Berühmt auf YouTube und danach?

Die Frage stellt sich nicht, denn ich verdiene mein Geld mit echter Arbeit. Als Krankenpfleger würde ich auch mit 60 noch einen Job bekommen.

Auch wenn ich 5 Minuten gebraucht habe, um den Satz "Was macht ihr nun Geld wo durch YouTube kam ist nicht mehr mit 40 einen Job finden wird sehr schwer." zu verstehen ... (Satzzeichen?) wird dir das ALG nicht gesperrt ... wieso auch? In meiner Situation wäre es auch kein Problem einen Job zu finden. Ich bin gelernter Software Entwickler und Informatiker. Bei 10.000 Euro im Monat (netto?) hätte ich erstmal ganz kleine Brötchen gebacken. YouTube/Twitch als Einnahmequelle zu haben ist mit einem sehr hohen Risiko verbunden. Ich hätte mit dem Geld locker jeden Monat 7.000 € bis 8.000 € auf die Seite legen können. Nach 3 Jahren bist du damit bei knapp 250.000 €. Davon kannst du problemlos 6 - 7 Jahre leben.

Zitat von HELDEN TV

Die Frage stellt sich nicht, denn ich verdiene mein Geld mit echter Arbeit. Als Krankenpfleger würde ich auch mit 60 noch einen Job bekommen.

Ich glaube, dass man YouTube-Creator auch durchaus als Arbeit bezeichnen kann Wenn ich mir überlege, was mein kleiner Kanal schon an Arbeit macht

Ich arbeite in der IT, solange ich da nicht einschlafe, denke ich auch, dass ich später dort wieder anfangen könnte. Aber 10.000 EUR brutto im Monat ist schon eine Ansage. Man müsste halt zurück stecken. Ich bin eh der Meinung, man darf in seinem Leben nicht alles nur auf ein Pferd wie YouTube setzen. Zumal gerade Seiten wie YouTube von jetzt auf gleich schnell einbrechen können. Man siehe ja vor kurzem, als das Rating, werbe freundlich oder nicht, eingeführt wurde. Da gingen auch bei einigen die YT Einnahmen runter..

Viele größere Youtuber schaffen sich irgendwann auch über ihr Geld und oft auch durch die Kontakte in der Branche zweite oder gar dritte Standbeine, um später vor dem großen Fall geschützt zu sein.

Ich würde auch vor allem einiges zurücklegen um dann ein kleines Polster zu haben. Mit Youtube als Arbeit sehe ich grundsätzlich kein Problem, auch wenn es zu teilen noch gesellschaftlich stigmatisiert ist damit Geld zu machen, während Jobs im Fernsehen für die gleichen Leute meist okay sind.

Aber präzise Pläne habe ich nicht. Erstmal Geld mit Youtube machen, dann kann ich drüber nachdenken was ich ohne machen würde

Zitat von DaddelZeit

Viele größere Youtuber schaffen sich irgendwann auch über ihr Geld und oft auch durch die Kontakte in der Branche zweite oder gar dritte Standbeine, um später vor dem großen Fall geschützt zu sein.

Ich würde auch vor allem einiges zurücklegen um dann ein kleines Polster zu haben. Mit Youtube als Arbeit sehe ich grundsätzlich kein Problem, auch wenn es zu teilen noch gesellschaftlich stigmatisiert ist damit Geld zu machen, während Jobs im Fernsehen für die gleichen Leute meist okay sind.

Aber präzise Pläne habe ich nicht. Erstmal Geld mit Youtube machen, dann kann ich drüber nachdenken was ich ohne machen würde

Da hast du nicht ganz unrecht. Zumal viele YouTuber mehr machen als nur YouTube. Hinzu kommt, dass viele auch investieren und so auf dauer Geld machen können.

Mit dem gelernten Hardskills und der Bekanntheit, die man bei solchen Einnahmen zwangsläufig hatte, findet sich sicher ein freier Stuhl bei Mediengestaltern und kleineren Produktionen.

Da Du ja eh schon ein Gewerbe angemeldet hast, könntest Du nun in die Beratung von anderen Media-Creatoren einsteigen und Seminare für diese anbieten. Thematik Ausrüstung, technische Umsetzung, Problemlösung, Marketing. Das hast Du ja für Deinen eigenen Kanal schon alles mal richtig gemacht.

In Wachstumsmärkte nen paar Firmenanteile hier nen paar Anteile dort. Schön im Portfolio streuen. Und einen kleinen Teil vllt. sogar auf Risiko.

Bei 10.000 EUR mtl. netto (bereits abzüglich aller Kosten für die YT Tätigkeit) könnte ich bei meinen derzeitigen Lebensstandard so viel Kohle zur Seite legen

Allerdings hat man dann auch andere Kosten.. Studio, Lizenzen usw.. Vllt kann man ja auch etwas gutes damit tun. Kein Mensch braucht für sich alleine wirklich 10.000 EUR mntl.

ich will dir ja nicht zu nahe treten aber mit der Größe von Gronkh verdient man weit aus mehr als 10.000€ netto im Monat. Das könnte er sich höchstens auszahlen, wäre aber schön blöd, weil er dann 45% des Geldes in Form von Steuern verbrennt. Abgesehen davon, wird er sein privates Geld kaum irgendwo geschäftlich investieren.

- Mit 20.000.000 bis 40.000.000 Klicks im Monat kommen schon von YouTube 20.000 € bis 70.000 € (je nach Jahreszeit)
- Twitch wirft mit 7.000 Subscribern und knapp 800.000 Followern auch nochmal 15.000€ bis 30.000€ ab (aktuelle Zahl von Gronkh)
- dann noch die Spenden ...
- und Merch ...

alles in allem kann mit 500.000€ bis 1.000.000€ Brutto im Jahr gut rechnen. Zum Nettobetrag kann man nicht viel sagen, weil ich nicht mal annähernd schätzen kann, wie viel Equipment, Marketing, Angestelltenkosten, etc anfallen könnten. Spielt sowieso keine Rolle, denn Investitionen zählen als Ausgaben. Nur der Gewinn wird am Ende versteuert.

Jetzt zu deiner Frage, wo ich das Geld investieren würde: Ich würde es so ähnlich machen wie Gronkh. Meine GmbH vollstopfen, damit ich weniger Steuern zahlen muss. Kooperationen mit anderen Firmen eingehen, um meine Relevanz bei Spielentwicklern zu steigern. Ein eigenes Spiel entwickeln (lassen) und mit meiner eigenen Reichweite promoten und publishen.
An den Bilanzen der PlayMassive GmbH und der Looterkings GmbH kann man sehen, dass sowas durchaus funktionieren kann. Standbeine in anderen Firmen (Anteile kaufen) wäre auch noch eine Option. Wobei du dafür gutes Geschick und vor allem genug Zeit brauchst.

Wenn von heute auf morgen der YouTube Kanal wegbrechen würde, hätte ich immer noch Twitch, mein Merch und mein eigenes Spiel für dem Umsatz.
Wenn es richtig knallt und ich keinen Cent mehr umsetze, würde ich mein gesamtes Kapital aus meinen Firmen ziehen, brav 45% Steuer zahlen und es mir gemütlich machen. Ausgesorgt habe ich dann bis an mein Lebensende.

Wer so viel auf YouTube erreicht hat, dass er 10.000€ monatlich damit verdient und dann nicht so klug war mit seiner Reichweite sich ein zweites, drittes oder viertes Standbein aufzubauen, ist wirklich selbst Schuld.

Genau aus diesem Grund bauen sich große Youtuber immer mehrere Standbeine auf nicht nur auf der Youtubeplattform.
Da wird dann zb. auch Twitch und andere Plattformen mit ins Boot genommen.
Und nehmen wir einfach mal an das würde einem Gronkh passieren der hat auch schon viele andere Projekte gemacht (zb. synchronisieren von Stimmen für Games / Filme oder ähnliches).
Das heißt er würde sicherlich auch genügend andere Projekte finden wo er Geld mit verdienen könnte es ist ja nicht ausschließlich Youtube dann.
Wie es so als noch nicht bekannter Youtuber wäre so im mittlerem Größenbereich weiß ich nicht ist schwer zu sagen

Mit freundlichen Grüßen
PUBG Highlights Deutschland

Also fernab, dass der Fragestellung nur noch fliegende Regenbogen scheißende Einhörner fehlen um als offensichtlich surreal zu gelten ...

Zitat von ChrissKiss

Wer so viel auf YouTube erreicht hat, dass er 10.000€ monatlich damit verdient und dann nicht so klug war mit seiner Reichweite sich ein zweites, drittes oder viertes Standbein aufzubauen, ist wirklich selbst Schuld.

THIS! 100.000.000.000% Sign ... und ansonsten he das Pornobiz sucht immer Leute Heute YouTube-Star, morgen Porno-Star ...

Zitat von ChrissKiss

Wer so viel auf YouTube erreicht hat, dass er 10.000€ monatlich damit verdient und dann nicht so klug war mit seiner Reichweite sich ein zweites, drittes oder viertes Standbein aufzubauen, ist wirklich selbst Schuld.

Aber nicht jeder mag sich umtriebig auf mehreren Hochzeiten rumtreiben. Ist auch völlig okay, wenn der Schuster erstmal bei seinen Leisten bleibt.
Wenn man als großer Youtuber halbwegs gute Geschäftsbeziehungen pflegt, sollte man aber ohnehin die Möglichkeit haben in irgendeine Richtung einen Broterwerb zu finden. Kommt da natürlich auch darauf an, wie sehr man sich in die Business-Seite von Youtube reinwühlt.

Zitat von LOOTBuerger

Mit dem gelernten Hardskills und der Bekanntheit, die man bei solchen Einnahmen zwangsläufig hatte, findet sich sicher ein freier Stuhl bei Mediengestaltern und kleineren Produktionen.

Jep, denk ich auch^^

Nähkästchen: hab mal bei einer Versicherung als Marketing- Assistentin gejobbt (fragt nicht- keine Ahnung was mich da geritten hat xD)
Jedenfalls hatte ich definitiv zu wenige "Skills" um da wirklich Spaß dran zu haben- musste eben auch Flyer entwerfen zb.
War ne Katastrophe damals- aber ich möcht meinen damaligen Chef sehen, wenn er mal sieht was ich dann (wenn ich erfolgreich auf YT bin^^) mit Gimp und Co ihm abliefere und Werbevideos mache, wo seine Power Point Streifen armselig aussehen:P

Naja,
da ich ja eine ganze Weile schon monatlich 10.000€ verdient hätte, hätte ich inzwischen ja schon 4 vermietete Häuser (2 davon abbezahlt) und wäre durch die Mieteinnahmen nicht mehr von Youtube abhängig. Dazu noch die 20.000€ jährliche Dividende-Ausschüttung (nach Abzug der Abgeltugssteuer) durch die Aktien, die ich während meiner erfolgreichen YoutubeZeit erworben hätte würden auch helfen.
Ich würde dann auf einem Youtub-Konkurenten neue Videos produzieren. Und zwar über Kollegen die genauso erflogreich wie ich waren und ebenfalls gesperrt wurden, aber in ihrer Youtubezeit alle Einnahmen verpulvert hatten...