Was sind die häufigsten Anfängerfehler auf YouTube? #DeineMeinungzählt

  • Guten Abend, Guten Morgen, Guten Mittag,


    hier ist euer Steve, wiedermal mit ner kleinen Frage:


    Was sind die häufigsten Anfängerfehler auf YouTube?
    Also gemeint ist welche Fehler wohl die meisten am anfang machen ;)


    Wünsche euch noch ne schöne Woche und ein geiles WE


    MFG Steve

    Rechtsberatung sollte man sich genau so wie medizinische Diagnosen nicht im Netz in Foren, sozialen Netzwerken oder Chat Gruppen suchen!




    Alle Beiträge dieses Accounts in diesem Board dienen lediglich der Informationsweitergabe und sollen keine Rechtsberatung darstellen.

    • Unerlaubt Kommerzielle Musik, Filmszenen oder Spiele einfach mal eben so zeigen und damit rechtfertigen: "Andere machen das ja auch!"
    • Inhaltlich viel zu viel unwichtigen Kram erzählen und DAS dann auch noch wenig unterhaltsam - und nicht erkennen, das der Zuschauer auf Dauer gelangweilt wird... (sehe ich ganz oft)
    • Zu wenig selbstkritisch an die Sache herangehen - schlechtes Bild & Ton sind in der heutigen Zeit nur selten glaubhaft zu rechtfertigen.
    • Q&A und/oder FAQ-Vlogs machen und sich dabei selbst Fragen ausdenken - weil man einfach zu wenig Abonnenten hat oder erst zwei Videos auf dem Kanal.
    • Den Abonnenten-Counter als eine Art "Punktestand" betrachten - und da man nach 3 Wochen nur 10 Abonnenten hat, mit Sub4Sub anfangen, um das dann als "Ist doch nur Eigenwerbung!" zu betiteln...
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    bored-squared

  • Stimme da @Elena's Allerlei zu. Ein fehlendes Konzept spiegelt für mich auch fehlende Ernsthaftigkeit wieder. Und wer sein Hobby nicht ernst nimmt, wird auch keinen Erfolg haben. Ich erlebe das immer wieder, dass irgendwelche Leute denken "ach YouTube, das ist einfach, kann ich auch!" und dann entweder noch vor dem ersten Video scheitern oder irgendeinen Blödsinn abliefern, der am besten schon mit Rechtschreibfehlern im Titel anfängt. Wer sich so wenig Mühe gibt, muss sich dann auch nicht wundern, dass es nicht klappt. Wenn ich Profi-Fußballer werden will, geh ich ja auch nicht nur alle 3 Wochen aufm Hinterhof ein bisschen gegen die Wand schießen.


    Hinzu kommt dann noch ein fehlender Bezug zur Realität. Selbst schon erlebt: Jemand, der noch VOR seinem ersten Video behauptete, sich "mit weniger als 100k Views" nicht zufrieden zu geben. Das Konzept werde ich hier nicht erwähnen, sage aber so viel: Selbst Minecraft-Letsplays sind da vielversprechender.


    Kurz gesagt: Viele setzen sich mit YouTube einfach nicht auseinander. Sie wollen Erfolg haben, investieren aber nichts. Das ist meiner Meinung nach der größte Anfängerfehler. Leidenschaft sollte auf YouTube der maßgebende Antrieb sein.

  • Ich glaube aktuell gibt es bei vielen "Neulingen" 2 große Fehler:
    1. Die falsche Motivation seinen Channel zu Starten. Wenn man kurzzeitig ein "Star" sein will, dann sollte man sich lieber bei RTL oder dergleichen bewerben.
    2. Die Erwartungen. Es kann ganz schön demotivierend sein, wenn man hofft dass die Abos stetig wachsen und man dann irgendwann für eine Weile stagniert oder sogar Leute deabonieren..

    • Zu wenig Inhalt (Sich immer wieder selbst fragen, was das eigene Video für einen Mehrwert für neue Zuschauer hat).
    • Labern ohne Ziel (immer den roten Faden im Auge behalten)
    • unnötige Pausen oder Wiederholungen (Viele laden relativ gering geschnitten Videos hoch, ohne darauf zu achten, wieviele Denkpausen, Ähs und Laberumwege im Video sind. Damit wird massiv Lebenszeit Eurer Zuschauer ohne Mehrwert für den Zuschauer geklaut. Stellt Euch vor, ein Ähm von 1 Sekunde kann rausgeschnitten werden und damit es nicht zu schlimm aussieht braucht Ihr für das Rausschneiden 30 Sekunden, dann macht das unbedingt! Wenn das Video 3600 mal angeschaut wird habt Ihr Eurer Zuschauerschaft 1 Stunde Lebenszeit geschenkt, für nur 30 Sekunden Eurer Lebenszeit. Wenn das Video 1.000.000 mal angeschaut wird, dann schenkt Ihr Euren Zuschauern mit 30 Sekunden Eurer Lebenszeit fast 12 Tage pro Ähm!)
    • Zu schlechter Ton (Bei Videos in denen das Bild schmückt aber der Ton die Botschaft trägt sollte der Ton gut sein.)
    • verwackelte Aufnahmen (Lieber die Kamera oder das Handy mit ein paar Büchern fixieren wenn kein Stativ da ist, als wild damit in der Gegend herumzuwackeln im Selfiemodus)
    • zu häufige Uploads (Häufige Uploads führen irgendwann zur Ideenarmut beim Videocreator und die Videos werden langweiliger. Lieber seltener als zu oft uploaden)
    • fester Sendeplan (Wenn ich gerade frisch anfange brauche ich noch keinen Sendeplan. Der setzt unnötig unter Druck und weckt eine Erwartungshaltung bei den Zuschauern (nach Videos) wie auch beim Uploader (nach Views, weil man ja schon so viele Videos gemacht hat)). Sich lieber Zeit lassen und die Qualität siegen lassen.
    • falsches oder gar kein Marketing (Kenne Deine Zielgruppe! Sei dort präsent aber nicht aufdringlich.)
  • Das meiste wurde ja schon gesagt. Was ich noch als Fehler sehe, ist sich zu sehr daran zu orientieren, was Andere machen. Also z.B. zu gucken, womit andere Erfolg haben, und diese dann zu imitieren oder zu kopieren, weil man denkt, das kommt an. Lieber authentisch man selbst bleiben, auch wenn es schwer fällt, gerade am Anfang, wenn man sich die ersten Male selbst vor der Kamera agieren und sprechen sieht/hört, ist das erst mal komisch, da ist gerade für Leute mit geringem Selbstbewusstsein die Gefahr groß, sich zu verstellen, und sich zu geben, wie sie meinen, dass "die Leute" das gut finden.


    Auch denke ich, muss man erst lernen, auch mit Kritik umzugehen. Es kann nicht jedem gefallen, was ich tu, also sollte man auch gar nicht erst versuchen, es jedem Recht zu machen - und Kritik oder gar Hater muss man auch an sich abprallen lassen können. Hier braucht man ein dickes Fell, das muss man auch erst lernen und sich mit der Zeit zulegen.


    Ganz wichtig finde ich auch, nicht verbissen dranzugehen sondern mit Humor, man muss auch über sich selbst lachen können. Soll ja der Spaß nicht auf der Strecke bleiben. Alles Andere (technische Finessen usw.) wächst automatisch mit der Erfahrung und der zugelegten Software. ;)

  • Die falsche Wahl des Contents, zu hohe Erwartungen, zu geringe Kritik-Resistenz.


    Direkt am Anfang kein Konzept haben finde ich gar nicht so schlimm. Das Ausprobieren finde ich sogar sehr wichtig um festzustellen, was man wirklich machen will, Kritik einzuholen, etc. etc. etc.. Content passt zu einem Selber vor Allem dann, wenn man etwas gefunden hat, was man jahrelang machen kann, ohne dass es langweilig für einen selber wird. Ich kenne kaum Youtuber, die sich vom ersten Video an treu geblieben sind. Die meisten probieren erstmal eine Zeitlang aus bevor sie ihren Content wirklich gefunden haben. Bin mir ziemlich sicher, die Meisten hier, die schon ein paar Monate dabei sind, haben heute keinen Kanal, wo das erste Video heute noch thematisch wirklich auf den Kanal passen würde. ^^


    Ab einem gewissen Punkt macht auch eine Regelmäßigkeit durchaus Sinn. Würde ich mich aber auch erst mit auseinandersetzen, wenn es ins restliche Leben integriert werden kann, und wenn man selber auch einschätzen kann, was man noch mit ein bisschen weniger Zeit noch leisten kann, wenn gerade mal mehr los ist im Leben.

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