Youtube ist nur ein Hobby

  • Ok, ich bin auch ein Opfer einer Clickbait- Sucht^^
    Aber eine ernst gemeinte Frage an euch:


    Wenn man bedenkt wie Zeitaufwendig und teuer Youtube ist (gut das sind andere Freizeitaktivitäten auch^^)- ist es denn wirklich als Hobby abzustempeln?
    Oder anders: egal wie viel Arbeit in unseren Videos steckt- sobald wir damit Geld verdienen wollen, kommt ja oft die große Kritik.


    Was macht eine Leidenschaft zum Hobby und ab wann ist es eine Tätigkeit/ Gewerbe/ Beruf?
    Kann man einfach sagen: ab dem Zeitpunkt, wenn man damit Geld verdient?


    Eine Frage die find ich gerade für uns Youtuber sehr interessant ist- da es uns ja oft angekreidet wird, sobald wir für geleistete Arbeit Geld verdienen möchten.
    Aber eine Frage die sich ja generell bei Berufen stellt, die man tendenziell auch gerne als Hobby hat.


    Ab wann ist es ein Hobby einen Tisch zu zimmern, ab wann bin ich Tischler?


    Wird Youtube uns ewig als teures Hobby anhaften, selbst wenn man seine Brötchen damit verdient?


    Das Thema soll sich aber nicht nur darum drehen, ob es in Ordnung ist als Youtuber für seine Arbeit bezahlt zu werden. Sondern vielmehr auch/ vor allem um den Aspekt, dass selbst erfolgreiche Youtuber oft angesehen werden als Leute die dafür bezahlt werden, einfach nur Spaß zu haben.

  • Ein Hobby ist in meinen Augen eine nicht bezahlte Aktivität in der Freizeit, neben deinem Beruf, der dir die Miete zahlt. Sobald diese beiden Aspekte miteinander verschwimmen und du von deinem Hobby leben kannst, ist es dein Beruf. Was nicht zwangsläufig heißen muss, dass es deswegen weniger Spaß macht. Ich kann auch Hobbymäßig Socken stricken und die für 10€ in meinem Freundeskreis verkaufen, aber deswegen würde ich das längst nicht als meinen Beruf betiteln. Ein Beruf, in unserem Land und unserer Gesellschaft, sollte immer mit sich bringen, dass man davon seinen Lebensunterhalt versorgen kann.
    Wenn man das mit Youtube erreicht, dann hat man es meiner Meinung nach zu seinem Beruf gemacht.

  • Sehe es so wie hingezoct....
    Wie du schon richtig gesagt hast, sind die meisten Hobbys teuer. Ich denke aber das YouTube viel billiger ist als z.B. Autotuning
    Finde eigentlich generell das YouTube kein teures Hobby ist, man brauch ja nicht das Micro für 2000€ benutzen?! Es kostet nur Zeit das man für sein Hobby aber gerne opfert.


    Solang es dir Spaß macht sollte das Geld auch keine große Rolle spielen.


    Wenn ich daran denke was ich für mein Hobby schon ausgegeben habe 2x Wacom Zeichentablet (3300€) und die Jährlichen kosten für die Programme...Wahnsinn....
    Aber wie gesagt der eine hat das Hobby und der andere das. Das eine kostet mehr das andere weniger, Hauptsache ist doch das man Spaß daran hat mit dem was man da macht!

  • Ich sehe es wie @hingezockt - Youtube ist, sofern man damit kein Geld verdient ein Hobby wie jedes andere auch bei dem man sich richtig reinkniet. Sofern man dann anfängt seinen Lebensunterhalt entweder Teilweise oder ganz zu bestreiten wird aus dem Hobby eine reguläre Arbeit.


    Wie viel Arbeit hinter guten Videos steckt, kann man am besten verstehen wenn man selbst Videos macht.
    Die Sache mit dem Youtuber die sich bezahlen lassen das sie Spaß haben sehe ich wie bei jedem Arbeitsplatz, es sollte dich überall so sein das man Spaß bei der Arbeit hat und dafür bezahlt wird.


    MfG

  • Ich denke was Youtube von vielen anderen Hobbys unterscheidet, ist die Tatsache, dass hier die Hobby-Anfänger im Wettbewerb mit Berufs-Youtubern stehen und dass die Vermarktung an sich ein Teil des Hobbys ist (für manche mehr, für andere weniger)
    Außerdem ist Youtube nicht gleich Youtube. Je nach Genre kann das Hobby völlig unterschiedlich aussehen. Youtube geht meist mit einem zweiten Hobby einher.


    Ein Hobby wird Youtube bei einem eigenen Kanal unabhängig des Gewerbes wohl immer sein. Denn anfangen tut man nur selten mit realisitischer Aussicht auf Broterwerb. Einzige Ausnahme ist da, wenn man in einem SEO/Social-Media-Unternehmen arbeitet, das Youtubekanäle für kommerzielle Unternehmen betreibt - dann ist der Hobbyfaktor natürlich ein anderer. Im Normalfall geht aber Youtube wie zuvor schon erwähnt Hand in Hand mit einem anderen Hobby.
    ABER: Die eigene Wahrnehmung des Hobbys kann sich schnell ändern, wenn der Erfolg kommt. Ich habe das ja schon über meine ersten 1.000 Abonnenten gemerkt, wie mich Erfolg immer mehr angespornt hat neue Ziele zu setzen. Zugleich kommt auch immer mehr "Verpflichtung" dazu, weil man sich halt bewusst wird, dass da immer mehr Zuschauer sind, die womöglich was von einem erwarten. Ich tat mich z.B richtig schwer Divinity Original Sin 2 abzubrechen, da es mir den größten Wachstumsschub meiner Kanalgeschichte eingebracht hat. Da überlegt man dann etwas hin und her wie es wohl beim Zuschauer ankommen wird - am Ende wars weniger schlimm als gedacht, aber unangenehm wars schon.
    Mittlerweile habe ich auch schon ersten Schriftverkehr mit Spielepublishern gehabt und das obwohl ich sowas eigentlich nicht so mag. Hätte mir das jemand vor 1 1/2 Jahren gesagt, hätte ich ihm den Vogel gezeigt.


    Es ist aber alles ein fließender Prozess - zumindest bei meinem Kanalwachstum. Bei Kanälen die innerhalb kürzester Zeit aus der Belanglosigkeit zu über 10.000 Abos kommen, kann das sicherlich wieder anders ausschauen. Es gibt einfach nicht DEN typischen Weg eines Youtubers, auch wenn man ähnliche Erfahrungen macht.


    Noch einmal kurz zurück zu SEO/Social Media für Unternehmen:
    Ich finde es immer lustig, dass es durchaus als legitime Arbeit angesehen wird, wenn man es für kommerzielle Unternehmen macht, aber sobald man sich selbst produziert - was eigentlich eine noch breitere Palette an Skills erfordert - das ganze belächelt wird mit den Worten "such dir mal eine anständige Arbeit". Das ist völlig absurd - liegt aber vermutlich an eben jenem Hobby-Aspekt mit dem es startet: "Das ist doch dein Hobby, keine Arbeit".

    Programmplan
    RimWorld | [b]Mo, Mi, Fr, So | 16 Uhr
    My Time at Portia | Mo, Mi, Fr, So | 17 Uhr
    Two Point Hospital | Di, Do, Sa | 18 Uhr
    Cities Skylines | Di, Do, Sa | 17 Uhr

  • Sehe das sehr ähnlich wie die meisten hier, die Grenzen verschwimmen sehr stark. Aber warum darf Arbeit keinen Spaß machen?


    Bei mir ist das mittlerweile eh noch viel verschwommener, da ich hauptberuflich sowieso bereits selbstständig war (lokaler Einzelhandel), dann mit YouTube anfing aus reinem Vergnügen. Mittlerweile erstelle ich aber auch Videos fürs Hauptgewerbe mit den Erfahrungen, die ich durch meinen YouTube Kanal gemacht habe, und nun habe ich dazu auch ein 2. Gewerbe angemeldet, nicht nur für irgendwann mal Einnahmen durch den YT Kanal, sondern weil ich bereits Anfragen von anderen Firmen hatte, kurze Clips für sie zu produzieren. Dieses 2. Gewerbe ist momentan zwar noch 95% Hobby, und max 5% Job, aber ich wäre sehr glücklich darüber, wenn ich das eventuell zu meinem Hauptgewerbe machen könnte.

  • Noch einmal kurz zurück zu SEO/Social Media für Unternehmen:
    Ich finde es immer lustig, dass es durchaus als legitime Arbeit angesehen wird, wenn man es für kommerzielle Unternehmen macht, aber sobald man sich selbst produziert - was eigentlich eine noch breitere Palette an Skills erfordert - das ganze belächelt wird mit den Worten "such dir mal eine anständige Arbeit". Das ist völlig absurd - liegt aber vermutlich an eben jenem Hobby-Aspekt mit dem es startet: "Das ist doch dein Hobby, keine Arbeit".

    Genau das mein ich!


    Das die Geldeinnahme für viele den Unterschied zwischen Hobby und Beruf macht ist klar- aber wenn man sein Hobby zum Beruf macht, zb Youtube, dann sehen viele das ewig eher an als: Du verdienst mit Deinem Hobby Geld. Das Wort Beruf kommt in dem Satz nicht vor....


    Gilt auch natürlich für andere Jobs, die für viele auch ein Hobby sind.


    Da fragt man sich halt worin der Unterschied liegt zwischen:


    - ich male gerne Bilder- ich werde Maler und möchte meine Bilder nicht verschenken, wenn sie wer haben möchte, muss er dies entlohnen


    und


    - ich rechne gerne und will Steuerberater werden- für jede geleistete Beratung werde ich entlohnt.


    Ist doch pervers, dass ein Großteil ersteres Beispiel immer ansehen werden als: "bekommt fürs Hobby Geld", beim zweiten Beispiel: "Wird für seinen Job bezahlt".


    Da stellt sich die Frage, liegt es an der Beliebtheit einer Tätigkeit, diese aks Beruf oder Hobby abzustempeln.
    Ist es ein Beruf/Job, wenn es nur wenige gerne auch als Hobby ausüben?

  • ich sehe es als Hobby. Auch wenn ich dafür schon Kritik Ernte. Aber wenn man damit Geld verdient, ist es eine nebenberufliche Tätigkeit für mich. Ich muss es ja denn melden. Schmeisse ich meinen job und mache mich damit hauptberuflich selbstständig, ist es mein Beruf. Denn bin ich selbstständig. Hauptberuflich. Ich sage mal ich unterscheide da in 2 Dinge: womit ich meine Miete finanziere ist mein Beruf. Mein Hauptberuf. Womit ich mir meine Luxusgüter kaufe. ( Partys, Klamotten, unsiniiges zeug. Die sogenannte gönnung :) ) Dinge die sonst nicht drin sind. Ist mein Nebenverdienst. 2. Einkommen.

  • Irgendjemand hat ja schon geschrieben in etwa: Neben YT gibts ja noch ein zweites Hobby. Ich sehe Youtube nicht als Hobby. Gitarre spielen ist mein Hobby, mit dem ich langfristig Geld verdienen möchte. Und um das möglich zu machen gehört Social Media dazu. Man muss sich selber vermarkten, und das ist heutzutage so einfach wie noch nie. Aber ich persönlich habe langfristig gesehen nicht das Ziel, mit YT-Videos mein Leben zu finanzieren sondern mit Musik. YT und Insta und FB ist dabei so ziemlich das wichtigste Tool, um mit der Community in Kontakt zu kommen und um mit den Fans zu kommunizieren.


    Wer nur Youtubevideos als Hobby hat, und belanglose Vlogs dreht in denen es um nichts geht, wird nicht weit kommen. Das Haupthobby (Zeichnen, Sport, Reisen, whatever) ist wichtig und darauf sollte man sich konzentrieren.


  • Da stellt sich die Frage, liegt es an der Beliebtheit einer Tätigkeit, diese aks Beruf oder Hobby abzustempeln.
    Ist es ein Beruf/Job, wenn es nur wenige gerne auch als Hobby ausüben?

    Ich glaube das hängt ganz viel damit zusammen, dass Außenstehende nicht sehen können was man leistet. Für die ist das ein Video. Für uns ist das viel Arbeit, Planung etc. Da wird sich leider nie was dran ändern, es sei denn wir fangen alle irgendwann an CGI-Effekte einzubauen. Ein Fußballspieler übt ja auch "nur" sein Hobby aus. Da kann man aber eine Leistung klar erkennen, nach der der Spieler entlohnt wird, bei einem besseren Verein unterschreibt, zu Länderspielen eingeladen wird etc.
    Nirgendwo sonst wird das "Hobby" so klein gehalten, weil man den Aufwand dahinter nicht erkennt.


    Höchst wahrscheinlich ist es aber auch, wenn man mal ehrlich ist, ganz viel Neid. Die meisten Leute trauen sich halt gar nicht erst Youtube zu versuchen und wenn diese dann sehen, dass Jemand auch noch mit dem eigenen Hobby, zum Beispiel Videospiele spielen, Geld verdient, dann muss man erstmal haten.

    Wer nur Youtubevideos als Hobby hat, und belanglose Vlogs dreht in denen es um nichts geht, wird nicht weit kommen. Das Haupthobby (Zeichnen, Sport, Reisen, whatever) ist wichtig und darauf sollte man sich konzentrieren.

    Leider komplett falsch. Es gibt genügend Gegenbeispiele. Man kann mit so ziemlich ALLEM auf Youtube Geld verdienen, solange du Glück hast und eine Masse anziehst. Dabei ist es vollkommen egal, ob du gut zeichnen kannst oder nur belanglose Scheiße in dein Mikro laberst. Der Trend ist leider eher in Richtung belanglose Scheiße.

  • Leider komplett falsch. Es gibt genügend Gegenbeispiele. Man kann mit so ziemlich ALLEM auf Youtube Geld verdienen, solange du Glück hast und eine Masse anziehst. Dabei ist es vollkommen egal, ob du gut zeichnen kannst oder nur belanglose Scheiße in dein Mikro laberst. Der Trend ist leider eher in Richtung belanglose Scheiße.

    Klar, und es gibt genügend Beispiele, die scheisse labern und damit nicht erfolgreich sind. Also scheisse labern alleine reicht nicht.


    Natürlich kann man mit allem Geld verdienen, aber wenn wir beim Beispiel scheisse labern sind: auch das kann man gut und schlecht machen. Natürlich gehört Glück dazu, aber Glück interessiert mich nicht, weil es nicht in meiner Kontrolle ist, alles andere aber schon. Und "Massen anziehen" kommt auch nicht einfach so, auch da muss man gut darin sein.


    Edit: Um das Ganze nochmal genauer auszuführen: Ich finde den Großteil der größeren YT Creator scheisse, ich kann mit dem Inhalt nichts anfangen, und finde es ca. genau so Volksverblödend wie RTL am Nachmittag, und trotzdem glaub ich, dass es neben Glück noch etwas anderes ist, das die "Massen anzieht", etwas, was viele andere nicht haben. Sei es Authentizität oder sonst was.


    Bin kein Fan von dem Ganzen, aber ich ja, man muss in irgendetwas gut sein, um erfolgreich zu sein, auch wenns nur gut im scheisse labern ist.

  • Ich versteh den Sinn der Unterhaltung gar nicht. YouTube ist im ersten Ansatz IMMER ein Hobby. Nur weil man Arbeit reinsteckt ergibt sich daraus doch keinerlei Anspruch auf Entlohnung. Dazumal YouTube ein super günstiges Hobby ist, im Vergleich z.B. damit was mich meine Leidenschaft als Musiker kostet. Ich kann es auch nicht mehr hören - sorry, falls das jemanden in der Unterhaltung betrifft, ich hab mir eure Abo-Zahlen nicht angesehen - wenn 50-Abo-Kanäle von Geld reden, oder Anerkennung, oder sonstwas in dieser Richtung, weil sie ja Arbeit reinstecken und dafür eigentlich bezahlt werden sollten......die Arbeit leisten wir schließlich völlig freiwillig,ohne jeglichen Zwang.


    Last but not least gebe ich Severin ansonsten vollkommen Recht. Wenn man richtig gut ist mit seinem Hobby, ist es vielleicht (!) drin, es zum Beruf zu machen. Das definiert gerade YouTube, aber natürlich fast jede Form von Kunst (nicht dass YouTube Kunst wäre, zumindest nicht in 99,99 Prozent der Fälle) aber zugleich auch definitiv als Hobby.


    Um also die initiale Frage zu beantworten: Ja, selbstverständlich ist YouTube nur ein Hobby.

  • ich habe mit dem Begriff Hobby so meine Probleme, das ist mir zu schwammig. Ich spreche lieber von Amateuren und Profis und zwar in der grundsätzlichen Bedeutung des Wortes


    # - Amateur von Amore - der Liebe wegen
    # - Profi von Profit - des Geldes wegen


    Beide Begriffe sagen nichts über die Qualität sondern nur über die Motivation, das finde ich besser.


    Also natürlich kann man YouTube betreiben weil man Spass an der Sache hat, natürlich zwingt einen niemand, natürlich kann man YouTube auch ohne finanziellen Anreiz betreiben. Da spricht absolut nichts dagegen, die Argumente sind vollkommen richtig.


    Aber YouTube ist nicht das Speakers Corner im Hydepark. YouTube ist ein Mega-Medienkonzern, das bedeutet YouTube selbst ist keine Amateur Veranstaltung, da wird erheblicher Umsatz gemacht und genau das ist auch Googles Motivation.
    Nur weil man eine Sache gerne macht bedeutet das noch lange nicht das man sie auch kostenlos machen muss/sollte. Tut man es dennoch verhält man sich im Grunde genommen assozial weil man damit andere die davon leben möchten/müssen unter druck setzt zu schlechteren Bedingungen zu arbeiten.
    Das trifft natürlich nicht nur auf den kleinen YouTube Kosmos zu, das ist ja eine Entwicklung die wir Weltweit und in allen möglichen Bereichen sehen.


    Stellt man die Frage also anders und zwar: Möchtest du dazu beitragen Arbeitsplätze zu vernichten?
    Dann würden die meisten vermutlich sagen: Nein auf keinen Fall.


    Dazu kommt die eigene Wichtigkeit. Wir tendieren dazu uns nicht wichtig zu nehmen, schliesslich betreiben wir ja nur kleine Mikro Kanäle, wir schauen respektvoll auf zu den wenigen mit tausenden von Abonnenten. Klar den Respekt haben sie sich auch verdient, aber wir sind für YouTube selbst ja nicht weniger wert, schliesslich gibt es von uns Tausende mit millionen von Videos. Die Anzahl der Videos aus kleinen Furz Kanälen sind zahlenmäßig mehr und sie haben auch mehr Watchtime als die paar Großen. Ohne uns wäre YouTube ein Fernsehsender.


    Wann immer YouTube Videos demonetarisiert oder die Bedinungen zu unseren Ungusten ändert sollten wir auf die Barrikaden gehen, auch oder gerade als Amateure.

  • Ich versteh den Sinn der Unterhaltung gar nicht. YouTube ist im ersten Ansatz IMMER ein Hobby.

    Nö, es gibt auch YouTuber die einen Unternehmenskanal führen oder einfach von Anfang an im gewerblichen Rahmen einen YouTube Kanal starten. Nur weil man nicht von Anfang an mit etwas Geld verdient, ist es noch lange kein Hobby ^^


    Aber darum geht es hier ja gar nicht und deine Antwort lässt darauf schließen, dass du den Sinn des Themas sehr wohl verstanden hast :hmm:

  • Es wird gewerblich sobald man seine Leistung regelmäßig und auf Dauer anbietet. Sollte operativ oder strategisch eine Gewinnabsicht dahinter stecken dann erst recht.. Wobei das eigtl. nicht zur Definition gehört.


    YouTube nur als Hobby zu bezeichnen ist mir auch etwas zu wenig. Auch wenn man das ohne Erwartung auf Kostendeckung, bzw. überhaupt der Generierung von Umsatz, betreibt. Der oben genannte Amateur passt mir auch besser.


    Klar könnte YouTube auch ein Hobby sein. Aber theoretisch hat jeder der sich nur auf YouTube rum treibt, sich etwas damit beschäftigt aber selbst keinen Content erstellt bereits YouTube als Hobby. Da fehlt mir die Abgrenzung.

  • Der ergibt sich doch schon in Deiner Antwort;)

    Du verwechselst "den Sinn der Unterhaltung nicht verstehen" mit "die Unterhaltung nicht verstehen" ;-) Aber schon okay.....xD



    Nö, es gibt auch YouTuber die einen Unternehmenskanal führen oder einfach von Anfang an im gewerblichen Rahmen einen YouTube Kanal starten. Nur weil man nicht von Anfang an mit etwas Geld verdient, ist es noch lange kein Hobby


    Naja, das müsste man vielleicht etwas genauer abgrenzen. Man könnte präzisieren und sagen, dass YouTube für Privatpersonen immer ein Hobby ist, zumindest zu Beginn. Ein Redakteur, der einen YouTube Kanal für eine Firma betreibt, ist ja nun mal auch kein YouTuber, sondern Teil der Marketingabteilung (und da spreche ich aus tatsächlicher beruflicher Erfahrung) :-)




    Es wird gewerblich sobald man seine Leistung regelmäßig und auf Dauer anbietet. Sollte operativ oder strategisch eine Gewinnabsicht dahinter stecken dann erst recht.


    Dem kann ich nicht zustimmen. Wenn ich mit meiner Band regelmäßig und auf Dauer Auftritte anbiete, ist das noch lange kein Gewerbe, und auch nicht wenn ich hoffe, dafür 300 Euro zur Unkostendeckung zu bekommen. Ich würde eher sagen, dass regelmäßige Einnahmen das Gewerbe definieren :-)


    Das ist aber genau die Argumentation von YouTubern, die mich stört - nur weil du deine Videos regelmäßig anbietest, ist es trotzdem kein "Gewerbe". Sondern weiterhin ein Hobby :)

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