Copyright Match Tool wird auf YouTube ausgerollt

  • Vor einigen Monaten gab es ja bereits die Sneak Peak auf Creator Insider zum Copyright Match Tool. Dieses Tool soll es YouTubern ermöglichen, Re-Uploads ihrer Videos zu finden, und bei Bedarf zu löschen. Das Tool scheint nun aus der Beta raus, und wird nun weiter ausgerollt.


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    Wird ein Video auf YouTube hochgeladen, so wird es gescannt und natürlich mit ContentID abgeglichen. Das kennt man ja bereits seit Jahren, und sofern Fremdmaterial verwendet wurde, schlägt dieses System auch recht schnell an. Allerdings haben bei Weitem nicht alle YouTuber zu diesem Tool Zugang, und dafür wurde das Copyright Match Tool geschaffen, dass dem ContentID System nicht unähnlich ist.


    Entscheidend für die Frage "wem gehört das Video" ist die Zeit des Uploads. Wer einen Clip zuerst hochlädt, bekommt die potentiellen Matches im YouTube Studio angezeigt. Das ergibt soweit auch Sinn, soll es hier doch um die Erkennung von Re-Uploads gehen. Der YouTuber hat nun drei vier Möglichkeiten:

    • nichts machen und den Re-Upload ignorieren
    • den Uploader kontaktieren
    • die Löschung des Uploads beantragen (mit 7 Tage Vorwarnzeit)
    • die sofortige Löschung des Uploads beantragen

    Natürlich werden die Löschanträge von YouTube noch auf Gültigkeit geprüft. Ist diese aber gegeben, wird der Re-Upload gelöscht und der jeweilige Kanal erhält einen Copyright Strike. Da alle potentiellen Re-Uploads in einem Ort aufgelistet sind, und auch YouTube Mitarbeiter mal einen schlechten Tag haben oder etwas falsch einschätzen können, ist das natürlich schon ein recht mächtiges Tool, weswegen YouTube die Nutzung genau beobachten will. Gleichzeitig muss man aber auch sagen, dass auch ohne das Tool jeder YouTuber die Möglichkeit hat, unter dem Video auf Melden klicken kann.


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    Das Tool wird ab nächster Woche für Kanäle mit mehr als 100,000 Abonnenten ausgerollt. Ich selbst würde mir hier ja noch die Möglichkeit wünschen, die Einnahmen des Re-Uploads zu beanspruchen. Das kann gerne auch durch eine Prüfung bestätigt werden müssen und sollte nur anteilig sein je nach dem, wie viel Prozent mein Video in dem Re-Upload ausmacht. Aber bei ContentID-Treffern ist das ja oft Gang und Gebe, da wäre es schön, wenn das hier auch integriert werden würde.


    Quellen


  • Das sind 4 :)


    Danke für das Update, mal schauen, wie sich das entwickeln wird.

  • Hm, an sich hast du recht. Aber irgendwie ist das mit der Löschung auch ein Punkt.



    Ich änder das mal. :p

  • Ähnlich zu Content ID sollte das System auch mit Veränderungen wie Spiegeln, Skalieren, veränderten Farben etc. klar kommen. Logischerweise gibt es aber von YouTube keine Dokumentation darüber, was das System aktuell kann und was nicht.

  • Logischerweise gibt es aber von YouTube keine Dokumentation darüber, was das System aktuell kann und was nicht.


    Aber grundlegend kann man soweit sagen, dass optisch (& akustisch) alles erkannt werden kann, die Frage liegt hier lediglich bei den Beantragern was sie alles runter haben wollen ...


    "lohnt es noch einen Marvelfilm, der minimiert auf ein 5tel des Bildschirms, gespiegelt, entsättigt und kopfüber mit 3 Overlay rastern und indischer Audio in der Qualität eines 8 jährigen Handy uploaders auf YT, dann noch runter zu nehmen?"


    .. manche Rechteinhaber werden, selbst da dann noch JA sagen, wo andere sagen "wer sich das antut, selbst schuld".

    Rechtsberatung sollte man sich genau so wie medizinische Diagnosen nicht im Netz in Foren, sozialen Netzwerken oder Chat Gruppen suchen!




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