Wieso sieht mein Video so sch... aus?

  • :D Alles 3 zusammen


    aber erstmal ...



    zum einen (vermute ich zumidest mal, da es so wirkt) ist das grundlegende Material bei dir schon mal unschärfer, dann kommt der Hintergrund (bzw.. die Kleidung, das Karierte Hemd wirkt da nochmal trübender) dazu der nicht viel Kontrast bietet, so wie es scheint dann noch eine leichte Nachbearbeitung was Kontraste und Farben angeht, die beide etwas gepusht sind.


    Also allein beim Hintergrund beim Beispiel haben wa ja schon mehr Kontraste an sich, was durch den Fokus dann nochmal bekräftigt wird und die Person in mehr in den Vordergrund bringt.


    Das könnteste bei hellen Wänden hinbekommen in dem de genug abstand hast ~2-3 Meter und diese nur so durch ne Schwache Lichtquelle beleuchtest ... also ca. von Weißer Wand in die mittelton Grau - dunkles Grau bekommst.


    Desweiteren wirkt natürlich die Umgebung an sich anders, beim Ihm Wohnzimmer (heimelisch, wohlfühlfaktor) und bei dir dann eher so Wand eines Büros (eher kalt und man verbindet Arbeit damit). Also am besten im Background dann auch ein wenig wohlfühl atmosphäre schaffen zur not mit dem 08/15 Ikea Regal was man in fast jedem 2ten Video sieht :D mitn paar Büchern oder Figuren etc.


    Bei der Kleigung, dann am besten was einfarbiges (zumindest zu nach außen hin) damit du dich mit deiner Kontur klar abhebst. Bei der Beleuchtung musste dann rumprobieren, du musst klar und deutlich zu sehen sein, darfst aber gerade zum Rand hin nicht zu sehr mit dem Hinter grund verschmelzen, also eher Frontbeleuchtung als Seitenbeleuchtung.


    Und dann kannste zum schluss noch je nach Videobearbeitungssoftware, entsprechend ein wenig den Farben und dem Kontrast einen kleinen Schub geben.


    So das wars ... von mir ... ich denke aber z.B. @Felix, @Semu hier vom Foren Team können da gewiss noch mehr Tipps geben.

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  • Basierend auf den Schatten bei deinen Augen vermute ich mal, dass die Softboxen recht weit auseinander stehen, und dich eher von der Seite und den Hintergrund beleuchten. Ich würde die versuchsweise mal umstellen, so dass das Licht mehr von Vorne.


    Eine weiße Wand ist aber auch nicht immer ein idealer Hintergrund. Einerseits wirkst du dadurch selbst schon dunkler, vor einem dunklem Hintergrund würdest du tendenziell heller wirken. Andererseits wenn du versuchst die Wand mit Kameraeinstellungen halbwegs korrekt zu belichten, kann es dazu führen, dass dadurch das Gesicht zu dunkel ist.


    An der Kamera würde ich auch in den Farbprofilen mit Kontrast und Sättigung runter gehen. Dadurch werden die Farben zwar erstmal flauer, aber du behälst mehr Informationen im Bild und hast in der Nachbearbeitung mehr Spielraum (auch wenn das bei Weitem noch kein Log ist)

    • Dein Hintergrund braucht viel mehr Unschärfe, dazu:
      • Objektiv mit hoher Lichtstärke verwenden, in Deinem Fall z.B. das 50 mm f1,8, wenn der Raum, in dem Du filmst das hergibt vom Abstand von Kamera zu Dir und zum Hintergrund. zur Not mit dem Kitobjektiv checken, ob Du mit 50 mm Brennweite noch alles in Deinem Filmraum drauf bekommst.
      • Blende des Objektivs maximal öffnen und dann eine Stufe abblenden also zum Beispiel auf f2,0 in dem Fall oben
      • Abstand von Dir zum Hintergrund vergrößern
      • Abstand von Kamera zu Dir so nah wie es der Bildausschnitt zulässt
    • Hintergrund

      • Wähle den Bildausschnitt sinnvoll. Wenn Du kannst, lass die Tür oder den Schrank rechts aus dem Bild raus
      • Überlade den Hintergrund nicht (war in dem Video nicht so schlimm)
      • Achte darauf, dass die Dinge im Hintergrund nicht zu vielzahling sind (viele kleine Zettel an Pinwand)
    • Beleuchtung
      • Du wirfst deutliche Schatten auf die Wände durch Deine aktuellen Softboxen.
      • Beleuchte den Hintergrund separat mit einer oder zwei Softboxen, die die Schatten überstrahlen.
      • Beleuchte indirekt, indem Du die Wände hell anstrahlst und dann einen manuellen Weißabgleich mit einem weißen Blatt Papier auf Deiner Sprechposition machst.
      • Richte die Softboxen minimal mehr in Richtung Kamera aus
      • Das ist bei Dir wahrscheinlich Dein Hauptproblem: Achte darauf, dass die Lichtfarben der Beleuchtungsquellen auf einem Lichtniveau sind (Kann es sein, dass die Softboxen eine andere Lichtfarbe als eventuell andere Lichter in dem Raum, oder Fenster haben? Notfalls nachts drehen und mehr Licht mit zusätzlichen Softboxen reinbringen.
    • Kleidung
      • Ziehe weniger strukturierte Kleidung an, oder zumindest größere Karomuster
      • Hemd bügeln vor dem Videodreh
    • Drehe mit 50 fps
      • Bei Deinen Bewegungen seitlich zur Kamera fällt mir immer ein deutliches Ruckeln auf. Das kommt vor allem durch die 50 fps mit denen Du aufzeichnest. Zur Not interlaced mit 50 fps aufzeichnen und nachher im Schnittprogramm Deinterlacen.
    • Autofokus
      • Arbeite mit manuellem Autofokus, dann entfallen die Pumpbewegungen beim Neufokussieren. Allerdings kannst Du dann nicht mehr auf die Kamera zugehen oder weggehen.
      • Achte darauf, dass Du beim Autofokus keine senkrechten oder waagerechten Kontrastkanten hinter Dir hast, da Du ansonsten das Problem hast, dass die Kamera immer darauf scharf stellen will und dann zwischen Dir und dem Hintergrund hin und her wechselt.




  • Da es hier jetzt speziell um die 700D geht, und ich die selber auch nutze, nochmal paar Worte aus eigener Erfahrung von mir: Die 700D ist im Videomodus eine Zicke und Bedarf ein wenig Fingerspitzengefühl. Die Kamera ist in vielen Dingen nicht mehr auf der Höhe der Zeit und bringt im Vergleich zu anderen Kameras viele Defizite mit.
    Mit dem richtigen Handling lassen sich aber auch heute noch wirklich tolle Videos damit produzieren, die mit Stil und Farbechtheit glänzen und da manch aktuelle Kameras auch heute noch abhängen.


    Erstmal direkt zur Kamera:


    - Mit der 700D würde ich grundsätzlich ohne Autofokus arbeiten. Autofokus ist im Videomodus eine Katastrophe bei der Kamera. Der ist nur bei Fotos gut (und selbst da nicht auf der Höhe der Zeit) ^^ manuelles Fokussieren ist gerade bei den "alten" Canons schon SEHR zu empfehlen.


    - Farbprofil-Anpassung ist bei der Kamera meiner Meinung nach ein Muss, wenn man mehr raus holen will als das, was direkt aus der Kamera kommt. Ich habe hier mit ein wenig rumprobieren ein eigenes Zusammengestellt, weil keins der vorgefertigten wirklich gut waren (für Videos). Auch hier wieder: eher für Fotos geeignet, beim Videobetrieb auch hier selbst Hand anlegen :D


    - Magic Lantern holt gerade aus der 700D auch nochmal deutlich mehr aus der Kamera raus, wenn du da auf einen ISO Wert gehst, der 160 oder ein Vielfaches von 160 ist (also 320 / 640 etc.). Die normalen Iso Werte die bei der Standard-Software dabei sind, sind für Fotos Super, im Videobetrieb verlierst du aber viel Potenzial bei der Kamera


    - Belichtungszeit für Videos: 50tel bei 24 oder 25 FPS, 1/100 bei 50 FPS. Wenn du das Video hier mit einer 30stel Sekunde aufgenommen hast, entstehen hier auch bei Bewegung unscharfen, die das Bild unschärfer wirken lassen.


    - die Wahl des Objektives ist mit einer der entscheidendsten Faktoren für den Look (aus technischer Sicht). Bei reinen Labervideos wie diesen kann ich dir hier das 24mm 2.8 ans Herz legen. Das 50mm 1.8 liefert zwar ein deutlich "besseres" Bild (für mein Empfinden), ist für so Situationen wie bei dir aber ungeeignet, weil du sehr weit weg von der Kamera stehen musst, und weil du vor Allem auch wenig "Räumlichkeit" aufs Bild bekommst. Das 50mm ist super für filmische Aufnahmen, Produktshots etc., aber weniger geeignet zum reinen labern.
    Ich selber würde vom rein künstlerischen Aspekt das 50mm eher als "Kino-Look" Objektiv, und als "persönliches Objektiv" einstufen. Alles was in die Portrait-Richtung geht wie Produktshots, Nahaufnahmen von Menschen, etc. etc. ist einfach großartig mit dem Objektiv. Alles was eher in die dokumentarische Richtung geht, wie eben dein Setting zum Beispiel, da würde ich das 24mm vorziehen.


    Ich selber arbeite bei sowas meist mit dem (recht lichtschwachen) 10-18mm 4.5-5.6 von Canon. Auf 12-14mm hast du hier ein Bombenbild, brauchst aber auch echt ne Menge Licht. Wäre hier denke ich eigentlich die optimalste Lösung, aber eben nur, wenn du entsprechend auch noch zusätzlich in Licht investierst. Mit Magic Lantern holt man hier aber auch nochmal einiges raus (und ist für alles was nicht bei wirklich gutem Licht aufgenommen wird eigentlich auch schon ein Muss für das 10-18mm)
    Das Objektiv ist für mich daher in so Situationen eher die erste Wahl, wenn die Lichtsituation passt (also viel Licht da ist), und wenn der Raum an sich eher klein ist, weil er durch das Objektiv einfach größer wirkt. Das 24mm ist da eher neutraler und bei ohnehin schon großen Räumen eine gute Wahl, und auch ein schönes Mittelding aus Freistellung und Weitwinkel.


    Wenn du nur das reine Kit Obektiv hast (also das 18-55mm) dann empfehle ich dir hier eher im mittleren Brennweitenbereich zu bleiben. Wirklich scharf ist das Teil bei 18mm nämlich nicht mehr.
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    Generelles Problem bei deinem Setting:


    - wie angesprochen die Kleidung. Dezente Kleidung oder klar strukturierte Kleidung ist deutlich besser gewählt. Das hier getragene Hemd bringt viel Unruhe rein und lenkt ab.


    - Die Positionierung im Raum ist sehr ungünstig gewählt. Direkt vor einer Wand, parallel zur Kamera, lässt den Raum sehr beengt wirken. Eher seitlich zur Wand mit Viel Raum im Hintergrund lässt das Bild deutlich interessanter aussehen und hat nochmal ein paar "Führungslinien" im Bild.


    - Lichttemperatur bei der Hauptbeleuchtung bewusst wählen, und dann mit anderem Licht Akzente setzen wirkt dann ebenfalls nochmal wunder. Hier ist rumprobieren gefragt. Licht ist (gerade bei den Canon Kameras) mit der entscheidenste Faktor


    - Die Akustik macht unbewusst auch nochmal sehr sehr viel aus. Nur das reine Mikro Ton macht sehr viel Stimmung kaputt, weil es sehr leer wirkt und damit sehr steril. Sound-Effekte, Musik, Atmosphären etc. etc. sind alles Dinge, die das Video nochmal deutlich in eine bestimmte Stimmung rücken können.


    - Kratzen am Mikro, Störgeräusche etc. raus schneiden, wenn es irgendwie geht. Generell.....schneiden.


    - Der Anfang ist extrem holprig und wirkt dadurch extrem unprofessionell und macht dadurch schon viel Stimmung kaputt. Hier lieber neu aufnehmen. Gerade der Anfang ist entscheidend (vor Allem als kleiner Kanal). Die ersten Sekunden des Videos sind mit Abstand die Wichtigsten.


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    Zur eigentlichen Color Correction:


    Hier empfehle ich dir auf jeden Fall viel experimentieren und eine Auseinandersetzung mit Farbwahrnehmung und Farbwirkung - das hilft hier wirklich sehr weiter. Letztendlich greift hier aber alles vom Video eineinander. Die hier pauschal "Regeln" oder sowas zu nennen ist da sehr schwierig.


    Ansonsten sind mit die wichtigsten Videoeffekte (in deinem Fall zumindest):


    - Helligkeit
    - Farbanpassung
    - Farbausgleich
    - Sättigung
    - Kontrast

  • Hi, wow vielen Dank für den super Input!!


    • Bzgl. Skript, etc.: Ja das war auch nur ein Probelauf, die Aufnahme würde ich so nicht verwenden :-)
    • Bzgl. Objektiv: Also ich verwende das 10-18mm momentan.
    • Bzgl. Licht: Was müsste ich noch an zusätzlichem Licht mit rein nehmen um z.b. mit dem 10-18 mm weiter arbeiten zu können? Ich verwende momentan 2 dieser Softboxen. Allerdings fehlen mit die cover über den Leuchten. Kann das Teil des Problems sein?
    • Bzgl. Background: Ist das hier so besser? Die Pinnwand würde ich noch weg machen und evtl. durch ein paar hochwertige Bilderrahmen ersetzen. Wie ist das mit dem schwarzen Regal? Kann man damit arbeiten bzw. noch mehr raus holen? Bin was die Möbel angeht momentan leider eingeschränkt solange bis ich umziehe und muss mit dem arbeiten was ich gerade hier habe..


    Es wurden noch weitere Punkte aufgeführt, ich will sie mal eine nach dem anderen durchgehen, sonst bin ich etwas überfordert.. :-) ich kann nur noch nicht genau beurteilen welche Punkte den größten Effekt haben..


    Danke!

  • Dein "das hier" link kann ich gerade nicht öffnen (keine Ahnung warum ^^), aber das 10-18mm braucht schon arg viel Licht. Ich arbeite hier indoor immer mit mindestens 3 Lichtquellen (oft eher mehr). Ansonsten kann ich dir da wie gesagt nur empfehlen mal "magic lantern" auf die Kamera drauf zu machen. Da kannst du bei einer ISO von 1250 filmen ohne das großartig rauschen im Bild ist, das hilft (gerade bei dem Objektiv), doch schon sehr. Der große Vorteil ist hier eben genau der: du hast fürs filmen bessere ISO Werte, die du anwählen kannst. Das schenkt dir dann durchaus nochmal "mehr Licht" weil die ISO Werte fürs Filmen (160 / 320 / 640 / 1250) einfach weniger rauschen, und man dann höher gehen kann bei gleicher Qualität.
    Ein weiterer Vorteil ist eine genaue Anzeige in welchem Bereich der Schärfebereich liegt. Du kannst hier feste Positionen haben und weißt dann immer, bei xy cm bin ich an Stelle Z scharf. Ich nutze das 10-18mm hier z.B. zum vloggen, und weiß, wenn ich auf 43cm stelle kann ich die Kamera locker halten, mich selber filmen, und bin scharf.


    Bild ist halt immer auch ne Geschmacksache. Ich kann mir wie gesagt dein Beispiel gerade nicht anschauen, aber etwas seitlich schafft Räumlichkeit und Führungslinien zu dir hin, was das ganze allein durch die Perspektive schon hochwertiger aussehen lässt.


    Ansonsten wie gesagt, es macht auch sehr viel aus, wenn du nochmal ein warmes Licht im Hintergrund positionierst. Ich filme bei mir zum Beispiel oft vom Schreibtisch aus in die Wohnung rein und lasse dann in der Küche und im Flur das warme normale Licht noch an. Dann scheint nochmal ein wenig warmes Licht in die Wohnung rein und das ganze Setting wirkt dadurch wärmer. Ich selbst bin aber durch Softboxen beleuchtet und habe neutrales Licht.
    Mit ein wenig Sättigung, Farbkorrektur und Kontrast lässt sich so schon eine sehr schöne Atmosphäre erzeugen. Die warmen Farben im Hintergrund werden noch etwas wärmer, durch die Farbkorrektur kann man sich selbst dann auch nochmal etwas "wärmer" machen.
    Bei settings wo ich kein warmes Licht im Hintergrund habe sieht man dann oft nochmal den PC Bildschirm und ich beleuchte mich neben den Softboxen noch dezent mit einer LED Lampe mit warmer Farbtemperatur.


    Auch die ein oder andere Pflanze oder Bilder oder sowas können hier viel ausmachen.


    Letztendlich entschiedet hier aber immer der eigene Geschmack, und auch jede Drehlocation ist immer ein wenig anders. Ich würde da einfach mal verschiedene Sachen ausprobieren, und einfach mal so grob ne Minute in die Kamera labern, um einfach auch mal ein Gefühl für verschiedene Einstellungen zu bekommen.

  • Hey @Semu ok nochmal vielen Dank für deinen Input!! Erfordert es lange Zeit um sich mit "Magic Lantern" vertraut zu machen? Ich werde es mir auf jeden Fall anschauen! Evtl. hole ich mir auch eine 70D, macht es da auch noch Sinn? Oder nur fuer die 700D?


    Bzgl. Background: Ich hab jetzt zum Glück eine bessere Location, in der ich Filmen kann. Siehe dazu Post hier. Würde mich über dein Feedback dort freuen!


    Danke!

  • Also die Bedienung mit Magic Lantern ist schon ungewohnt und etwas umständlicher. Aber es lohnt sich, und die wichtigsten Einstellungen hat man recht schnell drauf. Sehe ich generell auch bei Canon eigentlich ein must have, habe allerdings natürlich nicht sämtliche Kameras durchgetestet ^^


    Das Normale Menü verschwindet an sich mit Magic Lantern auch nicht, du hast mit Magic Lantern dann die Wahl. Über die Info-Taste an der Kamera kannst du da die Informationen im Bild bei der Aufnahme ändern, und über den Mülleimer-Knopf kommst du dann in ein alternatives Menü, dass dir da einfach mehr Zugriff zur Kontrolle gibt (und völlig anders aussieht). Sobald du eine SD Karte nutzt, wo kein Magic Lantern drauf ist, dann ist auch alles ganz normal.


    Allein hier eben den ISO Wert anzupassen ist schon ein großer Qualitätsgewinn, und das hat man schnell drauf ^^


    Dein geplantes Upgrade auf die 70D ist natürlich sicherlich auch ein Upgrade, ich denke aber so arg viel mehr kannst du da bei den Videofunktionen eher nicht erwarten (ohne das jetzt selber getestet zu haben). Der Autofokus ist da etwas schneller, und es gibt so Spielereien wie WLAN für die Bilderübertragung und so Sachen, aber denke sonst sind die Unterschiede da eher marginal.
    Ich würde hier eher erstmal abwarten, was so an neuen Canon Kameras mit APS-C angekündigt wird (ist ja so langsam die Zeit), und dann ggf. eher auf ein neues Modell wechseln, oder sogar den Hersteller samt Ökosystem. Bei Canon gibt es meines Wissens nach bis heute nicht eine einzige Kamera, die 4k Videos aufnehmen kann (mit EF-S Mount). Andere Hersteller sind was sowas angeht momentan da Meilenweit voraus. Denke heute macht ein Kamera-Neukauf keinen Sinn mehr, wenn die Kamera nicht wenigsten 4K kann.


    Zudem ist es bei anderen Herstellern deutlich einfacher einen Hochwertigen Ton direkt mit Aufzunehmen. Bei den Canon Kameras sind echt schlechte Vorverstärker verbaut. Man bekommt mit ein wenig Erfahrung da zwar auch einen Ton raus, der ok ist, aber im Vergleich zur Konkurrenz merkt man schnell, dass man hier mit Einschränkungen leben muss.

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