Richtest Du Dich nach Zuschauern oder die Zuschauer nach Dir?

  • Hallo ihr Lieben!:)


    Gibt da eigentlich nicht so viel dazu zu sagen, wie ist es bei euch?


    Richtest Du Dich nach Zuschauern oder die Zuschauer nach Dir?


    Überlegst Du Dir zB.: das könnte gut bei meinen Zuschauern ankommen, oder bei den Zuschauern die ich erreichen will...
    Oder: Ich mache was ich will - die richtige Zielgruppe findet sich dafür.
    Suchst Du aktiv Deine Zielgruppe?


    Kleiner Tipp am Rande, wenn Du Tipps zum Thema Zielgruppe brauchst:
    Wer oder Was ist meine Zielgruppe? Und wo finde ich sie?

  • Wenn ich Feedback bekommen würde, welches über "Spiel mal X oder Y - (Mir egal ob du es dir leisten kannst oder nicht oder ob es auf deinem PC überhaupt läuft!)"* - beinhaltet, würde ich mich zu gerne nach meine Zuschauer richten, da dem nicht der Fall ist und ich mich freue wenn ich überhaupt Kommentare bekomme, muss ich eben "raten" was ich nun spielen kann und was nicht und wie ich es gestalte.
    Ich tappe völlig im Dunkeln.
    Ich kann nur das nehmen was mich anspricht und hoffen es spricht auch andere an.



    ---
    * = Das wird nicht gesagt, aber so kommt es mir manchmal vor...

  • Ich frage ständig nach Songwünschen und nach neuen Ideen. Und bekomme auch sehr sehr viele Songrequests die ich sowieso nie abarbeiten kann.


    Ob ich diese auch umsetze kommt aber schon darauf an. Also blind richte ich mich nicht nach den Zuschauern. Auch wenn mir sehr bewusst ist, dass ich mit anderen Liedern ein viel größeres Wachstum erreichen könnte, lass ich es meistens. Aber in Zukunft werde ich mich durchaus etwas mehr auf die "Wünsche der Masse" konzentrieren.


    Ich glaube ein mittelweg ist - egal in welchen Bereich - der richtige Weg. Wenn die Zuschauer merken: "ah, cool, der fragt nach, was wir sehen wollen und setzt das auch um." kommt das sicher gut an.

  • Generell mache ich auf meinem Kanal wozu ICH Lust habe. Vor allem den Wunsch Minecraft zu spielen habe ich schon mehrfach abgeschmettert, da ich noch eine lange Liste von Spielen habe, die ich lieber LPn würde - und weil ich keine Lust auf den Kindergarten habe, der oft von Minecraft angezogen wird. Habe das Spiel ansonsten selbst damals exzessiv gespielt und finds nicht schlecht.


    Auf der anderen Seite richte ich mich indirekt auch nach möglichen Zuschauern. Mein Fokus ist mehr und mehr auf Indiespiele relativ ähnlichen Genres gegangen, weil es gut für mich funktioniert und Zuschauer beim gleichen Genre eher bleiben wenn das Spiel, dass sie interessierte vorbei ist.
    Und wenn jemand einen interessanten Vorschlag bringt, was man im Spiel anstellen könnte, bin ich dafür immer zu haben. Eines meiner aktuellen Spiele ist sogar mal ein Vorschlag gewesen. Hatte mir das Spiel angeschaut, klang extrem passend zu meinem Kanal und nun sinds bald schon 100 Folgen.


    Vorschläge aus der Community müssen halt passen. Dann haben sie auch Chancen Gehör zu finden. Wenn nicht, sage ich dann auch "nein", begründe aber auch meine Antwort. Wenn sie passen ists jedoch ein Gewinn für beide Seiten, wenn der Zuschauer das Gefühl hat, auch irgendwie Teil des Kanals zu sein. In welchem Rahmen man das macht - da muss jeder Kanal für sich das richtige Maß finden.

    Programmplan
    RimWorld | [b]Mo, Mi, Fr, So | 16 Uhr
    My Time at Portia | Mo, Mi, Fr, So | 17 Uhr
    Two Point Hospital | Di, Do, Sa | 18 Uhr
    Cities Skylines | Di, Do, Sa | 17 Uhr

  • Ich bringe ganz einfach das was mir gefällt. Wer den Content nicht ansprechend findet kann ja gerne wegschalten. Klar frag ich auch mal nach "Würdet ihr gerne ________ sehen?" oder "Was haltet ihr von _______?" Aber im Grunde, liegt es bei mir was auf meinem Kanal kommt.


    Jetzt mal ganz speziell für die Gamingszene. Ich hab auch mal Fortnite ausprobiert, konnte es aber irgendwann nicht mehr sehen. Was juckt es mich, dass ein Spiel im Hype ist wenn mir selber es keinen Spaß macht? Richtig; Nix!


    Also ich bin der Meinung es ist wie immer der goldene Mittelweg. Schließlich bringts auch nix wenn es den Zuschauern gar nicht gefällt. Aber mir etwas vorschreiben lasse ich mir nichts ^^

  • Bei mir ist es ein guter Mix aus beidem. Ich produziere natürlich die Inhalte, auf die ich selbst Lust habe. Wenn ein Thema mal besonders gut ankommt, nehme ich das zur Kenntnis und werde vermutlich noch mehr dazu bringen. Mein Kanal ist aber auch interaktiv, die Community soll gezielt mit einbezogen werden. Ich hab daher ein "Kanal-Hashtag" (#machenwir), das verwendet werden kann, um sich Videos zu bestimmten Helden oder Schurken zu wünschen. Meine Zuschauer wissen inzwischen, dass Wünsche aufgrund meines Drehplans immer ein paar Monate dauern, sie aber auch kommen. Und das kommt auf jeden Fall gut an.

  • Eigene Prinzipien und Vorstellungen zu haben halte ich für ein Muss. Seine Seele zu verkaufen wird dich nicht glücklich machen.


    Trotzdem finde ich es auch wichtig, sich im Rahmen der Möglichkeiten nach seinen Zuschauern zu richten - gerade mit steigender Reichweite. Wenn die alle ein bestimmtes Video wollen oder auf ein bestimmtes Format abfahren, sollte man ihnen das auch geben. Ich wär ja schön blöd, wenn ich etwas hochlade, was niemand sehen will.


    Ich richte mich dabei nach der Masse. Nur weil ein einzelner schreibt, ihm gefällt bspw. die Hintergrundmusik nicht oder ihm passt mein Schnittstil nicht: Pech gehabt. Wenn's dir nicht gefällt, bist du bei mir falsch.

  • Community Wünsche sind schon wichtig, aber ich behalte mir selbst vor, immer eine Entscheidung für mich zu treffen. Mein Kanal, meine Regeln, mein Content.


    Ich lass mir gern Ideen zu spielen, mein erfolgreichstes Video ist zB aus einer Zuschauer-Idee entstanden. Aber grundlegend hab ich mir eine Regel aufgestellt, dass ich niemals Content machen möchte mit Inhalten, hinter denen ich nicht stehen kann oder an denen ich keinen Spaß beim Erstellen habe. Ich denke, die Zuschauer werden es merken, wenn man Zeug einfach nur macht, weil man denkt es kommt gut an und dann werden die nicht lange bleiben. Und wenn man so ein Hype-Thema aufgreifen sollte, das einem eigentlich am A.... vorbeigeht und vielleicht sogar nervt und genau das dauerhaft dann durchziehen soll, weil es halt eben dauerhaft ankommt, ist das vermutlich auch der beste Weg, irgendwann einen ziemlich miesen Burnout zu kriegen. Vielleicht gibt es irgendwo einen Punkt, wo man einfach soo viel Zuspruch kriegt, dass man dann nicht die Freude aus dem Content zieht, sondern daran dass es soviel Zuspruch kriegt, oder es soviel Geld einbringt. Aber ich vermute, auch da würde ich meine persönliche Grenze nicht allzu weit dehnen können.

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