Frage zu meinen Reviews

  • Hi,


    ich habe mal eine vorsichtige Frage zu meinen Spielzeugreviews. Und dabei würde mich grob gesagt interessieren, welche Art der Gestaltung ihr besser findet.
    Die Reviews, die ich bisher auf meinem Kanal hochgeladen habe (hier ein Beispiel):

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    Reviews, in denen ich nur ganz am Anfang auf das Aussehen und die Funktionsweise eingehe (Siehe Beispiel zum Vergleich):
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    Reviews, in denen ich gar nichts sage, ein paar Infos in die Beschreibung setze (wie unter den beiden Beispielvideos) und ansonsten nur das Spielzeug vorführe?
    Oder Reviews, in denen ich auch auf das Drumherum eingehe:
    - Wie heißt das Spielzeug?
    - Warum finde ich das gut?
    - Wie stelle ich mir das Design und den Klang vor
    - Review
    - Fazit
    (Dafür habe ich noch kein Beispielvideo, weil ich das in mein kommendes Special am Sonntag eingebaut habe, Stichwort Hinter den Kulissen und rumprobieren.)


    Die Anmerkung in der letzten Klammer soll übrigens keine Werbung sein, sondern eine Überleitung zu meinen Hintergedanken.
    Mir persönlich kommen meine Reviews oft zu werbend rüber. Zwar kommen sie entgegen meiner Erwartungen sehr gut an und bei Trendspielzeug wie Cubby sind die Aufrufzahlen und die Watchtime (für mich) atemberaubend hoch, allerdings möchte ich auf meinem Kanal auch nicht zu professionell rüberkommen. Klar, einfach drauflos quatschen trifft nicht jeden Geschmack, trotzdem möchte ich in den Reviews mehr von mir unterbringen.
    Nur: Fändet ihr das als Zuschauerschaft überhaupt gut? Welche von den aufgelisteten Optionen findet ihr persönlich am Besten?
    Die Frage richtet sich auch an die, die sich nicht unbedingt für Elektronikspielzeug interessieren, sondern alle, die sich ab und zu Reviews zu XY anschauen.
    Und mir ist auch bewusst, dass das sehr individuell ist - Trotzdem würde ich gerne eure Meinung hören.


    Liebe Grüße und danke im Voraus,


    Vogel frei!


    PS: Hoffentlich habe ich den Thread richtig eingeordnet...

  • So, ich hab mir mal ein paar Reviews von Dir angeschaut. Ich mache selbst eigentlich etwas sehr Ähnliches, ich teste Spielzeug, genau wie Du. Dass es bei mir nun Software ist, und bei Dir eher Dinge zum Anfassen und Fühlen, ist aber nur ein kleiner Unterschied, das Prinzip bleibt sehr ähnlich. Du machst das sehr spontan, aber ich vermute, dass Du Dir vorher auch sehr genau überlegst, wie Du den Gegenstand findest, welche Gefühle Du dabei hast und auch grob, was Du sagen willst. Ich schreibe Tagelang am eher analytischen Script, aber das ist auch nur eine unterschiedliche Präsentation sehr verwandter Gedankengänge.


    Hier ein paar Gedanken zu Deinen Videos:


    a) Bei den drei Videos, die ich angeschaut habe, war leider der Bildschirm-Ausschnitt immer etwas ungünstig. Das ist natürlich ein großes Problem für Dich, kann ich mir vorstellen. Aber vielleicht hast Du da irgendwie im Haushalt jemanden, der pro Video 2min Zeit opfern kann, um Dir zu helfen den Kamera-Ausschnitt anzupassen? Wäre halt cool, wenn man den Gegenstand, den Du vorstellst, ganz sehen könnte. Gerade beim Känguru steht das Spielzeug am unteren Bildrand und ragt halb aus der Aufnahme. Ich verstehe, dass Du Dich selbst eher im Hintergrund halten magst, aber vermutlich wäre eine Präsentation ideal, wo Du sitzend am Tisch, mit dem Objekt vor Dir auf dem Tisch, und die Kamera dann so eingestellt, dass die Tischfläche und Dein Oberkörper im Bildausschnitt zu sehen sind.


    b) Ich kenn nun zumindest einen ganz groben Teil Deiner Rahmengeschichte, aber ich glaube, für völlig neue Zuschauer, wäre so ein Standard-Satz hilfreich, wo Du zumindest am Rande erwähnst, dass dies ein Review aus der Sicht einer nicht-sehenden Person ist. Ich weiß nicht, ob das irgendwie unangenehme Gefühle für Dich bedeutet, dann kann ich verstehen, dass Du es weglassen magst. Aber ich kann mir vorstellen, dass es für neue Zuschauer eine hilfreiche Info wäre, um das Video besser in Kontext zu bekommen. Du könntest vielleicht Deine Einleitung "Ich bin Ich", um einen halben Satz erweitern, vielleicht auch etwas humoristisch. In etwa sowas wie "Ich bin ich, und ich betrachte hier Spielzeug aus der Sicht einer Nicht-Sehenden" oder irgendwie etwas Ähnliches. Mehr braucht es glaub ich gar nicht, für die Einleitung. Aber es sollte natürlich in keinster Weise irgendwie zu einer unangenehmen Situation werden, oder irgendwie unnatürlich rüberkommen. Ich hoffe, Du verstehst, wie ich das meine.


    c) Deine Vorstellung der Produkte find ich uneingeschränkt sehr sympathisch. Im Känguru-Video spielst Du mit den elektronischen Stofftieren, so dass man zum Beispiel als Eltern ein Gefühl dafür bekommen kann, ob das eigene Kind daran Spaß haben könnte. Und für Sammler ist das ganz bestimmt auch etwas, wo sie total dabei sind, weil sie ähnlich Freude daran haben werden, wie Du in diesem Moment.


    d) Der Ton ist gut, kaum Rauschen, kaum Hall, das kann erstmal so bleiben, für mein Empfinden. Klar kann man da noch 5-10% mehr rausholen irgendwo, aber es ist angenehm zu hören und sehr gut verständlich, was will man mehr?


    e) Die Bildqualität ist, abgesehen von Problem a) auch gut. Wie beim Ton, kann man da noch oben immer noch ein paar Prozente herausholen, aber die Objekte, um die es geht, sind weitestgehend scharf im Bild und die Beleuchtung ist nicht in Studio-Qualität, aber ausreichend.


    f) Ich finde Deine Reviews jetzt nicht zu werbend. Man merkt, dass Du Dinge vorstellst, an denen Du Spaß hast. Und das sollte im Video auch so rüberkommen, das halte ich nicht für verkehrt. Es sollten auch immer mal negative Punkte genannt werden, aber ich denke, das wird bestimmt auch ganz von allein immer mal wieder mit hereinkommen. Wichtig ist, dass Du wirklich auch einen Teil von Dir immer mit in die Videos einfließen lässt, das macht es sympathischer.

  • @ZapZockt Wow, danke für deinen schönen Text und dein Feedback. :)


    Zu den Bildausschnitten kann ich sagen, dass ich vor dem Upload immer ein gerade verfügbares Familienmitglied probeschauen lasse und auf den Aufnahmen war immer alles zu sehen. Da ich das aber natürlich nicht beurteilen kann, nehme ich mir deinen Vorschlag auf jeden Fall zu Herzen und versuche, das bei der nächsten Review umzusetzen.
    Und ich hatte auch schon so meine Flops, die habe ich bisher nur nicht gezeigt. Vielleicht weil ich sehr oft ein bisschen zu sehr pro Fisher-Price und Konsorten bin. Aber gut, die machen auch für meine Bedürfnisse alles richtig, ohne zu sehr schleimen zu wollen.
    Also: Auf Bildausschnitte achten, check!
    Zur Beleuchtung: Mit einer High-tech-Studioleuchte wäre ich definitiv maßlos überfordert. In meinem Video am Sonntag zeige ich unter anderem auch, wie ich meine Videos filme und das ist, ohne zu spoilern, sauschwer, vor allem wenn es um Licht und Ausrichtung geht. Aber wenn du schreibst, dass das Licht ausreicht, hake ich das mal für mich ab.
    Der Ton ist gut und das hat mich bei dem Smartphone trotz seiner darauf ausgerichteten Machart positiv überrascht. Wenn ich da an mein altes Handy denke...


    War noch was? Ach so, die Begrüßung.
    Unangenehm ist mir meine Blindheit eigentlich nicht, nur etwas im Moment.
    Deswegen möchte ich das nicht jedes Mal wörtlich dazusagen.
    Was ich aber machen könnte, ist den Namen des Formats anzupassen.
    Statt "Review einer verrückten Sammlerin" könnte ich es ja in "Review aus der Sicht einer Blinden" umbenennen oder so.
    Was hältst du (haltet ihr) davon?
    Früher habe ich das ja auch immer in den Titel geschrieben, das wäre also rein psychisch kein Problem.
    Nur: Sollte ich die PTBS nicht auch irgendwo unterbringen? In meinen Beschreibungen steht was von Aufmunterungs- oder Beruhigungsskala, aber reicht das aus?
    Immerhin gibt es (leider) genug Menschen, die meine Leidenschaft für Elektronikspielzeug für gruselig bis lächerlich oder kindisch halten... Oder nicht?


    Liebe Grüße,


    Vogel frei!

  • Statt "Review einer verrückten Sammlerin" könnte ich es ja in "Review aus der Sicht einer Blinden" umbenennen oder so.
    Was hältst du (haltet ihr) davon?
    Früher habe ich das ja auch immer in den Titel geschrieben, das wäre also rein psychisch kein Problem.
    Nur: Sollte ich die PTBS nicht auch irgendwo unterbringen? In meinen Beschreibungen steht was von Aufmunterungs- oder Beruhigungsskala, aber reicht das aus?
    Immerhin gibt es (leider) genug Menschen, die meine Leidenschaft für Elektronikspielzeug für gruselig bis lächerlich oder kindisch halten... Oder nicht?

    Vermutlich würde das schon ausreichen, wenn es da steht. Entspannung und PTBS ist sicher ein Zusammenhang, der öfter vorkommt und bestimmt nicht unwichtig ist. Aber bei "blind", fragt keiner nach, "warum?", bei PTBS kann dies allerdings schon immer wieder Nachfragen provozieren, kann ich mir vorstellen.


    Wegen der Menschen: Ich habe auch viele Jahre gebraucht zu verstehen, dass es zwar 7 Milliarden Menschen gibt, und davon vermutlich auch nur sehr wenige sich wirklich bewusst dazu entscheiden Arschlöcher zu sein und der Rest meistens ganz nett ist, aber das es am Ende nur auf vielleicht 5-10 Personen wirklich ankommt. Nur deren Meinung zu mir interessiert mich wirklich, und die anderen 6,999.999.990 Menschen dürfen gerne irgend etwas von mir denken, aber es interessiert mich nur sehr am Rande. Von daher mach Dir nicht so viele Gedanken, was andere von Dir denken. Ich bin mir sicher, fast alle Leute, deren Meinung wirklich wichtig für Dich ist, mögen Dich so, wie Du bist. Und falls nicht, sollten diese Leute eventuell weniger wichtig für Dich sein, als sie es momentan sind.


    Obendrein sind die Leute, die nach den Namen dieser Spielzeuge und den Marken suchen, mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit wirklich selbst daran interessiert und die Chance, dass Du auf Leute triffst, die das mögen, ist dann weitaus höher als der Durchschnitt. Und wenn nicht, was solls, einfach ignorieren.

  • @ZapZockt Okay, da ich noch nicht so viele Reviews hochgeladen habe, habe ich meine Blindheit jetzt in die Titel der Videos geschrieben und plötzlich explodiert einfach eins davon, was ich aber nicht als Beispiel hier angegeben habe. Es scheint also was zu bewirken. :)


    Und wegen der Markennamen: Die richtigen Hardcore-Collector (Toy collecting in der Form ist tatsächlich eine größere Szene) kommen überwiegend aus den USA. Deswegen hat es mich auch ziemlich überrascht, dass unter einer Review das YTForum die "Top-Quelle extern" geworden ist. ^^
    Trotzdem macht es mir Spaß, diese Reviews hochzuladen und alles darüber zu erzählen, was mir gerade so einfällt bzw. was ich vorab herausgefunden habe. Ich bin eben etwas nerdig.
    Und die Reviews laufen ja allgemein gut - Auch wenn ich die wortlose Variante à la Memory lane toys & games (Mal ganz nebenbei: Blendet er eigentlich Texte in seine Videos ein oder führt er lediglich das Spielzeug vor? Sehende, bitte melden...), den ich wirklich sehr empfehlen kann, würden mir persönlich auf Dauer keinen Spaß machen. Glaube ich zumindest.
    Deswegen hatte ich noch überlegt, meine Reviews zukünftig so aufzusetzen wie bei Mama Josie und in der Beschreibung kurze Videokapitel zu hinterlassen. Praktisch nur für diejenigen, die ausschließlich die Demonstration sehen wollen und sich nicht für Markennamen und Modellnummern - Wobei die mittlerweile auch in der Beschreibung und in den Tags stehen und nur noch bei extremen Besonderheiten mit ins Video einfließen oder wenn ich von meiner Begeisterung überwältigt werde. :D
    Meint ihr, das reicht aus? Bei meinem für Sonntag geplanten Video habe ich es ganz ähnlich gemacht - Nur, dass mir da im Nachhinein aufgefallen ist, dass der scheinbare Markenname ein Versandhandel ist und die ursprüngliche Firma nicht erwähnt wird. Da muss ich nochmal nachforschen.
    Und danke nochmal an @ZapZockt, dass du meine Reviews sympathisch findest. :-) Sowas freut mich immer zu lesen und zu hören.

  • Hi,


    ich könnte verzweifeln. Nicht nur, dass mich mein NON-24-Syndrom gerade körperlich und mental auffrisst, weshalb ich heute auch zum Arzt muss, ich kriege es schlicht nicht gebacken, mein Handy so auszurichten, dass man alles sieht.
    Ständig bewegt sich der Halter nach Lust und Laune von links nach rechts, die Einstellungen verhageln und man sieht wieder nur die Hälfte. Und nochmal filmen? Ne, nicht heute. Definitiv nicht!
    Mir ist zwar klar, dass sich ein Handyhalter für die optimale Ausrichtung bewegen sollte, aber wenn das passiert, sobald ich die Aufnahme mangels Selbstauslöser starte, habe ich zwar immer noch einen schönen Klang, aber ihr keinen großen Bildausschnitt. Und das setzt mich gerade (wahrscheinlich weil ich in den letzten zwei Tagen nur insgesamt fünf Stunnden geschlafen habe, verknüpft mit diversen Albträumen) ziemlich unter Druck.
    Einerseits möchte ich, das meine Videos so vielen Menschen wie möglich zusagen und folglich für Sehende die Optik stimmt, andererseits tut es mir irgendwie weh, dass ich genau das nicht so gut können werde wie ihr. Wie auch? Ich bin eben blind. Aber das kann einfach nicht unmöglich sein. Nein, das sehe ich nicht ein. :p
    @ZapZockt Hast du vielleicht noch irgendeinen Tipp, wie ich das mit der Tischfläche, meinem Oberkörper und dem Objekt auf der Fläche mit meinem hyperaktiven Handyhalter vereinen kann? Kann man das Ding mit irgendwelchen Alltagstricks so lange ruhig stellen? Oder mache ich mir einen zu großen Kopf über visuelle Ansprüche, die ich vermutlich nicht so leisten kann, wie ich selbst es gerne hätte?
    In meinem Video vom Sonntag habe ich euch ja gezeigt, wie und womit ich filme... Könnt ihr daraus vielleicht irgendwas Hilfreiches ableiten? :o


    Liebe Grüße und danke im Voraus,


    Vogel frei!, der die "ein blindes Hund findet auch mal ein Korn"-Taktik bei ihren Videos definitiv besser getan haben und sich da trotzdem durchbeißen will. :-) Und schlafen!

  • Ich weiß ja nicht, was für eine Art Handyhalter Du nutzt. Fürs Fotografieren der Waren für unseren Laden habe ich ein Tripod mit Handyhalter angeschafft, das funktioniert für mich eigentlich sehr gut, und einmal eingestellt, bewegt sich da nichts mehr.


    ich benutze diesen Tripod hier, der hat zwar paar Euro mehr gekostet als die meisten, aber ist immer noch recht günstig eigentlich: https://www.amazon.de/Fotopro-Flexibles-Smartphone-Bluetooth-Fernbedienung/dp/B071KVFPHK/ref=sr_1_14?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=handy+tripod&qid=1601376492&sr=8-14 . Da bin ich sehr zufrieden mit, stabil und notfalls kann man den auch an Gegenständen festklammern, wenn kein Tisch oder was anderes vorhanden ist und geht auch gut als Hand-Halter.

  • @ZapZockt Sowas habe ich auch, aber das Teil, an dem der Handyhalter (Stativ-Ringlampen-Kombination) befestigt ist, bewegt sich bei der kleinsten Bewegung nach links oder rechts - Ich habe aber eben herausgefunden, dass man den Halter doch festdrehen kann. Wär nur schön, wenn es beim nächsten Mal dann auch an Ort und Stelle bleiben könnte...

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