oder Ethik behandeln. Grundlegende Gedanken der menschlichen Existenz über die man sich vielleicht mal irgendwie austauschen sollte. Stattdessen sehe ich immer nur irgendwelche schlecht recherchierten Beiträge, die oft einseitig berichten oder aber darauf aus sind gerade das junge Publikum zu bekommen welches, obwohl es mit dem eigenen Smartphone jederzeit die Möglichkeit hätte, vermutlich zu einem großen Teil trotzdem zu faul ist um die Fakten mal zu checken und sich selbst mit dem Thema zu beschäftigen.


    Ich sehe die Entwicklung von Nachrichten und Politik im Internet eigentlich viel viel kritischer.
    Man kann sich sicher darüber streiten, ob eine national geförderte Sendeanstallt nicht vielleicht unter einem gewissen Einfluss eben dieses Nationalstaates steht oder nicht.
    Aber Propagandanachrichten die darauf ausgelegt sind eine bestimmte Meinung zu vermitteln haben für die meisten Menschen eben einen entscheidenden Vorteil. Man muss nichts wissen um auf der richtigen Seite zu stehen. Früher war etwas einfach so, wenn es in den Nachrichten kam. Das war einfach.


    Heute muss ich mir aus tausenden von "alternativen" Medien die wenigen Kanäle heraus suchen die ich als glaubwürdig erachte.
    Und da haben wir schon genau das gleiche Problem wie bei den klassischen Medien. Was ist denn glaubwürdig?
    Das ist ja mittlerweile keine Frage mehr von Fakten, sondern eine der Religion ähnlichen Frage des Glaubens.
    Ich kann daran glauben, dass sie EU gut ist, aber ich kann auch daran glauben, dass die mit ihren Gesetzen und Regelungen die Freiheit beschränkt.
    Ich kann daran glauben das ein Land wie die USA ein Interesse daran hat mit uns als Partner zu handeln, ich kann aber auch daran glauben, dass man uns nur benutzen will.
    Und wenn ich mich dafür entscheide der Meinung zu sein, dass Amerika schon sehr oft sehr schlechte Entscheidungen getroffen hat, dann steht auf der anderen Seite des eisernen Vorhangs schon direkt die alternative Mediengesellschaft aus Russland um mich auf zu fangen. Schön. Aber wer sagt mir dass die nicht genau den gleichen Mist mit mir vor haben wie die anderen?
    Ich kann mir Heute sogar die Realität selbst aussuchen in der ich leben will. Ist die Erde flach oder Rund? Waren Aliens vor tausenden Jahren schon mal hier und haben uns vielleicht erst das Wissen geschenkt, welches uns zu dem gemacht hat was wir geworden sind? Leben wir in einer komplexen Computersimulation? Wird die Welt in Wirklichkeit vielleicht von einer kleinen Gruppe Menschen gesteuert, welche es durch jahrhunderte lange Bemühungen endlich geschaft haben eigentlich alles zu kontrollieren was für unser leben essentiell wichtig ist? Durch Banken die Industrie und durch Industrie die Regierungen und damit den Menschen selbst der einfach nur noch fressen soll, was man ihm vorwirft? Dem man nach der These dann sogar schon sagen kann wie es wirklich abläuft und er trotzdem zu blöd ist es zu begreifen?


    Wir leben mittlerweile in einer Welt die nach den Prinzipen der theoretischen Quantenphysik agiert. Oder nach dem Credo aus Assassin's Creed. "Nichts ist wahr. Alles ist erlaubt."
    Es gibt jeden Zustand der Realität den ich haben will. Und wenn nicht, dann mache ich ihn mir eben selbst. Und wenn sich Leute mit einem gewissen Thema eine Weile beschäftigen, dann ist das so als würde man ein Elektron beobachten. Diese Weltsicht ist in diese Menschen einfach eingebrannt und man hat keine Möglichkeit sie vom Gegenteil zu überzeugen, weil du ja dann einfach nur Teil der anderen Seite bist.


    Ich mache mir mittlerweile keine Sorgen um Regierungen mehr. Mir ist egal ob ich in 20 Jahren vielleicht Amerikaner, Russe oder Chinese bin weil sich Grenzen verschieben. Ich bin ein Mensch. Und ich habe deutlich mehr Angst davor, dass uns die Menschlichkeit verloren geht als die Nationalität. Ausserdem... Auch wenn Regierungen sich sehr schnell zu etwas verleiten lassen: Man hat im kalten Krieg eines gelernt. Und zwar, dass ein Atomschlag einfach keine Lösung ist. Mann muss schon wirklich psychisch stark gestört sein um nicht zu begreifen, dass es das Ende der gesamten Menschheit bedeuten würde.
    Aber derjenige würde das vermutlich auch genau so wollen.
    Eine viel größere Gefahr ist glaube ich Terrorismus, der dadurch entsteht, dass Leute eine bestimmte Geschichte glauben.
    Wir haben den IS mit religiösen Beweggründen. Zumindest soweit es die Bauernopfer angeht die vom IS radikalisiert werden. Die eigentliche Führung des IS würde ich schon eher als politische Gruppe bezeichnen der die Religion vermutlich sogar relativ egal ist, weil sie sie einfach als passendes Werkzeug missbrauchen kann.
    Vielleicht haben wir in einigen Jahren dann auch Terroristen die töten, weil sie eine Verschwörungstheorie glauben und der Ansicht sind, dass sie von der Gesamten Welt belogen werden.


    Der Segen der globalen Vernetzung durch das Internet ist gleichermaßen ein Fluch.
    Wir haben nicht unserer gemeinsames Wissen vernetzt, sondern unsere Vorurteile und Beeinflußbarkeit.

    So.. Jetzt wollte ich auch mal was "kürzeres" machen und da kam mir der EA von "RAFT" auf Steam natürlich gerade recht.
    Die erste Folge ist zwar auch noch bei 20 Minuten, aber danach gehts immer mit 15 weiter.


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