Hallo alle miteinander,
Hand aufs Herz: Tatsächlich bin ich hier, um erstmal auf meinen eigenen Content aufmerksam zu machen. Ich bin 21 Jahre alt, rappe schon mein halbes Leben lang und möchte gerne aus meinem Hobby eine Erwerbstätigkeit machen. Ich bin dabei nicht unbedingt auf Kommerz aus, viel mehr möchte ich der Gesellschaft, insbesondere der Jugend etwas mitgeben. Botschaften, Denkanstöße und viel mehr noch möchte ich Werte vermitteln, die - wie ich finde - in den letzten Jahren sehr weit in den Keller gefallen sind. Ich weiß, was die meisten Leute denken wenn sie hören, jemand möchte rappen.
"Oh, nicht noch so ein Wannabe-Rapper, dem die ARGE das Geld verkürzt hat und er jetzt neben seinem Schwarzmarktgeschäft noch über eine andere Art und Weise die Scheine kassieren muss..."
Nein, definitiv nicht. Ich bin Student, habe kurdische Wurzeln und beherrsche die deutsche Sprache fließend in Wort und Schrift. In meinem Deutsch-LK gehörte ich sogar zu den besten Schülern. In meinen Texten betreibe ich sehr viel Philosophie. Ich bin sehr "real", wenn man das so ausdrücken darf/kann. Und ich betone diese Realness in so gut wie allen Tracks von mir.
Ach, was soll ich noch sagen... Wisst ihr, manchmal sind einem die Hände gebunden: Ich bin kein Mensch, der 2000 Freunde auf Facebook hat, zudem bin ich auch kein Mensch, der viele Schwänze gefressen hat, um sich hier und da den anderen "Kontakt" zu ergattern. Wenn ich etwas poste, kriege ich vielleicht meine zwei oder drei Likes, was mir allerdings auch bisher immer ausgereicht hat, wenn ich wusste, dass es von Leuten kommt, die wirklich meine Meinung und mein Denken verstehen und nicht einfach wild drauf los liken. Zudem bin ich auch kein Mensch mit großen Equipment. Bis auf die letzten beiden Tracks wurde alles mit einem Handy aufgenommen.
Vielleicht überschätze ich mich auch einfach selbst, vielleicht existiert dieses Talent gar nicht und ich sollte mich weiter hundert Prozent auf etwas anderes konzentrieren, aber zu mir meinte ein sehr wichtiger Mensch, ich solle nicht aufhören zu glauben. Deswegen bin ich hier.
Danke,
Dante