Warum immer Apple?

  • Apple ist Fake. Das gibt es gar nicht, Hast du das schon mal in echt gesehen? Also ich meine - Irgendwo? Ich nicht. Ich kenne auch niemanden, der das hat oder tatsächlich schon mal in echt gesehen hat. Klar, man liest was darüber - man sieht Werbespots usw. Aber versuch mal einen Apple oder so ein sog. iPhone in der Realität zu finden. Vergiss es. Hab auch immer mal wieder bei Saturn oder MediaMarkt gefragt. Die haben nur gelacht, und gefragt, ob ich kein Internet habe und ob ich schon mal was vom sog. OX-Hoax gehört habe... war mir jedes mal echt peinlich. Aber mittlerweile hab ich es aufgegeben. Und mein Fazit steht fest: Das ist so wie Bielefeld. Das gibt es gar nicht. Nicht weiter drüber nachdenken und einfach produzieren. Ich mach auf meinem 5 Jahre alten PC auch alles. Programmieren, Musizieren, Konzeptionieren, Grafiken, Kompositing, ColorCorrection und Videos bis hin zu 4K. Fluppt alles. *StellenSieSichHierEinenIronischenSmileyVor*


    Gruß
    Max ;)

  • Unterm Strich bleibt die Frage, ob man Windows oder Apple nutzen will, eine reine Geschmacksfrage. Jeder berichtet da aus unterschiedlicher, eigener Erfahrung. Es gibt für jedes der Systeme bessere und schlechtere Tools und Workflows. Warum haben viele große Youtuber Apple? Da mag vielleicht die Charakterisierung von Steve Jobs, der ein "Reality distortion field" erzeugt, recht treffend sein. In meiner Erfahrung auf der Arbeit, sind die Leute mit den meisten Computerproblemen immer die Apple-Nutzenden (ich bin Lehrender in der Informatik an einer Uni und verwalte die IT des Lehrstuhls). Ich selbst hatte seit Jahren keinen einzigen Blue-Screen auf meinen Windows-Geräten. Ob ein Linux-System gut läuft, hängt dabei sehr Stark von der Kompatibilität der Hardware ab. Auf unseren Dell XPS-Geräten ging Ubuntu gar nicht, das ist ständig abgestürzt, auf etwas älteren Systemen läuft das aber super flüssig. Bei Videoschnitt ist dann aber Linux eher enttäuschend, wenn du auf die großen, kommerziellen Tools setzen willst ;-)
    Übrigens: einer der größten Tech-Blogger und YouTuber (Marques Brownlee) hat angekündigt, dass er jetzt von Mac auf Windows umsteigen wird. Also im Endeffekt würde ich halt sagen: personal taste. Schau dir einfach an, worauf du Bock hast, was dein Geldbeutel zulässt. Du kannst mit beiden Systemen glücklich werden.


    Wenn du unter Windows bist, fährst du mit den Adobe CC Sachen recht gut. Dann am besten mit einem Ryzen und einer NVidia-Karte. Auf einem Mac bist du mit Final Cut Pro besser bedient, weil die Sachen einfach viel besser an die Hardware optimiert sind.


    PS: Wenn es unbedingt ein Mac sein soll, ist vielleicht ein Mac Mini eine gute Option für Video-Editing: https://www.macworld.co.uk/fea…ac-video-editing-3449141/

  • Heyjo,


    Also ich habe einen Mac Pro aus dem Jahre 2010, also mit allen geilen Anschlüssen (USB, HDMI, LAN und CD-Laufwerk) und ich habe meine Meinung zu Apple eindeutig geändert, seitdem mein Bruder mir diesen ursprünglich kaputten Mac geschenkt hat. Er hat recht gute Performance, der Rechner ist robust, die Akkuleistung unschlagbar mit abgedunkelten Display und das einzige Problem was ich mit ihm habe ist Mac Os selbst ^^. Wenn mein Animationsprogramm unter Linux laufen würde, hätte ich es längst auf dem Rechner installiert und Adieu zu OS gesagt.
    Doch finde ich die neuen Macs doch ziemlich teuer und diese limitierten Anschlüsse (kein USB) stelle ich mir so nervig vor.
    Hat sonst noch wer Erfahrungen mit alten und neuen Macs, ich werd meinen auf jeden Fall benutzen bis er auseinanderfällt.


    VG,


    Levi

  • Ich bin neu auf dem Gebiet der Videobearbeitung und habe mir viele verschiedene Lösungen angesehen.
    Zufälligerweise kam ich an einen gebrauchten Mac Pro 1,1 heran - die Umgewöhnung ist bis heute etwas mühsam, aber in Hinblick auf das kreative Arbeiten finde ich den Mac weitaus entspannter als Windows oder Linux.
    Es läuft alles reibungslos - das Zusammenspiel Hard- und Software wirkt auf mich weitaus besser als bei meinen anderen PCs.
    Für mich ist daher der Mac das Werkzeug meiner Wahl, wenn es um Videobearbeitung geht.

  • Ich bin im desktop/notebook Bereixh tatsächlich weg von Apple, zurück zu windows.



    ich bin mit Win aufgewachsen und die ganze Struktur, Ordnerverwaltung etc ist für mich einfach selbstverständlich.
    Mit dem iMac wurde ich nie richtig warm


    Was natürlich top ist, ist die Vernetzbarkeit der Apple Produkte.
    Gefühlt hält ein iMac auch deutlich länger als ein Win PC (evtl auch nur subjektiver Eindruck)

  • ich bin mit Win aufgewachsen und die ganze Struktur, Ordnerverwaltung etc ist für mich einfach selbstverständlich.
    Mit dem iMac wurde ich nie richtig warm
    Was natürlich top ist, ist die Vernetzbarkeit der Apple Produkte.
    Gefühlt hält ein iMac auch deutlich länger als ein Win PC (evtl auch nur subjektiver Eindruck)


    Bezüglich der Struktur stimme ich dir voll und ganz zu - es ist anders als unter Win. Teilweise hat man Funktionen in Win die unter Mac einfach nicht da sind und umgekehrt.
    Die Vernetzbarkeit ist auch besser geworden über die Jahre - ich habe mir immer wieder gebrauchte Macs gekauft um auf dem Laufenden zu bleiben. Mit den ersten war es immer ein Krampf wenn es um eine Integration in ein Win-Netzwerk ging. Mittlerweile geht das auch ohne Probleme.
    Bezüglich Haltbarkeit: ja ich denke auch das sie einfach länger halten, aber auch nur weil die Hard- und Software sehr gut abgestimmt sind. Das Betriebssystem kommt mir viel stabiler vor als unter Win. Meinem Empfinden nach ist Mac OS einfach für kreative Arbeiten geschaffen worden - eine zu strenge Struktur würde diesen kreativen Ansatz zu sehr einengen.
    PS: soll jetzt keine Werbung sein, ist halt meine subjektive Meinung und Erfahrung, die ich auf dem Bereich der Videobearbeitung gesammelt habe.

  • Man kann sich auch einen Win-PC mit hochwertigen Komponenten zusammen bauen oder einen Laptop kaufen, der nicht gerade das günstigste Modell ist. Meine PCs haben immer lange und gut funktioniert, sodass ich sie nach Kauf/Zusammenbau eines neuen PCs noch an andere Leute verschenkt habe. Und dort liefen sie auch noch Jahre. Mein letzter "Ex-PC" ist ca. 12 Jahre alt und leistet bei einem Freund, an den ich ihn verschenkt habe immer noch gute Dienste - sogar als Gaming PC. Lediglich eine neue Grafikkarte hat er mal bekommen. Mein HP-Laptop lief auch 10 Jahre, bis er meinen Anforderungen schlicht nicht mehr gewachsen war. Funktionieren tut er immer noch. Aber man muss sich eben informieren, welche Komponenten qualitativ hochwertig sind und was gut kompatibel ist. Das wird einem bei einem Mac glaube ich einfach abgenommen. Man kauft das Ding und gut.


    Obwohl, ich kenne auch zwei Leute, die Musik mit ihrem Mac machen. Und bei jedem Mac-OS Update haben die mehrere Wochen recht üble Laune, weil plötzlich irgendwelche Musiksoftware und andere Dinge nicht mehr auf dem neuen Mac OS laufen und sie sich teilweise komplett neue Programme zulegen müssen. Um ihre alten Songs zu öffnen, haben sie sich dann virtuelle alte Rechner eingerichtet oder extra einen alten Mac zusätzlich gekauft. Das wäre für mich ja ein ziemliches NoGo. Ich kann alle meine Dateien noch öffnen - und die sind teilweise 20 Jahre alt. Die Videoschnitt und Musikprogramme meckern zwar kurz, das die Datei konvertiert werden muss - aber es geht.

  • Das wird einem bei einem Mac glaube ich einfach abgenommen. Man kauft das Ding und gut.


    Und bei jedem Mac-OS Update haben die mehrere Wochen recht üble Laune, weil plötzlich irgendwelche Musiksoftware und andere Dinge nicht mehr auf dem neuen Mac OS laufen und sie sich teilweise komplett neue Programme zulegen müssen.


    Man kauft bei Apple ein sehr gut abgestimmtes Hardware/Software System. Klar kann man sich einen Hackintosh nachbauen oder man informiert sich sehr gut über die einzelnen Komponenten und deren Zusammenspiel. Ist halt ein sehr spezielles Thema.


    Zum OS-Update habe ich die Erfahrung, dass jedes Update einen größeren Impact hat als in der Windows Welt. Es kommt sehr oft vor, dass die Neuerungen mit alten Softwareversionen inkompatibel werden. Aber ich denke, dass sich das auch gebessert hat über die Jahre. Es kann aber passieren, dass die Softwareentwickler etwas brauchen, um Updates für die neue OS-Version bereit zu stellen. Außerdem ist das Publizieren von Software über den Apple Shop auch nicht ganz so einfach.


    Bezüglich aktueller Mac-Hardware: ich habe letztens in einem Elektromarkt einen 4K-Test gewagt. Dazu habe ich ein Apple Standardprojekt von Final Cut Pro geöffnet und ein 4K-Video erstellen lassen. Das Video war ca. 15 Minuten lang und wurde auf einem aktuellen Gerät (IMac glaub ich hieß das - der mit dem integrierten Bildschirm) in ca. 6 Minuten fertiggestellt. Dasselbe Projekt mit denselben Exporteigenschaften dauerten bei mir ca 20 Minuten. Ich weiß, ist jetzt nicht der super Test, weil viele Faktoren mitspielen, aber für mich war es eine interessante Erfahrung für einen Vergleich mit meinem alten Mac.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite?
Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!