Das Problem mit Adblockern auf YouTube...

  • Hola!


    Angeregt durch mein eigenes Videos und ein bisschen Feedback von Zuschauern, möchte ich hier mal ein Thema diskutieren, dass uns Creator alle irgendwo betrifft (die monetarisierten Creator sicher noch mehr, aber im Grunde auch jeden normalen Zuschauer): Adblocker.


    Immer wieder wird sich ja über Werbung auf YouTube aufgeregt. Die Reaktion: "Ich pack mir 'nen Adblocker drauf!" - so wie man es ja auch auf unzähligen anderen Seiten im Netz macht. Ist schnell installiert und das "Problem" ist damit beseitigt.


    Werbung nervt, keine Frage. Aber warum fällt es so vielen schwer den positiven Aspekt dahinter zu sehen? Ohne Werbung wäre YouTube nicht für jeden Nutzer kostenlos. Ohne Werbung würde es bei weitem nicht so viel Content auf YouTube geben, weil der Zeitverlust durch Werbeeinnahmen zumindest ein Stückweit ausgeglichen wird. Denn nur die wenigsten Menschen leben von Luft und Liebe und können so "just for fun" jede Minute in YouTube investieren.


    Eigentlich sollte man es doch als fair betrachten, dass Menschen die Zeit in YouTube stecken, auch mit am Goldtopf beteiligt werden. Oder wär's etwa geiler, wenn nur die Mitarbeiter in Kalifornien Geld bekämen? Ach stimmt, bezahlt werden müssen die ja auch noch... und Serverkosten... Büroräume... Druckerpapier... und selbst die Putzfrau, die jeden Tag feucht durchwischt. Und trotzdem gäbe es kein YouTub wenn's keine Creator gäbe.


    Ich frage mich: Warum haben viele ein Problem damit ein paar Sekunden Werbespot in Kauf zu nehmen, dafür aber nahezu unbegrenzten Zugang zu Unterhaltung und Wissen zu haben? Eigentlich doch fair, sollte man meinen. Der Creator opfert meist mehrere Stunden Lebenszeit für ein Video, der Zuschauer muss im Gegenzug nur 10 Sekunden Lebenszeit aufbringen. Warum wird dieser Deal trotzdem als unfair, nervig und ultimativ kapitalistisch angesehen?


    Ist es eine Sache des Alters? Des wirtschaftlichen Verständnisses? Ist es einfach "normal" geworden gegen Werbung im Internet einen Hass zu entwickeln? Oder ist es einfach nur Neid und ein Großteil der Menschen sind nicht fähig anderen etwas zu gönnen?


    Also:
    - Was haltet ihr von Adblockern?
    - Nutzt ihr sie? Vielleicht sogar als Creator?
    - Und wie steht ihr zum Thema Werbung auf YouTube?


    Was ich mich außerdem frage: Andere Videoportale (Gerade von TV-Sendern) schaffen es entweder Werbung trotz Adblocker anzuzeigen oder aber einen Hinweis einzubauen, dass der Adblocker vor Videobeginn deaktiviert werden muss. Warum macht YouTube das nicht?



    Ich bin sehr auf die Diskussion gespannt. :)


    LG
    Chris

  • Also das Problem kann ich gut verstehen!


    Ich muss gestehen, früher als Zuschauer hatte ich auch immer Adblocker. Hab da nie groß drüber nachgedacht...


    Das hat sich als YTer geändert- ich bin zwar weit weg von Monetarisierung, aber sehe es jetzt natürlich ganz anders. Ich lasse bewusst Werbung laufen, von Youtubern, die ich unterstützen möchte.


    Es ist einer der wenigen Wege, die ich als Konsument nutzen kann, um zu "bezahlen"- und das kostet mich nichts, außer etwas Zeit- die ich auch nutzen kann, in der ich mir zb einen Kaffee mache, den ich beim Video schauen dann genießen kann^^


    Jeder will ja seine Leistung ja honoriert haben.


    Klar, übertreiben sollte es der YTer nicht. Wenn ich mir in einem 10min Video drei Werbestreifen anschauen muss, verlier ich dann auch die Lust.

  • Ich muss sagen: Ich bin selber erst seit einiger Zeit vom Adblocker auf YouTube weg. Lange Zeit habe auch ich mir da keine Gedanken drüber gemacht. Vielleicht ist es also auch einfach bei vielen Nutzern mehr ein unterbewusstes Nutzen des Adblockers... ohne böse Absicht. ;)


    Für mich ist Premium jetzt die beste Lösung mit der ich mich am wohlsten fühle.


    Wenn ich mir in einem 10min Video drei Werbestreifen anschauen muss, verlier ich dann auch die Lust.

    Und wenn du dir drei 3-Minuten-Videos mit jeweils einem Werbespot anschaust? ;)

  • - Was haltet ihr von Adblockern?
    - Nutzt ihr sie? Vielleicht sogar als Creator?
    - Und wie steht ihr zum Thema Werbung auf YouTube?

    - Grundsätzlich eine gute Sache, manche Webseiten sind einfach nicht zumutbar ohne Adblocker
    - Ja, ich deaktiviere den Adblocker aber auch bewusst auf Seiten mit zumutbarer Werbung oder eben bestimmten YouTubern
    - Eine gute Sache, denn anders wäre das nicht finanzierbar. Viele wollen für Inhalte eben nicht zahlen und YouTube hinter einer Paywall führt mit Sicherheit zu YouTube auf Warez Seiten ^^

  • Ja in letzter Zeit hab ich Tatsächlich auch ein Problem mit Adblockern, YouTube scheint da anscheinend aktuell wieder einiges zu ändern ... daher führt es zu Schleifen der ersten beiden Sekunden der jeweiligen Werbeclips. Das nervt schon manchmal, aber gibt auch schon mal geile Remixe so wie den Jim ji jim Jimdo Rave xD


    Ne im ernst, wer Adblock als ein Problem ansieht (Gerade in DE), der hat sich entweder fürs Falsche Genre entschieden oder weiß noch nicht, dass alle anderen Methoden wesentlich mehr Geld bringen können, für die die anderen Wege nicht kennen, empfehle ich immer gerne mal den folgenden Thread Geld verdienen mit YT: Alle Wege - nicht nur mit Monetarisierung

    Rechtsberatung sollte man sich genau so wie medizinische Diagnosen nicht im Netz in Foren, sozialen Netzwerken oder Chat Gruppen suchen!




    Alle Beiträge dieses Accounts in diesem Board dienen lediglich der Informationsweitergabe und sollen keine Rechtsberatung darstellen.

  • Das mag asozial wirken aber:
    Ja - ich nutze den Adblocker und stehe dazu!
    Und da ich ein faules Gewohnheitstier bin, schalte ich ihn für Youtube auch nicht aus.


    Und was die Werbung auf Youtube angeht:
    Irgendwie muss Youtube sich ja finanzieren... Oder es versuchen.


    Und die Creators:
    Hier werfe ich die Frage auf -
    Wo wäre Youtube heute, wenn es Monetarisierung niemals gegeben hätte?
    MfG

  • Adblocker

    Oh je. Zeit, mich unbeliebt zu machen. :D


    ---


    Anmerkungen zum einleitenden Text:


    Ohne Werbung wäre YouTube nicht für jeden Nutzer kostenlos.

    Ich habe kein Interesse an einem kostenlosen Youtube oder einem kostenlosen Internet allgemein.


    Wieso geht man denn immer davon aus, dass alle unbedingt "kostenlos" wollen? Davon abgesehen kostet Werbung die Unternehmen ja auch Geld, das dann auf die Produktpreise aufgeschlagen wird. Der Nutzer zahlt es über Umwege also doch, nur sieht es so halt keiner.
    "Kostenlos" klingt für mich anders.


    Umsonst ist nur der Tod, und der kost' das Leben!


    Ohne Werbung würde es bei weitem nicht so viel Content auf YouTube geben, weil der Zeitverlust durch Werbeeinnahmen zumindest ein Stückweit ausgeglichen wird.

    "Viel" ist schön, es wäre aber noch schöner, wenn der Fokus stattdessen auf "hochwertig" liegen würde.


    Und genau hier liegt das Problem:
    Werbung begünstigt viel Negatives, beispielsweise Clickbait oder dass statt wenigen gut recherchierten Artikeln viele tendenziell eher mittelmäßige hingewurschtelt werden. Einfach, weil drei kurze, aber schreiende Artikel mehr Werbeeinblendungen erzeugen, als ein langer, der dafür aber halt nur einmal aufgerufen wird und nicht so viele Werbeauslieferungen zur Folge hat.


    Wenn ein Creator hingegen weiß, wie viele zahlende Unterstützer er hat, und wie viel er am Ende des Monats ungefähr von denen bekommen wird, dann ist es auch mal in Ordnung, wenn vielleicht mal ein Artikel ausfällt (sofern er das richtig kommuniziert) und der nächste dafür eine extrem gute Qualität aufweist. Die x € pro Monat kriegt er bei einem Abomodell ja, egal, wie viele Artikel er raushaut. Da ist dann auch ein ganz anderes Verhältnis zur Leserschaft da und der Content wird ganz anders wertgeschätzt. Einfach, weil man dafür was gezahlt hat und auch wirklich was dafür erwarten kann. Bei werbefinanziertem Content hat man gar keinen Anspruch auf eine Erwartungshaltung, weil "man hat ja nix dafür bezahlt".


    Ein einfaches, aber gutes Beispiel ist Katja Krasavice (oder wie die heißt).
    Meinst du, ihr Modell hätte wirklich funktioniert, wenn Youtube hauptsächlich per Bezahlmodell finanziert werden würde? Die Leute hätten den Clickbait und den minderwertigen Content, der nicht hält, was der Titel verspricht, doch nach drei Videos satt, würden ihr Abo beenden und stattdessen lieber echte Pornos gucken.


    ---


    Dass Werbung das Standardbezahlmodell im Netz wurde, war wohl einer der größten Fehler des Internets - hätten sich eher Bezahlmodelle durchgesetzt, dann wäre das Internet heute definitiv ein anderes. Die Leute würden ganz anders konsumieren, höhere Qualität erwarten, gute Qualität auch bekommen und gut entlohnen und allgemein gäbe es wohl weniger schreiende und aufmerksamkeitshaschende Inhalte, weil man damit nichts verdienen würde. Schade, dass es Werbung wurde. :(


    Ach stimmt, bezahlt werden müssen die ja auch noch... und Serverkosten... Büroräume... Druckerpapier... und selbst die Putzfrau, die jeden Tag feucht durchwischt.

    Ach, und das geht mit echtem Geld, dass die Zuschauer direkt und ohne zehn Wegelagerer an Youtube zahlen, nicht?
    Wie hat Whatsapp das bis zur Übernahme durch Facebook geschafft? Die haben damals sogar Werbung damit gemacht, dass sie statt Werbung zu zeigen lieber nach einem Jahr Geld wollen, weil sie Werbung doof finden (das ist schon ein bisschen ironisch, gebe ich zu).


    Außerdem ist das auch nicht gerade nett von dir, allen Adblockbenutzern zu unterstellen, sie wären gar nicht bereit, auf andere Weise für eine Entlohnung zu sorgen.


    Als Consumer habe ich bei Werbefinanzierung größere Nachteile, beispielsweise:

    • Keinen Einfluss, was von der Werbung am Ende wirklich beim Creator ankommt - ich kann Youtube nicht sagen, dass sie doch bitte nur 5 % für sich behalten sollen, weil ich mit der Platfform an sich unzufrieden bin. Wie viel meine in Werbung investierte Zeit wert ist, entscheiden andere. Im schlimmsten Fall verkaufe ich also meine Zeit unter Wert, und das ist auch bei 10 Sekunden ärgerlich, weil auch 10 Sekunden sich aufsummieren. Bei Bezahlmodellen geht das in der Regel bei den meisten Zahlungsdienstleistern zumindest in einem gewissen Rahmen.
    • Wie oben schon geschrieben: Werbung pusht minderwertigen Content, da Werbung Geld durch Aufmerksamkeit und nicht etwa durch Bezahlabos für hochwertige Artikel bedeutet.
    • Werbenetzwerke sind ein attraktives Ziel für Angreifer, da sie häufig eine hohe Reichweite haben. Für den Schaden, der dem Consumer aber durch einen Virus oder einem Seitenbetreiber durch eine unbenutzbare Seite weil kaputte Werbung entsteht, kommt dann wieder keiner auf. Tolle Wurst.


    Ich will diese Nachteile nicht ertragen, daher nutze ich einen Adblock. Wer Geld von mir will, darf ja gerne ein Bezahlmodell anbieten, dann zahle ich auch gerne, wenn mir der Content das Geld wert ist.
    Wer nicht mal mehr das hinbekommt, der hat wahrscheinlich einfach kein Interesse daran, Geld zu verdienen. Patreon, Streamlabs oder was auch immer ist jetzt wirklich nicht so schwer einzurichten.


    Der Creator opfert meist mehrere Stunden Lebenszeit für ein Video, der Zuschauer muss im Gegenzug nur 10 Sekunden Lebenszeit aufbringen. Warum wird dieser Deal trotzdem als unfair, nervig und ultimativ kapitalistisch angesehen?

    Weil der Creator sich auch dazu entscheiden kann, einfach was anderes zu machen. Ich als Zuschauer habe häufig nicht die Wahl, lieber doch mit meinem eigenem Geld zu bezahlen. Das bevorzuge ich fast immer, da ich Geld im Gegensatz zu meiner Zeit fast beliebig viel vermehren kann. Zeit habe ich nur 24 Stunden am Tag, egal, was ich tue, und die verschwende ich garantiert nicht für minderwertige Dinge wie Werbung.


    Wenns jeden Tag nur vier Minuten Werbung sind, summiert sich das halt auch auf einen kompletten Tag pro Jahr auf.
    Für nichts und wieder nichts.
    Nein, danke!


    Ist es einfach "normal" geworden gegen Werbung im Internet einen Hass zu entwickeln?

    Ja.
    Vor allem auch deshalb, weil die "Werbefritzen" es maßlos mit der Werbung übertrieben haben. Und jetzt haben die Consumer halt keinen Bock mehr drauf. Selbst schuld. Außerdem sprechen die Consumer durch die permanente Reizüberflutung immer weniger drauf an, wodurch Werbung sogar immer weniger wert wird und immer inflationärer gesendet werden muss, um noch einen Effekt zu erzielen. Die Leute sind satt.


    ---


    Antworten auf deine Fragen:


    - Was haltet ihr von Adblockern?

    Lebensrettendes Werkzeug, ich mag ihn nicht mehr missen und hab ihn überall und ausnahmslos an. Kombiniert mit uMatrix kommt da absolut nix mehr durch.
    Auf Twitter nutze ich mein uBlock zusätzlich, um nervige "Funktionen" der Seite (z. B. "während du weg warst", "xyz gefällt das") auszublenden. Mein Twitter sieht total schlicht und einfach geil aus. Keine nutzlosen Infos mehr. Ich liebe es.


    - Nutzt ihr sie? Vielleicht sogar als Creator?

    Ja.
    Ich habe / hätte auch nichts dagegen, wenn meine Zuschauer blocken.


    Ganz im Gegenteil, da gibt es etwas, was ich nicht verstehe:
    Warum zur Hölle gibt es Creators, die sich bei ihren Zuschauern ausheulen, dass die Einnahmen durch Werbung sinken? Dafuq?
    Da wäre es (bis vor Kurzem) deutlich sinnvoller (gewesen), sich bei Youtube auszuheulen, dass Werbung in Deutschland immer noch alternativlos ist (damals halt)? So ein Bezahlmodell hätte der ein oder andere Adblocknutzer sicherlich angenommen, das wäre dann auch tolles Geld gewesen. Und je mehr Leute direkt zahlen, desto günstiger kann das Abo dann auch werden.


    - Und wie steht ihr zum Thema Werbung auf YouTube?

    Werde demnächst dann das Bezahlabo abschließen.
    Ich hasse Werbung.


    Was ich mich außerdem frage: Andere Videoportale (Gerade von TV-Sendern) schaffen es entweder Werbung trotz Adblocker anzuzeigen oder aber einen Hinweis einzubauen, dass der Adblocker vor Videobeginn deaktiviert werden muss. Warum macht YouTube das nicht?

    Weil Youtube es nicht nötig hat und lieber seine Monopolstellung erhalten möchte. Die Monopolstellung erhält man über die Consumer.


    Eben deshalb malträtiert Youtube auch nur die Creator ungeniert. Wenn ein, zwei da gehen wegen einer doofen Funktion, dann ist das deren Pech, weil sie sonst nirgends so eine Reichweite haben und untergehen werden.
    Wenn Youtube aber mit Zwangswerbung massenhaft Leute vergrault, dann suchen die sich andere Plattformen und unter Umständen wars das dann mit dem Monopol.


    Das Monopol ist für Youtube so gesehen einfach mehr wert, als die Verluste durch Adblock, also dürfen die Nutzer blocken, wenn sie dafür auf der Seite bleiben.


    ---


    Disclaimer:
    Aktuell pumpe ich ca. 25 € pro Monat in Künstler, die ich supporten will, davon:
    - 5 € an Youtube-Creator
    - 5 € an Twitch-Creator
    - 15 € an Lindsey und Alex Small-Butera, meine Lieblingsanimierer aller Zeiten, die für die wundervolle Webserie "Baman Piderman" verantwortlich sind.


    Als Werkstudent verdiene ich jetzt nicht sooooooo viel, aber trotzdem geht das vollkommen klar und ich fühl mich super! :D
    Und von Lindsey und Alex krieg ich sogar monatlich eine Postkarte aus Amerika, Patreon-Belohnung sei dank! <3


    Youtubes Premiummodell hole ich mir demnächst sicher auch, wenn ich mal die Zeit habe, mich einzulesen, was es mir bringt und die Vorteile als genügend für 11 Euro erachte.



    Kleine Anmerkung noch (SCNR):
    Emotionenüberladene Texte und Moralpredigten überzeugen mich aus Prinzip nicht, sondern gute Argumente. Bin durchaus bereit, mir die Gegenseite anzuhören, aber mit einem "Du bist voll asozial" wird das nix.
    Übrigens verteufele ich auch niemanden, der für sich entschieden hat, auf Adblock zu verzichten. Aber meine Sichtweise auf das Thema ist eine andere, als eure, und auch meine Sichtweise ist eine valide. Bitte akzeptiert das.

  • Ich nutze Adblocker, aber schalte diese gezielt auf einzelnen Seiten aus, wie zB YouTube, oder meinen Lieblings-Zeitungen wo ich News konsumiere.

  • In der selben Stunde in der YouTube Premium für Deutschland erschien, war auch mein AdBlocker wieder aus. Der Grad der Akzeptanz von Werbung auf YouTube ist sehr schmal, zumindest bei mir. 12€ im Monat ist mir ein werbe freies YouTube definitiv wert, vor allem da ich dadurch meine Lieblings-YouTuber noch gezielter unterstützen kann.

  • In deiner Argumentation sehe ich diverse Schwächen.


    Grundsätzlich ist deine Aussage ja: Das Internet wäre besser, wenn ich für Inhalte Zahlen müsste es dafür aber keine Werbung mehr geben würde. Das sehe ich anders. Das Internet wäre ohne Werbung garnicht möglich. Zumal der Markt der Werbung einfach viel zu interessant ist. Unternehmen geben Unsummen für Werbung aus. Auch die Preise erhöhen sich nur, wenn durch die Werbung tatsächlich mehr Umgesetzt wird. Alle andere würde dem Model der Nachfrage und dem Angebot widersprechen. Klar ist es mit einkalkuliert aber nur weil ich jetzt mehr Werbung schalte, kann ich für mein Produkt nicht automatisch mehr verlangen. Nur wenn sich dadurch der Absatz erhöht. Im Endeffekt zahle ich also eher für die große Nachfrage als für die Werbung :D


    Zum anderen kenne ich kein Abbomodell was ohne Werbung aus kommt.. Zeitungen, Fachzeitschriften, Pay-TV, Öffentlich Rechtliche (GEZ) usw... Die Werbung bleibt dennoch wichtig für diese Medien. Trotz Abo, welches teilweise nicht mal billig ist. Es ist auch bekannt, dass die Zeitungen andernfalls die Preise drastisch anheben müssten.


    Das Schwarz/Weiß was du beschreibt wird es also nie geben. Zudem wären Webseiten oder auch Creator dennoch davon abhängig Aufmerksamkeit zu generieren. Immerhin muss der Nutzer ja auf den eigenen Inhalt klicken und ihn dann noch Zahlungspflichtig abbonieren. Das könnte auch dazu führen, dass es in dem Fall immer extremere Überschriften usw. entstehen. Klar Clickbait wäre schwere.. aber auch bei einem Abbomodell wirst du Inhalte sehen nur um Abbos zu generieren. Nur durch Abbos könnten sich aber auch wohl die wenigsten Creator finanzieren. Weshalb ja auch alle noch fleißig Werbung machen (auch bei Twitch.. da gibt es ein solches Modell und dennoch gibt es Product Placements Fimenbanner usw. die eingeblendet werden.


    Nein das Internet wäre ohne Werbung nicht besser. Zumal es wie oben beschrieben so oder so nicht geht. Werbung ist wichtig. Auch was die Freiheit des Nutzers an geht. Es gibt kein anderes Medium in dem ich so frei bin, wie im Internert. Gäbe es überall Abbomodelle müsste ich diverse Seiten direkt Unterstützen um mir diese Freiheit wieder zu erkaufen. Persönliche Gegenrecherche usw ist damit nur schwer möglich. Die sog. Internetblasen würden druch ein Abbomodell noch gefördert..


    Ich bin klar für Werbung. Allerdings mit klaren Richtlinien. Die paar Sekunden vor dem Video sind alles andere als schlimm. Zudem kannst du dir die bei den meisten Videos ja nun mit YT Premium weg kaufen. Viel schlimmer finde ich die teils dreisten Produktplacements. Da muss mehr gemacht werden..


    Es ist nur eine Frage der Zeit bis auch YT, genau wie der Axel Springer Verlag gegen Adblocker ins Feld ziehen wird. Zumal der Axel Springer Verlag da ja nun erfolge nachzuweisen hat.


    ** Update:


    Achja im Übrigen wird sich das Clickbaiten eh auf dauer geben. Ich denke, dass viele Creatorn den Rücken kehren werden, die dies stark betreiben. Auch YT straft es ab. Die Watchtime ist ja auch wichtig. Klicke ich weg, weil mir der Content nicht zuspricht oder weil es ein Clickbait war lande ich im Ranking nach unten. Internetseiten die nur aus Clickbaits bestehen landen auf meiner privaten schwarzen Liste und ich klicke diese nicht mehr an. Das werden auch andere tun. So wird sich das auf dauer nicht lohnen. Klar es ist eine Vermutung aber keine unlogische.


    Grundsätzlich habe ich nichts gegen Addblocker. Aber bei ordentlichen Inhalten darf man den mMn ruhig ausschalten :) Es gibt ja sogar Creator die das Abbomodell nicht nutzen, weil die es nicht richtig finden eine 2 Klassen Viewer Gesellschaft zu haben. Auch ein Punkt.

  • Kurz zur Erklärung vorneweg: Nur weil ich hier das Thema Adblock anspreche, heißt das nicht, dass mir nicht bewusst ist, dass es auch andere Bezahlmodelle gibt. YouTube Premium ist da ein sehr guter Weg, den ich befürworte. Die Reaktionen der letzten Wochen zeigen aber stark: Viele Zuschauer wollen nicht für YouTube-Premium zahlen und gleichzeitig sind sie von Werbung genervt.


    Davon abgesehen kostet Werbung die Unternehmen ja auch Geld, das dann auf die Produktpreise aufgeschlagen wird. Der Nutzer zahlt es über Umwege also doch, nur sieht es so halt keiner.

    Klar, Recht hast. Aber kaufst du das Produkt nicht, zahlst du auch nicht für die Werbung. ;)


    Und zu der Sache mit Qualität: Ich zweifel stark daran, dass die Qualität besser wäre wenn's keine Werbung gäbe. Denn dann würden sich die professionellen Videoproduzenten wie bspw. Julien Bam denken: "Wenn ich hier mit jedem Video ein dickes Minus mache, gehe ich halt auf eine andere Plattform bei der ich zumindest einen Teil meiner Produktionskosten wieder reinbekomme"


    Natürlich zieht Werbung auch viele geldfokussierten Creator an. Keine Werbung würde aber nicht insgesamt bedeuten: Bessere Qualität.


    Dass Werbung das Standardbezahlmodell im Netz wurde, war wohl einer der größten Fehler des Internets - hätten sich eher Bezahlmodelle durchgesetzt, dann wäre das Internet heute definitiv ein anderes. Die Leute würden ganz anders konsumieren, höhere Qualität erwarten, gute Qualität auch bekommen und gut entlohnen und allgemein gäbe es wohl weniger schreiende und aufmerksamkeitshaschende Inhalte, weil man damit nichts verdienen würde. Schade, dass es Werbung wurde.

    Word. Vermutlich das Kernproblem der ganzen Sache.


    Zitat von strohi

    Bin durchaus bereit, mir die Gegenseite anzuhören, aber mit einem "Du bist voll asozial" wird das nix.

    Keine Ahnung, worauf du dich da beziehst. Von asozial war nie die Rede.

  • Auf Twitter nutze ich mein uBlock zusätzlich, um nervige "Funktionen" der Seite (z. B. "während du weg warst", "xyz gefällt das")

    DANKE <3 <3 <3 <3 <3
    Endlich wieder eine Timeline, die auch den Namen Timeline verdient :*
    nun noch die paar Ausnahmen hinzufügen wies YTF und nen paar Tuber und schon ist das Netz doch gleich viel schöner. Wer da noch ein paar Empfehlungen hat, haut sie mal hier rein, so dürften dann die Probleme mit Adblockern bald gelöst sein!

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    Alle Beiträge dieses Accounts in diesem Board dienen lediglich der Informationsweitergabe und sollen keine Rechtsberatung darstellen.

  • Grundsätzlich ist deine Aussage ja: Das Internet wäre besser, wenn ich für Inhalte Zahlen müsste es dafür aber keine Werbung mehr geben würde. Das sehe ich anders. Das Internet wäre ohne Werbung garnicht möglich.

    In dieser Form nicht, das stimmt.
    Aber wie gesagt: in dieser Form finde ich den größten Teil des Webs nicht gut. Von daher.


    Auch die Preise erhöhen sich nur, wenn durch die Werbung tatsächlich mehr Umgesetzt wird. Alle andere würde dem Model der Nachfrage und dem Angebot widersprechen. Klar ist es mit einkalkuliert aber nur weil ich jetzt mehr Werbung schalte, kann ich für mein Produkt nicht automatisch mehr verlangen. Nur wenn sich dadurch der Absatz erhöht. Im Endeffekt zahle ich also eher für die große Nachfrage als für die Werbung

    Normalerweise erhöhen sich die Preise im Nachhinein gar nicht - für ein neues Produkt macht man ganz am Anfang die meiste Werbung, damit es bekannt wird, sodass der Anfangspreis nicht mehr steigt (zumindest nicht werbebedingt). Der künftige Kunde sieht halt einen Reinpreis nicht und muss darauf vertrauen, dass das Unternehmen nicht 60 % des Preises durch Werbung generiert hat..


    Das könnte auch dazu führen, dass es in dem Fall immer extremere Überschriften usw. entstehen. Klar Clickbait wäre schwere.. aber auch bei einem Abbomodell wirst du Inhalte sehen nur um Abbos zu generieren.

    Welche dann keinen Erfolg hätten, wäre der Content dahinter schlecht. Dann würden die Leute nämlich schneller kündigen, als ich "Strohi ist der allerbeste!" sagen kann. :)
    Bei Werbung funktioniert das besser, weil es auch Werbeformen gibt, die für die Anzeige Geld bringen - zwar nicht viel und meistens auch erst nach einiger Anzeigezeit, aber man muss ja auch erst mal sehen, dass der Content Mist ist, und bis dahin vergeht dann genug Zeit für die Entlohnung.


    Und beim Geld achten die Leute auch deutlich mehr drauf, da nichts zu verschwenden - die Herangehensweise, ob jetzt der Inhalt entlohnt wäre, wäre eine ganz andere und solche Methoden funktionieren nicht, einfach weil die Leute beim Geld doch noch relativ skeptisch sind. Ich verstehs halt nicht, dass sie bei der Zeit deutlich verschwenderischer sind.


    Nein das Internet wäre ohne Werbung nicht besser. Zumal es wie oben beschrieben so oder so nicht geht. Werbung ist wichtig. Auch was die Freiheit des Nutzers an geht. Es gibt kein anderes Medium in dem ich so frei bin, wie im Internert. Gäbe es überall Abbomodelle müsste ich diverse Seiten direkt Unterstützen um mir diese Freiheit wieder zu erkaufen. Persönliche Gegenrecherche usw ist damit nur schwer möglich. Die sog. Internetblasen würden druch ein Abbomodell noch gefördert..

    Wie gesagt - ohne Werbung wäre das ganze Internet anders. Pauschal behaupten, es ginge nicht, kann man meines Erachtens nicht wirklich, da die ganze Entwicklung seit Jahren anders wäre. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es funktionieren kann.
    Davon abgesehen gibt es auch noch andere Systeme als ein Abomodell - Wikipedia bspw. schaltet keine Werbung und finanziert sich seit jeher durch Spenden, auch die Möglichkeit, Premiumfunktionen auf Seiten einzubetten (ist ja bei Nachrichtenseiten mit Premiumartikeln schon Standard) ist heute schon ganz normal. Gäbe auch sonst noch einiges. All das wäre dann entsprechend deutlich ausgeprägter und die Bereitschaft wäre eine andere.


    Das Internet wäre ein anderes, ja. Aber es würde existieren und auch funktionieren.


    Es gibt ja sogar Creator die das Abbomodell nicht nutzen, weil die es nicht richtig finden eine 2 Klassen Viewer Gesellschaft zu haben. Auch ein Punkt.

    Das kommt meines Erachtens auf den Creator drauf an.
    Ich kenne genug mit Abosystem, die die Leute trotzdem alle gleich behandeln.


    Und zu der Sache mit Qualität: Ich zweifel stark daran, dass die Qualität besser wäre wenn's keine Werbung gäbe. Denn dann würden sich die professionellen Videoproduzenten wie bspw. Julien Bam denken: "Wenn ich hier mit jedem Video ein dickes Minus mache, gehe ich halt auf eine andere Plattform bei der ich zumindest einen Teil meiner Produktionskosten wieder reinbekomme"

    Wieso denn, wenn sie statt Werbeeinnahmen einfach mehr durch Spenden / Abos / usw. verdienen würden?


    Keine Ahnung, worauf du dich da beziehst. Von asozial war nie die Rede.

    War nicht direkt auf die bisherigen Beiträge bezogen. Ich weiß allerdings aus Erfahrung, dass die Diskussion mit der Werbung häufig leider sehr emotional geführt wird. Ich hab mir da in anderen Foren schon einiges anhören dürfen und hab den Disclaimer dann noch mal zur Entschärfung hinzugefügt, um eventuelle Provokationen im Voraus schon etwas abzuschwächen, auch weil ich den Thread ja nicht zerstören will.


    Bin aber echt positiv überrascht, wie gesittet und respektvoll die Diskussion hier abläuft. Großes Like dafür!


    ---


    Endlich wieder eine Timeline, die auch den Namen Timeline verdient

    Ja, ich feier das auch.
    Die ganzen nervigen Beiträge, alle weg! <3


    Gerne! :)

  • Ich würde das Internet auf jeden Fall einiges weniger nutzen. Zumal der Schritt zur Werbung für mich ein logischer Schritt war. Da werden sicher in Zukunft noch Regularien kommen, wie Werbung im Internet aussehen darf und wie viel es sein darf.


    Der Werbemarkt ist nun einmal ein ziemlich guter. Zumindest für die, die die Haupteinnahmen aus der Werbung generieren. Es war auch klar, dass das die Unternehmen hier einen Weg ins Internet suchen werden, der sich effektiv auszahlt. Selbst bei Bezahlmodellen würde es vermutlich noch zusätzlich Werbung geben (Wenn man davon aus geht, dass sich das Internet ohne Werbung entwickelt hätte und das Abomodell zuerst da wäre, würde man ja nicht für Werbefreiheit sondern für die Inhalte zahlen). Selbst bei Werbefreien Plattformen ist man vor Produktplacement nicht ganz geschützt. Es ist manchmal schon auffällig wie oft über ein Produkt berichtet wird. Immerhin muss es ja mittlerweile als Promotion markiert werden.


    Das beispiel mit Wikiepedia hinkt leider etwas. Wikipedia bietet 1. nicht immer hochwertigen Content (Wikipedia wird ja nicht umsonst von einigen Profs in der Uni ungerne als Quelle gesehen) zudem ist 2. der größte Kostenfaktor größtenteils abgeschafft worden. Die Mitarbeiter, welche die Artikel erstellen sind ja nicht da. Es handelt sich um User generierten Content, welcher auch von Usern geprüft wird. Das geht leider nicht bei allen. Hochwertiger Content kostet nun einmal. Ob das so einfach durch ein simples Abomodell auch zu erreichen wäre wage ich zu bezweifeln. Gespendet wird also eigentlich nur für den Server Unterhalt und vllt ein Paar Mitarbeiter ohne die es gar nicht geht.


    Die sog. Premiumfunktionen auf Nachrichten Seiten sind auch nicht immer das Gelbe vom Ei. Bild z.B. kommt da mit super Überschriften aber der Inhalt ist da ja dann nicht immer so toll.. Naja ok es ist die Bild.. Beim Handelsblatt z.B. habe ich es mir noch nicht angeguckt.


    Was bei meiner Aussage wohl nicht ganz durch gekommen ist, ist dass sich der "reißerische" und minderwertiger Content durchaus halten könnte. Im TV klappt es ja auch, Zugegeben ohne Abomodell.. Wichtig wäre halt dann immer den Wunsch der Zielgruppe zu treffen und immer von Sachen berichten, die den Usern interessieren. Informationen über Bereiche die die Zielgruppe nicht interessieren würden ein Schattendasein führen. Sind aber vllt. dennoch wichtig. Zudem müsste es ja immer irgendwie "unterhaltsam" sein. Das das Billig geht beweist TV jeden Tag und räumt dafür Hochwertiges Programm zur Seite.. Es kostet ja mehr. Die Internetblase hatte ich ja bereits erwähnt.


    Bei Werbung ist es halt die Frage. Bei neuen Produkten wird halt der Preis aufgrund von Analyse, Forschung und Erfahrung errechnet. Das stimmt. Aber das Preise sich ändern kennt denke ich jeder :) Kommt halt auf das Produkt und die Preispolitik an. Shell macht auch ständig Werbung, Die Kraftstoffpreise ändern sich aber schon teilweise stündlich :D. Bei Elektronik wird es auf dauer meist günstiger. Lebensmittel sind oft recht stabil. Außer es geht um saisonale Produkte. Produkte mit langer Lebensdauer werden auch ständig beworben obwohl der Launch schon ewig zurück liegt. Auch da ändern sich die Preise. Zugegeben während einer Werbekampange wäre es doof. Aber da wird ja auch vorher der Gleichgewichtspreis ermittelt. Grafikkarten ändern zzt auch ständig ihren Preis und werden beworben (Hohe Nachfrage: Mining). Es kommt halt drauf an. Im Großen und Ganzen wirst du aber Recht haben. Vertrauen muss man tatsächlich darin, dass das meiste Geld in die Qualität fließt. Wobei die Entwicklung doch meistens einen großen Teil des Preises aus macht. Zumindest bei Technologie. Nahezu jeder weiß, dass das iPhone nicht gerade teuer in der Herstellung ist aber die Entwicklung kostet halt zudem handelt es sich ja um ein "Premium" Produkt. Naja ist nu auch Offtopic fällt mir gerade auf...


    Ich glaube halt, dass im Abo Modell viele gute untergehen würden, da die Einstiegshürde wesentlich höher wäre. Naja außer man fängt an und produziert den Content kostenfrei und versucht erst eine Base aufzubauen. Aber das Gehört eben auch zu einer höheren Einstiegshürde für den Markt. Klar um so kleiner die Hürde um so mehr "Müll" kommt dazu aber die Frage ist ja auch kommt so auch mehr Qualitativ hochwertiger Content dazu und ich denke ja. Das kann ich aber nur Vermuten. Ich bin ja nicht gezwungen mir den "Müll" anzuschauen. Zudem gibt es ja mittlerweile auch das Bewertungssystem, welches mir Zeigt wie viele den Content positiv bewertet haben.


    Mir geht es nur darum, guten Content kann man mMn auch gerne unterstützten in dem man den Blocker aus stellt. Das ist meine Meinung. Die musst du nicht teilen, genau so wenig wie ich deine Teilen muss :)


    Aber in einem gebe ich dir Recht. Einigen Bereichen würde die Prem.-Funktion gut tun. Das gilt aber halt nicht für alles.

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