Schwebestativ oder Steadycam?

  • Hallo Leute,


    da ich es zwar schaffe meine Kameraführung zu verbessern und im langsamen Gehen nicht mehr so viel zu wackel, habe ich trotzdem das Problem, dass die Kameraführung nicht stabil ist und das Gefühl eines Erdbebens sich auf den Zuschauer überträgt.


    Es gibt unterschiedliche Stative um dies zu beheben, aber ich bin mir nicht sicher welche und vorallendingen welches Produkt (bei den millionen. Angeboten im Netz und überall)...
    Die Kameras, die darauf genutzt werden sollen sind Sony Systemkameras (z. B. a5000) und eine Spiegelreflex von Canon (EOS).


    Ich besitzte 2 normale Stative mit Fluidkopf, welche für Standaufnahmen in Ordnung sind. Jetzt überlege ich mir ein Schwebestativ oder eine Steadycam zu holen.
    Sowas wie Gimball möchte ich jetzt mal außen vor lassen, da diese ziemlich teuer und sperrig sind.


    Habt ihr Erfahrungen machen können und was würdet ihr empfehlen?

  • ich hatte zwei und habe nur noch eine steadycam Teil und das ist mit der EOS richtig schwer, ich habe das bisher noch nie mitgeschleppt :D


    Ansich ist es eine tolle Sache, du kannst wenn du es ausgependelt hast, was schon mal 15 Min. dauern kann beim Wechsel des Objektivs etc. tolle Aufnahmen machen, du musst dir nur sicher sein das es Zeit kostet das auspendeln zu "lernen", am Anfang wirst du da definitiv lange dran sitzen und schwitzen :D
    Du musste es dann mitschleppen und guck einfach wie oft du damit Aufnahmen machen willst, ob sich das lohnt?


    Es gibt die Chinateile von Neewer oder so, die haben ne Carbonstange und gehen vom Gewicht, kosten um die 70€ und wurden von ein paar Youtubern getestet.


    ein Gimbal kostet um die 150€ für nen Handy evtl geht da auch deine Sony vom Gewicht her drauf und das ist richtig fein.

  • Ich und ein paar Kollegen nutzen unsere Steadycam recht häufig und damit macht es echt Spaß. Wir haben schon einige Kurzfilme gemacht und durch die Steadycam wird alles smooth.
    Klar sie ist natürlich nicht leicht, allerdings nutzt man sie ja nun mal auch um gute Aufnahmen zu machen und nicht zum Vloggen oder für Gelegenheitsfilme.
    Es muss auch nicht gleich eine teuere Glidecam sein, die die wir haben finde ich leider nicht mehr auf Amazon, aber sie lag preislich in der Range von Tarion und Neewer. :)

  • Wie du schon ganz richtig festgestellt hast gibt es diverse unterschiedliche Steadycams im Vergleich. Ich selbst hab sowohl mit sehr günstigen (Tarion S60T) und auch hochpreisigeren (Glidecam 2000). Natürlich merkt man den Unterschied zwischen beiden, allerdings liegen auch ein paar hundert Euro dazwischen.


    Das Tarion S60T ist mit ca. 100€ auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich. Ich selbst finde das Teil ausreichend, wenn man eben die ersten Schritte mit einer Steadycam machen möchte und einfach den ein oder anderen coolen Film drehen will. Falls du allerdings mit einem sehr professionellen und nachhaltigen Gedanken an die Sache gehst musste schon mehr Geld in die Hand nehmen und beispielsweise die Glidecam 2000 nehmen.


    Wenns noch ne Stufe höher sein darf kannste die Glidecam von Denvin Graham nehmen. Die kommt schon an die Preise eines kleinen Gimbal ran, ist aber unter Steadycams in meinen Augen die absolut beste. Zum Vergleich der Steadycams muss man sich klar machen was für Anforderungen gestellt werden und dann abwiegen mit welchem Budget man an die Sache ran gehen will.


    Liebe Grüße

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