Mein erstes richtiges Video...

  • Hey Leute,


    ich habe seit einer gefühlten Ewigkeit mein erstes Video auf meinem neuen Kanal hochgeladen (am 23.09.2017).
    Für mich wäre mal wichtig zu wissen was ich verbessern kann.
    Folgendes ist für mich besonders wichtig:
    Sollte ich die Videos farblich nachbearbeiten?
    Sollte ich mehr reden und das auch eher bei den Aufnahmen als im Nachhinein?
    Sind die Schnitte in Ordnung?


    Ich habe das Gefühl, dass mir in dem Video ein bisschen der Inhalt noch fehlt. Freue mich auf euer Feedback. Weitere Tipps und Kritik dürfen gerne geäußert werden :)


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    Schaut vorbei und bleibt da :)

    Einmal editiert, zuletzt von Steve () aus folgendem Grund: zum video einbetten einfach die url in den editor kopieren

  • Sollte ich die Videos farblich nachbearbeiten?

    Nein, wenn du Reisvlogs bzw eine echte Stadt vorstellst dann lass die farben so :) Man will ja schließlich sehen wie es wirklich aussieht und keine aufgebesserte Variante wie im Reiskatalog :)

    Sollte ich mehr reden und das auch eher bei den Aufnahmen als im Nachhinein?

    Jaein, wenn du merkst das du an lauten Orten bist, dann vlt lauter reden oder im Nachhinein reden. Ob das zuviel oder zu wenig ist kann ich dir nicht sagen, guck selten solche Videos :)

    Sind die Schnitte in Ordnung?

    Ich find sie gut wie se sind :) Aber das sollte vlt auch jmd nochmal bewerten der sowas öfter sieht:)


    Für dein echtes Video find ich es echt gut gelungen :)

  • Danke schonmal :)
    Ich probiere einfach mal mit den nächsten Videos ein bisschen rum. Habe noch 2 in Produktion und versuche eins am Wochenende hochzuladen :)
    Werde das mit dem Reden mal noch ein bisschen üben und testen :D

  • Hallo Mars TV,


    Deine Stimme ist eine angenehme Erzählstimme, das passt schonmal soweit. Wenn Du Reisevlogs machen willst, würde ich mir unbedingt ein externes Mikrofon mit einer guten Dead Cat, also einem guten Fellwindschutz zulegen, damit der Wind Dir nicht die Tonaufnahmen zerhaut, wenn Du an der Location etwas erzählen willst. Wenn Du das hast, dann würde ich auch ruhig on Location reden. Ansonsten eher im Nachhinein vertonen, zumindest wenn der Wind sonst Deine Tonaufnahme nur schwer verständlich macht.


    Farblich finde ich das Video ok, da habe ich keine Nachbearbeitung vermisst.


    Inhaltlich könntest Du ruhig ein wenig mehr kommentieren, gerade der Zwischenlauf im Hotel bis zur Heimfahrt, wo Du von 1:30 bis 5:50 kein Wort sagst. den fand ich ein wenig langatmig. Schau Dir am besten mal die Watchtime von Deinem Video in den Youtube Analytics an, dann siehst Du zu welchen Zeiten die Zuschauer abspringen. das hilft zu verstehen, wo Du vielleicht Längen hast, die für den Zuschauer nicht so spannend sind. Hier würde ich deutlich raffen, denn ich glaube nciht, dass da viele Zuschauer dranbleiben.


    Das inhaltliche Problem bei Travelblogs ist halt, dass Du in neuen Umgebungen erstmal nicht weißt was wirklich bildlich interessant ist und Du dann viele Szenen nachdrehen müsstest, damit Du die wichtigen Sachen auch mit der richtigen Ausrüstung filmst, damit die Videos optisch eindrucksvoll werden. Sollte das nicht Dein Ziel sein, könntest auch Du oder Du und Deine Freundin Hauptattraktion im Video sein. Dann zeigst Du nicht, wie toll der Ort ist, sondern wie Ihr Euch am Ort amüsiert und die Leute schauen irgendwann Deine Videos nicht wegen dem Ort, sondern wegen Dir. Ist ein anderer Ansatz, kann aber auch funktionieren, wenn Du interessantes und lustiges zu erzählen hast.


    Du sprichst über den Pier und was dort zu sehen ist, zeigst aber nicht die Geschäfte auf dem Pier, das wäre in dem Moment eine schöne Einstellung gewesen.


    Toll wäre eine Fahrt mit der Seilbahn und einer GoPro auf einem Brustgurt gewesen, oder ein kurzes Interview mit Leuten die gerade damit gefahren sind. Also einmal die Aufnahme von Leuten, die gerade damit fahren und dann noch ein paar Worte einfangen, wie toll die Fahrt war.



    Filmtechnisch hier noch ein paar Tipps:


    Viele der Szenen kamen mir deutlich zu wackelig oder zu schräg vor (Hotelflur, Anfangsszene am Strand), das fühlte sich ein wenig schaukelig, wie auf einem kleinen Boot an. Hier könnte eine Kamera mit einem deutlich besseren Stabilisator helfen, bzw. wenn Du Deine Gangart verbesserst, also mehr in die Knie gehen beim Gehen und die Verwackler so etwas mehr ausgleichen.


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    In vielen Schnittprogrammen kannst Du auch nachträglich das Bildmaterial stabilisieren. Du kannst auch nach Glidecams schauen, Handstativen, die das Wackeln reduzieren.


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    Die schrägen Szenen kannst Du im Schnittprogramm ein wenig begradigen, wenn Du das Bild immer wieder hin und her drehst, je nachdem in welche Richtung Dein Horizont gerade schräg steht, allerdings geht dabei ein wenig Bild am Rand verloren, daher solltest Du etwas weitwinkliger aufnehmen als Du eigentlich brauchst, damit keine wichtigen Dinge aus dem Bild geraten.


    Am besten wäre für diese Szenen eine Kamera wie die DJI Osmo oder eine andere mit automatischem Verwacklungsausgleich gewesen. Die ist auch nicht ganz so auffällig und recht klein verpackbar, so dass Du sie ohne Probleme mit in den Urlaub nehmen kannst.


    Tendenziell würde ich auch ein paar Aufnahmen vom Stativ mit Fluidkopf aus machen, also z.B. dort wo Du über das Hotel sprichst, einen langsamen Schwenk über die Front, bei der Du dann Deinen Schlosssatz sagst.


    Du solltest bei der Art von Aufnahmen auch darauf achten, dass Du wenn möglich mit 50 FPS filmst und auf jeden Fall auch rederst. Ansonsten werden Schwenks über ein Bild, wie bei Minute 4:15 sehr ruckelig. Optisch sind solche Schwenk schöner wenn die Kamera real verschwenkt wird auf einem Stativ mit Fluidkopf anstatt im Schnittprogramm über das Bild zu fahren.


    Wenn Du Bilder im Video nutzen willst, dann stell Deine Kamera beim fotografieren am besten auf 16:9 Bildformat um, damit Du keine Streifen rechts und links im Video hast, wenn Du von Filmmaterial auf Bildmaterial wechselst, wie bei Minute 4:20.

  • Danke für das Kompliment :)
    An einem Mikrofon bin ich schon am Überlegen, aber das wird sich denke mal in der nächsten Zeit ergeben.
    Das Video ist leider an manchen Stellen sehr verwackelt und derzeit übe ich noch ein bisschen mit der Kameraführung. Zudem werde ich mir das auch noch überlegen, mehr von mir/uns als Person zu filmen und eher einfach richtige Vlogs zu drehen. Das was du beschreibst ist auch genau das Problem. Ich habe den Pier vergessen zu filmen und die Seilbahn sowie das Bungeejumping war leider preislich etwas über dem Limit :/ Einen Brustgurt habe ich tatsächlich schon, aber für meine normale Kamera und bisher noch nicht benutzt :D


    Vielen Dank für die ganzen Tipps. Das war wirklich mal ausführlich und du hast dich sehr damit befasst und ich weiß die Mühe für die Antwort zu schätzen ^^

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