Canon Eos für Fotografin

  • Moin Community, da der ein oder andere hier auch Hobby mäßig Fotos macht wollte ich mal fragen was ihr für den Anfang empfehlen könnt, ich hatte mir die Canon Eos 70d mal angeguckt nur weiß ich nicht was für ein Objektive und Blitz für den Anfang reichen würde. Vielleicht weiß ja wer von euch mehr

  • Hey, ich persönlich würde lieber die 600D nehmen und das restliche Geld in ordentliches Glas investieren.
    Wieviele Euronen umfasst denn dein Budget?


    Als erstes würde ich in das Canon 50mm 1.8 oder je nach Budget das 1.4er investieren. Das ist zum einen eine wahnsinnig gute Linse, sehr Lichtstark und eignet sich sehr gut zum lernen, da es eine Festbrennweite ist und somit keinen Zoom hat. Man muss sich also selbst bewegen und überlegen wie man am besten an die schönste Perspektive kommt.


    Falls du ein Superweitwinkel-Objektiv möchtest, kann ich dir das Tokina 11-16mm 2.8 ans Herz legen - ist auch ein tolles Objektiv zum filmen und auch bei Nacht sehr stark.


    Zum Blitz kann ich dir leider nichts sagen, da ich selbst keinen besitze - aber mit Yongnuo fährt man in der Regel recht gut und preiswert.

  • Als Blitzer kann ich dir den Metz 44 AF-1 empfehlen gerade wegen dem Preis/Leistungsverhältnis.


    Ich bekam den im Fachhandel um die 180€ und leistungsstärkere Blitzer fangen bei ~400€ an. Jedoch sollte
    dieser an sich ausreichen. Ich mache mit dem Partybilder für eine Agentur und da komme ich oft auf
    ~70 Bilder an einem Abend und diese packt der Blitzer sehr gut.


    Als Batterien würde ich jedoch die von Eneloop empfehlen was auch der Hersteller Metz von sich aus
    macht. Weil man damit eine längere konstante Blitzleistung hat und desweiteren kann man die immer
    wieder aufladen.


    Der Blitzer von Metz verfügt ebenso wie der Yongnuo Blitzer über eine Funkauslöser-funktion. Jedoch muss
    man eine entsprechende Halterung nochmal dazu kaufen.


    Als Stativ kannst du das von Exinax empfohlene nehmen. Aaaaabber ich würde dir raten bei sehr häufiger
    Benützung bzw. nach ein paar Monaten nach einem neuen Stativ umzusehen.


    Günstigere Stative können Kameras genauso gut halten wie teuere, aber diese sind wesentlich weniger
    stabil und es gab schon Fälle, wo günstige Stative zusammenbrachen. Ein Bein von unserem Stativ
    (ebenfalls ein Alpha 2500) zum Beispiel ist schon etwas "eingeknickt" weswegen ich meine Kamera nur
    noch auf das 055XPROB von Manfrotto stelle was um einiges stabiler ist.


    Ich würde nicht sagen dass du dir das Stativ von Manfrotto unbedingt holen musst (vor allem weil es ~170€
    kostet) jedoch paar Euro mehr (so ~70-90) würde ich schon investieren um eine sichere Halterung für meine
    Kamera (die sicher wesentlich mehr gekostet hat) zu gewährleisten.

  • Also in Sachen Blitz würde ich auf jeden Fall auf Alex hören, da ich selbst keinen benutze :)


    Stativ...Ja, da hast du eigentlich auch Recht, Alex. Allerdings kann man theoretisch von allem das teuerste kaufen, weil es qualitativ besser ist als die günstigere Ausstattung. Aber ich selbst benutze ein über 20 Jahre altes Stativ, das damals vlt 50 Mark gekostet hat. Es hält und steht relativ stabil. Für Schwenks leider kaum zu gebrauchen, aber für Fotos reicht es allemal. Und vom Gewicht einer DSLR sollte auch kein Stativ zusammenbrechen, wenn man nicht gerade ein DSLR-Film-Rig draufbaut.
    Dennoch, Upgrades sind bei meiner Liste auch angedacht - deswegen habe ich die 1200€ nicht voll gemacht. So kannst du selbst überlegen worauf du noch aufbauen möchtest. Wenn du auch Filmen willst wäre ein ordentliches Stativ mit Fluidkopf (Manfrotto MVH502AH) sehr zu empfehlen.


    Edit:/ Hier als Beispiel ein paar meiner Fotos die mit dem 50mm 1.8 und einer Canon 600D gemacht wurden.





    2 Mal editiert, zuletzt von Exinax ()

  • Der UV-Filter ist nur zum Schutz des Objektivs


    Und Festbrennweiten haben eine Schärfe, bei der eigentlich kein Zoom-Objektiv mithalten kann.
    Wenn du trotzdem auch ein Tele haben willst, nimm das 50mm 1.8 für 100€ und dazu noch ein Zoom-Objektiv mit keiner zu großen Brennweiten-Reichweite. Also am besten kein 18-200mm. Je weiter die Zahlen auseinanderklaffen, desto schlechter wird das Bild das dabei raus kommt - Das ist zumindest in der Preisklasse so. Die geilsten Bilder für das Budget machen Festbrennweiten.

    Einmal editiert, zuletzt von Exinax ()

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