Shutterstock gibt sein OK für eine Bildnutzung, die meines Wissens nach nicht erlaubt ist - Finger davon lassen?

  • Meinst Du jetzt Dein "Ein Buch in 7 Minuten" Projekt? Das fand ich verdammt gut und würde ich an Deiner Stelle nicht aufgeben. Du musst ja nicht die Bilder von Promis nutzen. Ich lasse Deine Videos meist im Hintergrund als eine Art Podcast laufen und schaue mir die Videos gar nicht immer mit an. Deine Stimme ist sehr angenehm und man kann so den Ideen aus den Büchern gut lauschen.

  • Jo, ich fands auch gut, aber da gibts mir zu viele rechtliche Unklarheiten und niemand hat klare Antworten für mich (nichtmal Anwälte)
    Die Antworten, die ich bekomme, stimmen nicht mit dem überein, was alle machen.


    Und die Videos sind ein Haufen Arbeit. Die will ich nur auf mich nehmen, wenn ich weiß, dass die auch noch in 5 Jahren oben sind.


    Aber das Thema is für mich sowieso gegessen, kein Grund das nochmal durchzukauen.

  • Jo, ich fands auch gut, aber da gibts mir zu viele rechtliche Unklarheiten und niemand hat klare Antworten für mich (nichtmal Anwälte)
    Die Antworten, die ich bekomme, stimmen nicht mit dem überein, was alle machen.
    [...]

    Ich verstehe deine Argumentation nicht.
    Nur weil die Antworten (von Anwälten) nicht mit dem übereinstimmen, was alle auf YouTube machen, heißt das doch nicht, das die Antworten der Anwälte rechtlich unklar sind?
    Es gibt viele Rechtsverletzungen die auf YouTube "geduldet" werden. Es gibt doch so ein Sprichwort "wo kein Kläger, da kein Richter"!

  • Deswegen habe ich mich bei meiner Entscheidung auch an das gehalten, was mMn rechtlich korrekt ist und nicht, was die anderen Youtuber machen.


    Nichtsdestotrotz sagen mir die Anwälte aber auch direkt, dass sie sich in dem Sachverhalt nicht sicher sind. Das meine ich damit, dass ich da keine klaren Antworten bekomme. Sogar die berühmte Kanzlei WBS.

  • Das ist immer so bei Selbstständigkeit, wenn Du etwas wagst, kannst Du viel gewinnen, aber auch einiges verlieren. Riskoloses gewerbliches Agieren in der Öffentlichkeit gibt es nicht, man kann aber die Risiken reduzieren (in Deinem Fall z.B. Deine Videos ohne Promibilder machen und nur mit sonstigen Bildern mit der passenden Lizenz, oder einen podcast statt einem Video, wenn es nur das Bildmaterial ist, was Dir kritisch erscheint. Du meintest ja, von den Verlagen bekommst Du recht positive Rückmeldungen).


    Ich denke, Dein Format selbst hat wirklich Potential, wenn Du bereit bist, Dich mit den gesetzlichen Möglichkeiten darauf einzulassen. Im Prinzip machst Du ja Werbung für Bücher. Du könntest zum Beispiel auch eine Homepage machen, auf der Du erst die Bücher im Amazon Partnerprogramm verlinkst und vielleicht noch ein paar Worte mehr dazu verlierst, ähnliche Bücher nennst, usw.


    Dann lässt Du die Monetarisierung bei Youtube weg, Dein journalistischer Teil, der die Bilder verwendet auf Youtube ist dann nur indirekt gewerblich, Deine Homepage verwendet dann die Bilder nicht, bindet vielleicht das Video nur über ein Thumbnailbild des Covers ein und Du hättest die Bildnutzung im Video von der gewerblichen Handlung entkoppelt. Rechtlich sicherlich nicht hundertprozentig, aber für Deinen Fall vielleicht ausreichend. Vielleicht kannst Du so ein Modell ja nochmal von einem Anwalt anschauen lassen, wenn der es für rechtlich tragfähig hält, wäre das vielleicht was für Dich.

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