Tutorial für blutige Anfänger an der Kamera - Crashkurs

  • Habe die letzten Wochen eine Tutorial-Reihe für blutige Anfänger an der Kamera durchgesuchtet, und dachte mir, da hier doch auch sehr oft Menschen unterwegs sind, die noch total am Anfang stehen, stelle ich euch heute die Tutorial Reihe mal vor und erweitere Sie so, dass man als Filmer einen schnellen und möglichst einfachen Einstieg in die Welt des Filmens bekommt.


    Die Tutorial-Reihe nennt sich "Das perfekte Urlaubsfoto - Crashkurs" und wurde in den letzten Monaten auf dem Kanal "Krolop & Gerst" veröffentlicht. Die Reihe ist für Youtube ungewöhnlich hochwertig und aufwendig produziert.


    In 15 Folgen (+ einer zusatzfolge + Trailer) zu je 30-60 Minuten werden hier die Grundlagen der Fotografie erklärt und man lernt wirklich Schritt für Schritt die Grundfunktionen der Kamera, und wie sie zusammenspielen. Das Ganze ist, wie bereits geschrieben, auf die Fotografie gemünzt, aber auch für Filmer ist die Reihe großartig um einiges zu lernen, und als Anfänger ein Gefühl dafür zu bekommen, wie so eine Kamera eigentlich funktioniert. Einige Tipps von mir, die ihr währenddessen fürs Filmen im Hinterkopf haben solltet, findet ihr unten im Post. Keine Angst, wenn ihr da was nicht versteht, im Laufe der Reihe sollte das klar werden.


    Konzept war hier sich 2 blutige Anfänger zu nehmen, die Fotos nur von ihren Handys kennen, und auf einem Kreuzfahrtschiff jeden Tag (je eine Folge pro Tag) die Grundlagen näher zu bringen. Am Folgetag werden dann die Ergebnisse besprochen, Dinge die gut waren rausgesucht, Fehler angesprochen, und neues Wissen vermittelt, dass dann eingesetzt wird und in der nächsten Folge besprochen wird.
    Die Anfänger sind hier stellvertretend für den Zuschauer, um hier eben die Fragen von Anfängern zu stellen. Die Lerngeschwindigkeit ist hier also ebenfalls auf blutige Anfänger angepasst.


    Neben den reinen Kamera-Einstellungen lernt ihr in dem Kurs zudem auch einiges zum Thema Bildkomposition.


    Sicher ist nicht alle was ihr hier lernt voll aufs Filmen anwendbar, empfehlen würde ich euch das Wissen dennoch, da es später trotzdem weiter helfen kann.


    Hier ist es übrigens auch egal, ob ihr nur mit einem Handy filmt oder große Kameras im Einsatz habt. Viele Dinge lassen sich auch am Handy anwenden. Vor Allem wenn ihr einen Pro-Modus in der Foto App habt.


    Hinweis an der Stelle noch: die Videoreihe ist mit einigen Partner entstanden, und daher werden hin und wieder auch zwischendrin einige Produkte gezeigt. Tut dem Inhalt hier aber keinen Abbruch.
    Die Kameras, die hier als Beispiel genommen werden sind von Panasonic. Solltet ihr eine andere Kamera haben empfiehlt es sich das Kamera-Handbuch dabei zu nutzen, um die Einstellungen auch an der eigenen Kamera zu finden.



    Hier erstmal ein Link zum Trailer, auf dem Kanal findet ihr auch direkt eine Playlist mit allen Videos in chronologischer Reihenfolge:


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    Ergänzung meinerseits, die ich euch als Filmer mit auf den Weg geben möchte (mit dem Wissen könnt ihr den Videokurs auch gut aufs Filmen anwenden und ihr findet ein gutes Setup für euch.)


    VERSCHLUSSZEIT (großer Unterschied zur Fotografie)


    - Die Shutter-Speed / Verschlusszeit verhält sich beim Filmen anders als bei Fotos. Hier gilt die Regel "1 / (Framerate * 2)". Also unterhalb des Bruchstriches sollte die doppelte Anzahl der Framerate stehen. Hierfür ausschlaggebend ist NICHT die Framerate der Aufnahme, sondern die des fertigen Videos! Also wenn ihr mit 50 Bildern die Sekunde aufnehmt, aber mit 25 Bildern die Sekunde rendern wollt, nutzt eine Verschlusszeit von 1/50 - wenn ihr mit 50 Bildern die Sekunde rendern wollt, dann eine Verschlusszeit von 1/100.
    - Bei Handys wird oft mit 30 oder 60 FPS aufgenommen, hier dann entsprechend 1/60tel oder 1/125


    Warum?
    Wenn eure Verschlusszeit zu lang ist, dann "matscht" das Bild, vor Allem bei Bewegungen
    Wenn eure Verschlusszeit zu kurz ist, dann ruckelt das Bild, vor Allem bei Bewegungen


    Ihr bekommt oft auch mit anderen Verschlusszeiten ganz gute Ergebnisse, mit der Regel hier holt ihr bei Videos aber das beste aus eurer Kamera raus.



    SCHÄRFE (einfach Tipps aus meinem Erfahrungsschatz)


    Der Autofokus ist bei den meisten (vor Allem günstigeren) Kameras oft sehr schlecht und unruhig im Videomodus. Anders als in der Fotografie fährt man bei den meisten Kameras deshalb besser, wenn man sich um den Fokus selber kümmert.


    2 Herangehensweisen haben sich hier bei mir bewährt:


    1. Autofokus auf das Objekt fokussieren und dann ausstellen und in gleichem Abstand bleiben. So verhindert ihr das "pumpen" im Bild und alles was in entsprechendem Abstand zur Kamera ist bleibt permanent scharf.


    2. Autofokus komplett aus, und manuell scharf stellen. Hier ist aber etwas Übung erforderlich, dafür habt ihr aber deutlich mehr Möglichkeiten. Helfen kann hier eine Kamera mit "Fokus Peaking". Für Anfänger kann ich hier (als Kamera, die wir bei uns auch selber im Einsatz haben) die Panasonic Lumix G70 empfehlen. Bei der Kamera funktioniert der Fokus-Peak wirklich sehr gut, und die Videos sehen zudem großartig aus. Alternativen gibt es aber natürlich eine Menge, das ist jetzt nur eine Kamera, die ich selber auch häufiger im Einsatz habe und hier guten Gewissens empfehlen kann. Andere Kameras können das auch, da kann ich nur nichts aus erster Hand berichten, weil noch nicht benutzt.




    EQUIPMENT


    Ihr braucht keine gute Kamera um aus dem Tutorial sinnvolles Wissen für eure Videos raus zu bekommen. Selbst mit einem Handy kann man viele Dinge umsetzen. Eine teure Kamera gibt euch nur zusätzliche kreative Möglichkeiten, die reinen grundlegenden Dinge sind aber für gute Videos am wichtigsten (Kameraeinstellung, Bildkomposition). Die lassen sich auch mit einem Handy gut umsetzen.
    Viele Handys haben einen "Pro-Modus", wo man viele Dinge wie bei einer richtigen Kamera einstellen kann. Solltet ihr die Tutorial-Reihe anschauen, nutzt den, wenn möglich, so holt ihr selbst aus eurem Handy teilweise wirklich großartige Aufnahmen raus.


    Solltet ihr noch keine Kamera haben und noch auf der Suche sein, schaut euch erstmal die Reihe an, dann wisst ihr schon eher, was ihr braucht und kauft nichts für teuer Geld, was ihr am Ende nicht nutzen würdet.


    Wichtiger Hinweis hier auch, damit ihr keinen Unsinn kauft: macht euch vor dem Kauf wirklich Gedanken um die Brennweite. Die Brennweite bestimmt, wie viel ihr vor der Kamera aufs Bild müsst (also wie weit ihr weg gehen müsst von einem Objektiv um das ins Bild zu bekommen).
    Entscheidend ist hier aber neben der Brennweite des Objektives auch der sogenannte Crop-Faktor der Kamera (bei den günstigen Spiegelreflex-Kameras von Canon ist der z.B. 1,6, bei Panasonic oft 2,0). Der Crop Faktor wird hier mit der Brennweite des Objektives Multipliziert und so bekommt ihr die, ich nenne es mal "reale Brennweite" heraus.


    Also:


    X mm des Objektives * Crop Faktor der Kamera = reale Brennweite


    Bei den typischen Kameras von Canon (700D / 800D) ergibt sich so eine Beispielrechnung für das Kit Objektiv von:


    18mm des Kit Objektives * 1,6 Crop Faktor der Kamera = 28,8mm


    ----


    Smartphones haben btw. in der Regel einen ähnlichen Wert an der Kamera (also grob 28mm). Nur, damit ihr mal so grob ein Gefühl dafür bekommt.



    Ein Video zu dem Thema habe ich vor einiger Zeit auch mal gemacht, hier mal der Link, da sieht man die Unterschiede auch in der Praxis mal:

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    Um Enttäuschungen nach dem Kauf vorzubeugen macht euch da VORHER Gedanken, was genau ihr braucht für eure Videos! Ich sehe es immer wieder, dass erstmal gekauft wird und oft dann einiges an Equipment (und damit bares Geld) nur noch im Schrank liegt. Euch kann meist auch keiner wirklich vorher sagen, was genau ihr braucht. Das für euch beste Setup findet ihr dann, wenn ihr vor dem Kauf ein grobes Gefühl dafür bekommt, was ihr braucht. Jede Kombination aus Kamera und Objektiv spuckt andere Bilder aus, und nahezu jedes Setup hat auch für seine jeweiligen Einsatzzwecke seine Daseinsberechtigung.


    Noch eine zusätzliche Info an der Stelle, die für viele Interessant sein dürfte: die Shots mit extrem unscharfem Hintergrund, wie ihr sie oft von Kino-Film ähnlichen Shots kennt, oder aber auch von vielen Produkt-Reviews, entstehen meist in einem (realen) Brennweitenbereich von 50-100mm. Hier solltet ihr schauen, viele Zoom-Objektive verlieren hier Lichtstärke wenn sie im oberen Brennweiten-Bereich unterwegs sind (das wäre bei einem Wert von 3.5-5.6 dann der hintere Wert, also 5.6. Wenn bei Zoom Objektiven 2 Werte stehen heißt das immer "der erste Wert ist für die minimale Brennweite, der 2. für die maximale").
    Im Optimalfall nutzt man hierfür dann eine Festbrennweite (z.B. das 50mm 1.8 für Canon, oder das 25mm 1.7 für Panasonic). Da gibt es bei fast jedem Kamera-Hersteller wirklich sehr gute Einstiegsmodelle, die oft maximal 100-150 Euro kosten. Die zusätzliche Anschaffung lohnt sich, wenn man so Shots braucht, auf jeden Fall.
    Die Unschärfe im Hintergrund kitzelt ihr nämlich vor Allem durch eine möglichst niedrige Zahl heraus. Oft gehören die günstigen Festbrennweiten in dem Brennweiten-Bereich auch zu den optisch besten (bezahlbaren) Objektiven überhaupt. Nur zum vloggen oder vor der Kamera sitzen sind sie meist eher ungeeignet, da ihr hier schon recht weit weg müsst (mehrere Meter), um vlog ähnliche Bildausschnitte heraus zu bekommen. Das geht oft auch sehr zu Lasten der Tonqualität (hier gilt "näher am Mikro = besser"). Bedenkt auch das vor dem Kauf. Gerade in Bereichen wo man beides braucht macht es oft Sinn, auch 2 Objektive zu haben, wenn das Budget es hergibt.


    Wir halten hier also fest:
    Unschärfe im Hintergrund kommt durch niedrige Blendenzahl und hohe mm-Zahl.


    Ich persönlich laufe meist übrigens mit 3 verschiedenen Objektiven rum. Warum ich die alle dabei habe und welches ich für was nutze, das habe ich kürzlich auch mal in einem Video erklärt. Hier bekommt ihr vielleicht auch nochmal ein Gefühl dafür, wie wichtig die Entscheidung ist, und warum ihr euch da wirklich Gedanken drum machen solltet vor dem Kauf:

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    LICHT-Situation


    Anders als beim Fotografieren seid ihr bei der Shutter Speed wie oben erklärt eingeschränkt. Die regelt aber (unter Anderem) die Bildhelligkeit. Das ist ein großer Nachteil beim Filmen, den man anderweitig ausgleichen muss. Einmal geht das über den sogenannten ISO Wert, wenn der jedoch zu hoch ist rauscht das Bild und verliert irgendwann auch deutlich an Qualität (ab wann das der Fall ist, ist von Kamera zu Kamera unterschiedlich).


    Daher:


    Auch die Lichtsituation solltet ihr vor dem Kauf eurer Kamera bedenken. Bei wenig Licht sollte das Objektiv eine möglichst große Offenblende (also eine möglichst geringen Wert) haben, damit ihr ordentliche Bilder aus eurem Setup raus bekommt (und das Bild nicht so rauscht). Die Lichtstärke wird meist über einen Wert wie "F/2.8" oder bei Zoom-Objektiven auch oft als "3.5-5.6" oder "F/3.5-5.6" angegeben. Manchmal steht da auch sowas wie "1:2.8" oder sowas. Hier ist dann der 2. Wert die Blende.


    Kurze knackige und vereinfachte Regel: je kleiner die Zahl, desto mehr Licht habt ihr.


    Hier mal ganz grobe Richtwerte:
    Zum filmen am Tag reicht oft schon ein Wert von 5.6 oder 4.5 aus (teilweise sogar mehr). In der Dämmerung sollte es schon grob unter 3.0 liegen. Nachts sollte es nicht höher als 2.0 sein, besser noch niedriger.
    Die Werte variieren aber auch sehr stark, je nach Kamera und nach eurer persönlichen Toleranz was das Bildrauschen angeht. Es gibt auch Kameras die mit weniger Licht noch tolle Bilder zaubern.


    Hier kann es gerade im Bereich YouTube aber auch helfen sich zusätzliches Licht zu besorgen. 2-3 Softboxen bekommt man zusammen schon für unter 100 Euro und die heben eure Videoqualität oft auf ein DEUTLICH höheres Level. Spart nicht am Licht, selbst bei Handys macht gutes Licht schon einen gravierenden Unterschied! Ohne gutes Licht bekommt ihr selbst aus Hochleistungs-Kameras nur deutlich hässlichere Bilder raus, als es möglich wäre. Mit Softboxen holt ihr oft aus Lichtarmen Objektiven noch sehr sehr viel raus, ohne gutes Licht nützen euch oft die besten und teuersten Objektive nichts.




    VIDEOSCHNITT


    Wenn ihr mit dem Handy aufnehmt und so komische Balken im Bild habt bei Bewegungen liegt das am "interlacing". Hier wäre das Stichwort "deinterlacing" euer Weg zum Ziel, um bei Google Lösungen für euer Schnittprogramm zu bekommen. Ist oft nur ein Klick an der richtigen Stelle und ihr bekommt deutlich bessere Ergebnis.
    Hintergrund ist hier, dass bei den Aufnahmen nur Halbbilder aufgenommen werden, und erst 2 Bilder gemeinsam ein Ganzes ergeben (Sinn der Sache erspare ich euch mal). Durch ein deinterlacing kann man das rausrechnen lassen. Hier hat man in der Regel aber ein wenig Qualitätsverlust, das Bild sieht aber deutlich besser aus als mit den "Bewegungsstreifen".


    Wenn ihr Videos mit unterschiedlicher Framerate zusammen schneiden möchtet, wäre euer Stichwort "resampling". Bei vielen Schnittprogrammen kann man das ausstellen, dann entstehen keine Doppelbilder (wo 2 Bilder zu einem zusammen gerechnet werden und ihr z.B. einen "Geist" im Bild habt). Durch die Aufnahme mit entsprechender Shutter Speed (wie oben erklärt) fürs Endvideo könnt ihr so z.B. bei einer 50p Aufnahme dem Schnittprogramm sagen, dass es nur jedes 2. Bild nutzen soll. Durch die Aufnahme mit der oben erklärten Shutter Speed macht ihr so aus einem 50p Video ein 25p Video, dass in der Regel dann auch so aussieht wie ein 25p Video (also keine Doppelbilder hat) und nicht ruckelig wirkt.


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    Ich hoffe der kleine Guide hilft euch, euer Setup zu finden, und bei den ersten Schritten schnellstmöglich die Aufnahmen zu bekommen, die ihr haben wollt. =)

  • jetzt müsste ich nur noch ne Cam haben und diese halten können :thumbsup:


    Sehr schöner Guide, ich denke dies wird sehr vielen Einsteigern helfen weiter zu kommen!

    Rechtsberatung sollte man sich genau so wie medizinische Diagnosen nicht im Netz in Foren, sozialen Netzwerken oder Chat Gruppen suchen!




    Alle Beiträge dieses Accounts in diesem Board dienen lediglich der Informationsweitergabe und sollen keine Rechtsberatung darstellen.

  • Das mit der Verschlusszeit ist super erklärt, ich hatte vorher noch nie was vom Halbieren dazu gehört.
    Da will ich noch mal gucken, was meine Kamera sagt, oder ob ich noch was einstellen kann^^


    Mit dem Fokus muss ich es auch genauso machen, alleine schon, weil Autofokus immer so ein nerviges Geräusch ertönt.


    Ein Kollege hat mir bezüglich der Zeiten, bzw. generell der Zahlen mal etwas sehr Praktisches geschickt.

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