Musikkanal zweimal zur Monetarisierung abgelehnt - falsche Begründung

  • Hallo,


    ich stehe leider ein bisschen auf dem Schirm. Ich bin Komponist und mache Meditationsmusik und spirituelle Musik, auch Hintergrundmusik zum Arbeiten, Schlafen usw. Ich habe einmal um Monetarisierung angesucht, was wegen "wiederverwendeten Inhalten" abgelehnt wurde. Ich hatte ein Musikvideo, wo evtl. lizensiertes Material dringewesen sein könnte, das habe ich gelöscht und alle fraglichen Videos nochmals mit komplett lizenzfreien Bildern und Animationen hochgeladen und alle Quellen verlinkt. Die Bilder stammen ausschließlich von pexels und sind zur kommerziellen Nutzung freigegeben. Die Musik stammt komplett und 100%ig von mir. Nach zwei Monaten warten wurde mein Kanal nun wieder mit der gleichen Begründung (wiederverwendete Inhate) nicht zugelassen. Freunde, die ebenfalls Musik komponieren und die gleiche Vorgehensweise haben (Bilder von pexels im Video und leicht animiert) haben keinerlei Probleme. Die Vorraussetzungen habe ich natürlich erfüllt (Abos und Viewtime).


    Leider stimmt die Begründung also nicht, und ich frage mich was ich nun machen kann?


    Viele Grüße,
    Patrick


    PS: Ich weiß, dass ich im Moment keine Riesenumsätze machen würde, aber mir gehts um die grundsätzliche Frage und dass es auch ein großer Movitationsschub wäre, weiterzumachen.

  • Moin Patrick,


    YouTube hat in den letzten Monaten mehrfach die Guidelines geändert. Eine Änderungen davon betrifft "repetitiven Content". Dabei geht es also vorallem um Videos, die aus xmal hintereinander kopierten Inhalten bestehen. Damit sind unter Anderem Videos gemeint, die entweder aus Zusammenschnitten oder aus nur Bildern und etwas Musik bestehen und dies teilweise Stundenlang wiederholen. Darunter fallen auch viele Meditations"- und "Entspannungs"-kanäle, die oft stundenlange Videos beinhalten.


    YouTube sagt, dass bei diesen Videos die Zuschauer nicht wirklich zuschauen, weil solche Videos eher im Hintergrund laufen, die Zuschauer entweder schlafen oder mit geschlossenen Augen meditieren. Und darum möchten Werbetreibende auch auf diesen Videos nicht angezeigt werden, denn niemand würde ihre Werbung sehen. Und natürlich möchten Werbetreibende keine Werbung "für nichts" bezahlt haben. Darum werden viele Kanäle momentan nicht mehr monetarisiert oder verlieren teilweise sogar ihre Monetarisierung, weil sie solche Videos auf dem Kanal haben. Da sind teilweise Kanäle betroffen, die hunderttausende Abonnenten haben und Millionen Klicks. Und teilweise betrifft es Kanäle, die hundert oder mehr Videos online haben zu unterschiedlichsten Themen und nur 1-2 solcher Videos.


    Natürlich ist das Schade, für die entsprechenden Content-Ersteller, aber wenn man sich mal in die Situation derer versetzt von denen das Geld kommt, ist vielleicht auch zu verstehen, warum dies so geregelt wurde. Dein Content ist nun vielleicht mit selbst gemachter Musik, aber 95+% solcher Videos bestehen aus zusammenkopierten Inhalten.


    Vermutlich würdest Du deine Musik wunderbar auf YT monetarisieren können, wenn Du die Songs in 3-5min Stücken präsentieren würdest, wie andere Musiker das auch tun. Die Streckung auf viele Stunden ist es, die YT nicht möchte.

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